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2014 | OriginalPaper | Buchkapitel

Geschäftsberichte als Mittel der Information und Beziehungspflege

verfasst von : Manfred Piwinger

Erschienen in: Handbuch Unternehmenskommunikation

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Der Geschäftsbericht ist in erster Linie eine Informationsquelle für Außenstehende. Er repräsentiert das jeweilige Unternehmen in seiner aktuellen Lage und gewährt Einblick in die Unternehmensentwicklung. An keiner Stelle sonst wird so ausführlich über das Unternehmen und seine Leistungen berichtet. Anlageentscheidungen werden auf Grund der Geschäftsberichtsberichterstattung zwar nicht direkt beeinflusst. Investoren ziehen daraus aber Erkenntnisse über ihren langfristigen Anlagehorizont. Als Instrument der Rechenschaftslegung wird von den veröffentlichten Unternehmensdaten Verlässlichkeit und Überprüfbarkeit erwartet. Dem Informationsbedürfnis der Finanzanalysten ist in besonderer Weise Rechnung zu tragen. Dieser Beitrag beschreibt die Rolle und Funktionen des Geschäftsberichts im Rahmen der Finanzkommunikation.

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Fußnoten
1
Insbesondere Kleinstgesellschaften werden seit 2012 (sog. Micro-Richtlinie) von Veröffentlichungspflichten entlastet wie sie für Großunternehmen gelten.
 
2
Vgl. ausführlich dazu das Kapitel „Informations- und Publizitätspflichten von Unternehmen“.
 
3
Im IFRS-Konzernabschluss ist ein Lagebericht nicht vorgesehen.
 
4
Grafiken und Schaubilder z. B. dienen der Veranschaulichung und sind i. d. R. nicht Bestandteil des geprüften Lageberichts.
 
5
Abweichend hiervor verlangt der Corporate Governance Kodex als „Soll-Vorschrift“ den Konzernabschluss binnen 90 Tage nach Geschäftsjahresende, die Zwischenberichte binnen 45 Tagen nach Ende des Berichtszeitraumes öffentlich zugänglich zu machen.
 
6
Für börsennotierte Unternehmen in der Europäischen Union entfällt die gesetzliche Pflicht zur Quartalsberichterstattung von 2015 an.
 
7
XBRL (eXtensible Business Reporting Language) ist eine frei verfügbare Sprache zur elektronischen Kommunikation von Geschäfts- und Finanzzahlen.
 
8
Die Anforderungen an die Konzernlageberichterstattung sollen in einem neuen Standard zusammengeführt werden. Einen entsprechenden Entwurf hat der Deutsche Standardisierungsrat (DSR) vorgelegt. Der neue Standard soll ab dem Geschäftsjahr 2013 Anwendung finden.
 
9
Als einziges DAX 30-Unternehmen veröffentlichte Siemens bis 2012 seinen Jahresabschluss in vier Sprachen.
 
10
Beispielsweise die frühere Deutsche Handelsbank, Migros in der Schweiz, Flughafen Wien und über viele Jahre hinweg das Familienunternehmen Vorwerk & Co.
 
11
Inzwischen ist Volkswagen von diesem Slogan abgerückt.
 
Literatur
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Zurück zum Zitat Piwinger, M., & Schnorbus, A. (2011). Tradition ist mehr als ein Event. Deutsche Geschäftsberichte beschäftigen sich kaum mit Unternehmensgeschichte. In G. Bentele, M. Piwinger, & G. Schönborn, Kommunikationsmanagement. (Loseblattwerk 2001 ff., Nr. 1.47, S. 1–14). Köln: Luchterhand. Piwinger, M., & Schnorbus, A. (2011). Tradition ist mehr als ein Event. Deutsche Geschäftsberichte beschäftigen sich kaum mit Unternehmensgeschichte. In G. Bentele, M. Piwinger, & G. Schönborn, Kommunikationsmanagement. (Loseblattwerk 2001 ff., Nr. 1.47, S. 1–14). Köln: Luchterhand.
Zurück zum Zitat Piwinger, M., & Biehl-Missal, B. (2012). Diversity Management in Geschäftsberichten. Erfolgsfaktor Vielfalt. In G. Bentele, M. Piwinger, & G. Schönborn (Hrsg.), Kommunikationsmanagement (Loseblattwerk 2001 ff., Nr. 5.65, S. 1–18). Köln: Luchterhand. Piwinger, M., & Biehl-Missal, B. (2012). Diversity Management in Geschäftsberichten. Erfolgsfaktor Vielfalt. In G. Bentele, M. Piwinger, & G. Schönborn (Hrsg.), Kommunikationsmanagement (Loseblattwerk 2001 ff., Nr. 5.65, S. 1–18). Köln: Luchterhand.
Zurück zum Zitat Schnorbus, A., & Piwinger, M. (2010). Was in Geschäftsberichten über Mitarbeiter steht. Viel Lob und Eigenlob, aber manche Wahrheit wird verschwiegen. In G. Bentele, M. Piwinger, & G. Schönborn (Hrsg.), Kommunikationsmanagement (Loseblattwerk 2001 ff., Nr. 1.43, S. 1–21). Köln: Luchterhand. Schnorbus, A., & Piwinger, M. (2010). Was in Geschäftsberichten über Mitarbeiter steht. Viel Lob und Eigenlob, aber manche Wahrheit wird verschwiegen. In G. Bentele, M. Piwinger, & G. Schönborn (Hrsg.), Kommunikationsmanagement (Loseblattwerk 2001 ff., Nr. 1.43, S. 1–21). Köln: Luchterhand.
Metadaten
Titel
Geschäftsberichte als Mittel der Information und Beziehungspflege
verfasst von
Manfred Piwinger
Copyright-Jahr
2014
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8349-4543-3_38