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2015 | OriginalPaper | Buchkapitel

5. Gestaltung einer Organisation und ihres Unterbewusstseins

verfasst von : Werner Leodolter

Erschienen in: Das Unterbewusstsein von Organisationen

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

Die Theorie komplexer Systeme baut u. a. auf systemtheoretischen und chaostheoretischen Erkenntnissen zur Emergenz auf: „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“. Die Gestaltung der Organisation/des Unternehmens und ihres/seines Bewusstseins und Unterbewusstseins erfolgt in Anlehnung an die Prozesse des menschlichen Gehirns als Quelle der Kreativität und Innovation: der Wahrnehmung, der Kognition und Erkenntnis und der Prozesse der Entscheidung und Interaktion. Die Innovation und Merkmale für gelungene Innovation sind Basis für daraus entwickelte Gestaltungsleitlinien, die sodann um Aspekte der Organisationskultur erweitert werden und hinführen zu Leitlinien zur Gestaltung der Ablauforganisation und der Aufbauorganisation sowie zu Infrastrukturen als Teil des Unterbewusstseins von Organisationen. Es empfiehlt sich die Entwicklung eines integrierten Managementsystems als Handlungsrahmen für rasches und flexibles Handeln. Die erweiterte Wahrnehmung, das erweiterte-implizite und explizite Wissen und die daraus (bewusst und diszipliniert, halbautomatisch oder automatisch) abgeleiteten Erkenntnisse, Schlussfolgerungen und Entscheidungen prägen das Unterbewusstsein von Organisationen und die Schnittstelle zu ihrem Bewusstsein. Das „neu Denken“ der Organisation im Lichte der neuen technologischen Möglichkeiten wie künstliche Intelligenz, Entscheidungsautomatismen etc. und der Umbrüche im Umfeld benötigen ihre Zeit, Mühe und Disziplin. Es ist daher eine der wichtigsten Managementaufgaben, sich dieser Entwicklung und Aufgabe bewusst zu stellen und dies nicht einfach dem Tagesgeschäft zu überlassen oder einfach „geschehen zu lassen“. Die Nachhaltigkeit und langfristige Existenz der Organisation sind davon massiv betroffen. Der Mensch wird dabei nach wie vor – im Sinne der Governance – „im Sattel“ sitzen. Wenn wir es richtig machen, werden zukünftige Organisationen keine „künstliche Intelligenz“ darstellen, sondern sich in eine Art „hybride Intelligenz“ weiterentwickeln. Grundsätzlich sollte hinsichtlich der Menschen und ihrem Verhältnis zu den Strukturen, Organisationen und neuen Technologien gelten: Die Menschen dienen nicht den Strukturen, sondern die Organisationen und deren Infrastrukturen dienen den Menschen.

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Literatur
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Metadaten
Titel
Gestaltung einer Organisation und ihres Unterbewusstseins
verfasst von
Werner Leodolter
Copyright-Jahr
2015
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-44459-7_5