2005 | OriginalPaper | Buchkapitel
Gestaltung eines patientenorientierten Gesundheitssystems
verfasst von : Johannes G. Gostomzyk
Erschienen in: Reformierung des Gesundheitssystems — oder: In welchem Gesundheitssystem wollen wir leben?
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Die wissenschaftliche Disputation am Reformationstag im Auditorium Maximum der Stiftung Leucorea geht zurück auf eine Tradition der altehrwürdigen, 1502 gegründeten Universität zu Wittenberg, im Jahre 1993 neu belebt durch die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Die große Disputation von 1519, allerdings in Leipzig abgehalten, zwischen Johann Egk, Theologieprofessor in Ingolstadt, als Vertreter päpstlicher Standpunkte auf der einen Seite sowie dem Wittenberger Professor Karlsstadt (eigentlich Andreas Bodenstein, geboren in Karlstadt/Unterfranken) und dessen Doktorsohn Martin Luther als Repräsentanten der Reformation auf der anderen Seite, dauerte 17 Tage und das „Tournier der Doktoren“ wurde dabei von Herzog Georg vorzeitig beendet, als fürstlicher Besuch aus Brandenburg herannahte. In der Disputation ging es um die Willensfreiheit des Menschen, um Gnade, Seelenheil, die Autorität des Papstes und den Ablass und damit indirekt auch um Geld.