2015 | OriginalPaper | Buchkapitel
Grenzüberschreitende Verlegung des Satzungssitzes von Kapitalgesellschaften
verfasst von : Florian Roetzer, LL.M.
Erschienen in: Forum Mergers & Acquisitions 2014
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Unter dem Begriff der „Mobilität von Kapitalgesellschaften innerhalb der EU“ ist bis Mitte 2012 in erster Linie die Verlegung des Verwaltungssitzes von Gesellschaften behandelt worden. In diesem Bereich hat das europäische Gesellschaftsrecht aufgrund der Rechtsprechung des EuGH zur Niederlassungsfreiheit in den letzten 15 Jahren tiefgreifende Änderungen erfahren. Der EuGH wird in diesem Zusammenhang zu Recht als der „Motor der Integration“ im EU‑Gesellschaftsrecht bezeichnet; denn Bemühungen, die Mobilität von Gesellschaften im Binnenmarkt auf Sekundärrechtsebene zu lösen, sind bislang weitgehend gescheitert. Die Rechtsprechung des EuGH hat zu einer umfangreichen Neuordnung des internationalen Gesellschaftsrechts im deutschen Internationalen Privatrecht (IPR) geführt. Dies gilt insbesondere für die grenzüberschreitende Mobilität der AG und GmbH.