2003 | OriginalPaper | Buchkapitel
Handlungskontexte und Handlungsrationalität — Annäherungsversuche zwischen Ökonomik und Hermeneutik
verfasst von : Falk Reckling
Erschienen in: Beiträge zur ökonomischen Theorie im Öffentlichen Recht
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Die hermeneutisch orientierten Ansätze in den Sozialwissenschaften legen nahe, dass Handeln in varüerenden Kontexten oder Sozialsphären von unterschiedlichen Bedeutungsmustern und Praktiken (inkl. divergenter Güter, Evaluationen und Legitimitäten) durchdrungen ist.1 Dem steht die These der Ökonomik gegenüber, alle sozialen Interaktionen könnten unter die universelle Metrik der subjektiven Nutzenmaximierung subsumiert werden, womit sich zugleich die Annahme verbindet, dass Handeln über homo-oeconomicus-kompatible Anreize gesteuert werden könnte. Damit scheinen sich Hermeneutik und Ökonomik inkompatibel gegenüberzustehen.