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2022 | OriginalPaper | Buchkapitel

19. Hilfreiche Beziehungen bei Carl Rogers

verfasst von : Claudia Christin Hubert

Erschienen in: Dialogkultur

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Nach der theoretischen Erörterung, was unter einer sozialen Beziehung verstanden werden kann, soll nun auf ein konkretes Beispiel solcher Beziehungen eingegangen werden – das Konzept der hilfreichen Beziehungen von Carl Rogers. Es stellt ein Konzept der Psychologie dar und kann m. E. wertvolle Beiträge für das Verständnis des Dialogs als einer Beziehung geben. Dabei wird es nicht möglich sein auf das gesamte Werk Rogers und dem von ihm entwickelten personenzentrierten Ansatz im Detail einzugehen.

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Fußnoten
2
Die auffallenden Ähnlichkeiten zwischen der hilfreichen Beziehung und dem dialogischen Prinzip sind aus diesem Grund als Parallelen zu bezeichnen und nicht als ein „Übersetzten des dialogischen Prinzips in psychologische Kategorien“.
 
3
„Als Schlüsselerlebnis Rogers für die Entwicklung seines eigenen Therapiekonzepts, wird immer wieder gern dieser Fall einer Mutter mit ihrem Sohn genannt Während dieser schwierige Junge, von einem Kollegen Rogers in einer Spieltherapie betreut wird, spricht Rogers selber mit dessen Mutter. Allerdings verlaufen diese Gespräche mit der Mutter – in denen es ausschließlich um das Verhalten ihres Jungen und um Ratschläge geht, ihn wieder „auf den richtigen Weg“ zu bringen – äußerst unbefriedigend. Rogers ist klar, daß das Problem des Jungen eindeutig in der frühen Ablehnung seitens der Mutter besteht. Er kann die Mutter aber nicht zu einer Einsicht „verhelfen“. Schließlich gibt er auf. Als sie gehen will, äußert sie vorsichtig die Frage, ob Rogers denn auch Erwachsene beraten würde. Er ist zunächst erstaunt, willigt aber ein. Als die Frau dann Platz nimmt und beginnt zu erzählen, sprudelt es nur so aus ihr heraus. Allerdings bekommt er nun nicht die Geschichte zu hören, die er ihr in den vorherigen Sitzungen durch sein Fachwissen und seine Ratschläge „entlockte“, sondern vielmehr wird nun klar, daß es nicht die Beziehung der Mutter zu ihrem Sohn, oder der Sohn allein ist, die das „Problem“ darstellen, sondern vielmehr die Mutter selber ist es, die Hilfe benötigt. Sie schildert nun, da sie frei erzählen kann, ihre Eheprobleme, ihr gestörtes Verhältnis zu ihrem Ehemann und ihre Gefühle des Versagens und der Verwirrung. Rogers ist sich der Tatsache bewußt, daß die wirkliche Therapie genau in diesem Moment einsetzt, da sie frei erzählen kann und er sich zurücknimmt“ https://​www.​carlrogers.​de/​rogers-weg-zur-psychologie.​html, 10.09.2019.
 
4
Empfehlenswert ist außerdem die Lektüre des Gespräches, des Dialogs zwischen Buber und Rogers an der Universität Michigan im Jahre 1957 (Arbeitsgemeinschaft Personen zentrierte Gesprächsführung (Hrsg.) 1984: 52- 72).
 
6
Beim Paraphrasieren geht es laut Rosenberg darum, das Gesagte des Gegenübers mit eigenen Worten wiederzugeben; auch das was man selbst beim anderen beobachtet hat, seine Gefühle, und Bedürfnisse, sowie seine Bitten (vgl. Rosenberg 2001: 99).
 
7
Einen guten praktischen Überblick gibt Peter Frenzel in seinem Buch Klienten-/ Personenzentrierte Psychotherapie
 
Metadaten
Titel
Hilfreiche Beziehungen bei Carl Rogers
verfasst von
Claudia Christin Hubert
Copyright-Jahr
2022
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-37801-1_19