Zusammenfassung
Abschliessend werden die heutigen globalen krisenhaften Instabilitäten auf der Erde diskutiert. Sektorale Lösungen krisenhafter Zustände hatten sowohl in der Vergangenheit – Ausweitung der Waldrodung zur Ernährungssicherung unter den Maya – wie auch heute keinen Erfolg. Hatten es die alten Hochkulturen vor allem mit dem Problem von Klimawandel (Dürreperioden) und Ernährungskrise zu tun, so sind die heutigen Umweltprobleme multifaktoriell mit enger Vernetzung untereinander („Trilemma“). Mit der Zerstörung und Fragmentierung naturnaher Ökosysteme steigt z.B. weltweit das Risiko von Pandemien, da der Kontakt von Mensch und Nutztier mit den Virenträgern (Wildtieren) immer enger wird. Aus Anlass der Covid-19-Pandemie hat der „Club of Rome“ daher dringende Maßnahmen für eine globale Transformation vorgeschlagen. Wir können nicht weitere 50 Jahre warten, um vermeidbare Krisen zu erleben!