Die Module ermöglichen rein elektrisches Fahren, Stopp-Start-Funktionalität, regeneratives Bremsen und elektrische Motoraufladung in Hybridfahrzeugen. Daraus sollen "signifikante Reduktionen des Schadstoffausstoßes" resultieren. Zudem seien die Module vergleichsweise sehr kostengünstig. Sie werden zwischen Motor und Getriebe platziert und ermöglichen so die Trennung von Motor und Antriebsstrang. Die kompakte Hybrid-Technik aus Elektromotor, Leistungselektronik, Trennkupplung, Kontrollmodul und einem Zweimassenschwungrad soll wenig Bauraum in Anspruch nehmen.
Zwei verschiedene P2-Module verfügbar
Zwei unterschiedliche Varianten des P2-Moduls wurden entwickelt. Beim koaxialen Design sitzt der Elektromotor direkt auf der Hauptachse. Das soll eine einfache Integration des Systems sowie ein kompaktes Gesamtpaket gewährleisten. In dieser Ausführung können unterschiedliche Kupplungsvarianten zum Einsatz kommen. Bei der achsparallelen Konfiguration ist der Elektromotor parallel zur Hauptachse angebracht, wodurch der axiale Platzbedarf noch geringer ausfallen soll. Auch erforderliche Änderungen für die Implementierung in bereits bestehende Systeme sollen dadurch minimiert werden. Das Drehmoment wird hier über eine Kette übertragen. Die achsparallele Konfiguration ist sowohl in manuellen, automatischen als auch Doppelkupplungsgetrieben einsetzbar.