01.04.2021 | In Kürze
In Kürze
Erschienen in: Innovative Verwaltung | Ausgabe 4/2021
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Auszug
Häufig konzentrieren sich Smart-City-Projekte auf einzelne Anwendungsfälle und Lösungen mit einer begrenzten Anzahl von Datenquellen. Um die Grenzen zwischen Projekten und Datenquellen zu überwinden und damit die Möglichkeiten von Smart City zu erweitern, ist Interoperabilität eine wichtige Fähigkeit der Smart-City-Infrastruktur. In der Kurzsstudie "Interoperabilität von Smart-City-Datenplattformen" beleuchtet das Nationale E-Government Kompetenzzentrum (NEGZ) die verschiedenen Aspekte des Themas und entwickelt Ansätze, wie mithilfe von Interoperabilität eine funktionierende Smart City realisiert werden kann. Auf der Basis einer Literaturanalyse sowie Experteninterviews wurde unter anderem ein Klassifikationsschema mit folgenden fünf Hauptfaktoren entwickelt: Level der Dateninteroperabilität, Schnittstellenarchitektur, Grad der Datenoffenheit, Rolle der Stadt sowie das Datenschutzniveau geteilter Daten. Zusammenfassend leiten die Autorinnen und Autoren fünf Kernaussagen aus der Analyse ab:-
Interoperabilität ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für Smart City, welcher jedoch noch nicht vollständig untersucht und kommuniziert ist: Derzeit gebe es vor allem Pilotprojekte. Um komplexere Lösungen umzusetzen, seien der Datenaustausch über Stadtgrenzen hinweg und die Öffnung der Daten für externe Parteien jedoch unabdingbar.
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Für eine funktionierende Interoperabilität in Smart Cities gibt es keine Patentlösung, sondern es müssen den Umständen entsprechende Maßnahmen ergriffen werden. Sinnvoll sei die Entwicklung von Ansätzen für verschiedene Stadttypen.
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Die Koordination zwischen Städten bezieht sich sowohl auf die Technik als auch auf die Vernetzung der verschiedenen Akteure in einer Stadt.
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Langfristig sind einheitliche Standards für die Interoperabilität in und zwischen Smart Cities unverzichtbar.
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Für die effektive Weiterentwicklung und Verwirklichung von smarten Städten müssen Anwendungen gefunden werden, die Bürgerinnen und Bürgern, Stadtmitarbeiterinnen und -mitarbeitern sowie Unternehmen einen tatsächlichen Mehrwert bieten.