"Der Feind des Unternehmens ist nicht der Wettbewerb, sondern der Stillstand eigener Aktivitäten. Häufig starren Geschäftsleute gebannt wie ein Kaninchen auf eine imaginäre Schlange, wenn die Nachfrage nach Dienstleistungen oder Produkten ausbleibt", schreibt Springer-Autor Alfred-Joachim Hermanni.
In seinem Buch "Business Guide für strategisches Management", fordert er eine proaktive Innovationskultur mit ambitionierten strategischen Zielen. 80 Prozent der Unternehmen gestalten die Märkte nicht mit, sondern reagieren höchstens, kritisiert der Springer-Autor. Die Konsequenz: Manager verschlafen Entwicklungen und schielen sehnsüchtig auf Unternehmen wie Google oder Apple, die disruptive Innovationen vorantreiben.
Hermannis Rat: Unternehmen sollten technische Innovationen schaffen, die Kundenbedürfnisse erfüllen. Zudem belegten Studien, dass die Ideensammlung für neue Produkte über eigene Plattformen junge Käufer erschließen kann. Für Unternehmen sei es essenziell, eine disruptive Innovation auszulösen, bevor sie zum Sanierungs- oder Insolvenzfall werden, schreibt Hermanni weiter und zeigt mögliche Wege auf.