2000 | OriginalPaper | Buchkapitel
Interpersonale Kommunikation und Wahlentscheidungen
verfasst von : Rüdiger Schmitt-Beck
Erschienen in: Politische Kommunikation und Wählerverhalten
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Enthalten in: Professional Book Archive
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In diesem Kapitel wird analysiert, welche Einflüsse die interpersonale Kommunikation in den fünf für die Untersuchung ausgewählten Gesellschaften auf die Entscheidungen der Wähler ausübte. Nach einer Bilanz des Forschungsstandes wird untersucht, ob politische Gespräche dazu beitrugen, daß Wähler für oder gegen bestimmte Parteien bzw. Kandidaten stimmten. Weitere Fragestellungen beziehen sich auf die Speziflka dieser Einflußprozesse: Welche Unterschiede bestanden zwischen den verschiedenen untersuchten Gesellschaften im Hinblick auf die Bedeutung der interpersonalen Kommunikation für das Wählerverhalten? Waren bestimmte Arten persönlicher Beziehungen wirksamer als andere? Inwieweit moderierten politische Prädispositionen, die politische Involvierung sowie die Glaubwürdigkeit, die Diskussionspartnern zugeschrieben wurde, die von diesen ausgehenden Effekte? Gab es diesbezüglich interkulturelle Unterschiede? Auf diese Befunde aufbauend wird dann bestimmt, wie groß die Einflüsse der interpersonalen Kommunikation waren. Abschließend wird der Frage nachgegangen, welche Konsequenzen die interpersonalen Einflußprozesse für das Abschneiden der Parteien und Kandidaten bei den untersuchten Wahlen hatten.