Investitionsentscheidung pro oder contra ERP-Systeme: Eine Studie zur Prozessoptimierung durch ERP-Technologien

Auszug

Die Anforderung an Unternehmen ist durch die Ausweitung von Märkten und Kunden auf der ganzen Welt enorm gestiegen. Im Laufe der letzten Jahre musste aufgrund der zunehmenden Globalisierung ein Umdenken bezüglich der Unternehmensorganisation und -prozesse erfolgen. Die anfallenden Aufgaben und der gestiegene Daten- und Informationsaustausch konnten allein durch herkömmliche Verfahren nicht mehr bewältigt werden. In langsamen Schritten erfolgte die Annäherung an IT-Systeme, welche den Anforderungen für die Unternehmung entsprachen und eine Optimierung der Prozessaktivitäten innerhalb und außerhalb der Organisation realisierten. Da Informationssysteme (IS) für viele Unternehmen mit hohen Einführungskosten verbunden sind, konnten sich diese anfangs nur schwer etablieren. Doch veranlasste der weltweite Wettbewerb viele Unternehmen ein ERP-System einzusetzen, um die Prozessaktivitäten zu optimieren und den Unternehmenserfolg zu steigern. Der Einsatz eines ERP-Systems ist jedoch für das Unternehmen ebenfalls mit hohen Kosten verbunden. Abhängig von der Unternehmensgröße kostet eine ERP-Implementierung zwischen 2 Mio. und 100 Mio. US-Dollar (vgl. Umble 2002, S.22). Laut einer Studie von CFO Publishing geben Unternehmen zusätzlich jährlich 1,2 Mio. Dollar ohne Lizenzkosten für Wartungs- und Anpassungskosten aus (vgl. CFO Publishing). Aufgrund der hohen Investitionen in den Einsatz von ERP-Systemen und der bisher geringen Erfolgsrate ist es besonders wichtig für das IT-Controlling eines Unternehmens zu erkennen, welche ERP-Technologie sich bezahlt macht. …