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Erschienen in: Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik 3/2013

01.07.2013 | Analyse

Israel – Deutschland: Bald 50 Jahre diplomatische Beziehungen

verfasst von: Tal Gat

Erschienen in: Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik | Ausgabe 3/2013

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Zusammenfassung

Die diplomatischen Beziehungen zwischen Israel und Deutschland bezeichnen beide Staaten als „besonders“. Heute, am Vorabend des 50. Jahrestages ihres Bestehens, sind beide Nationen vor allem durch die drei Säulen Geschichte, ähnliche Wertvorstellungen und bilaterale und geostrategische Interessen miteinander verbunden. Der Beitrag zeigt, wie diese Säulen sich bereits vor der offiziellen Aufnahme der Beziehungen herauskristallisierten und wie sie sich heute darstellen. Ziel ist, den Dialog über die Beziehungen zu vertiefen, die im Interesse beider Länder sind.

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Fußnoten
1
Es ist nicht das Ziel dieses Artikels, eine chronologische Übersicht über die diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden Staaten zu geben. Der Aufsatz geht bewusst nicht auf das Massaker an den elf israelischen Sportlern bei den Olympischen Spielen in München (1972), den Brandanschlag auf das Altenheim der Israelitischen Kultusgemeinde in München (1970) oder die Beteiligung westdeutscher linker ExtremistInnen an der Flugzeugentführung nach Entebbe (1976) ein. Dies hat zwei Gründe: Zunächst hat der Verfasser entschieden, sich auf die Zeit vor Aufnahme der diplomatischen Beziehungen sowie die Gegenwart zu konzentrieren, um beispielhaft an ihnen die beiderseitige Motivation für die jeweilige Gestaltung der Beziehungen darzustellen. Darüber hinaus stellten diese Ereignisse kein Hindernis für die Verwirklichung der nationalen Interessen der beiden Staaten im Rahmen der bilateralen Beziehungen dar.
 
2
Begin erklärte: „Diese Regierung, die mit den Mördern und Völkermördern Verhandlungen aufnimmt, wird eine Regierung der Heimtücke sein, die ihre Macht auf Lanzen und Granaten stützt“.
 
3
Dort zur Suezkrise und dem Druck auf die Bundesrepublik: Nach Ende der Suezkrise 1956 erklärte die Bundesrepublik im Verlauf der Gespräche zum Rückzug Israels aus dem Sinai gegenüber den Vereinigten Staaten, sie unterstütze Israel und sei nicht bereit, die Entschädigungszahlungen als Druckmittel gegen Israel einzusetzen. In Bonn war man überzeugt, dass eine Aufnahme der Bundesrepublik in die Völkerfamilie nur über gute Beziehungen zu Israel führen könne. Darüber hinaus war man im westdeutschen Verteidigungsapparat der Auffassung, dass Israel ein strategischer Partner sei, der als Bollwerk gegen die weitere Ausbreitung des Kommunismus im Nahen Osten dienen würde.
 
4
„Der Prozess war der Weg der israelischen Gesellschaft, den Überlebenden zu sagen: ‚Euer Erbe ist auch unser Erbe‘“ (Yablonka 2001).
 
Metadaten
Titel
Israel – Deutschland: Bald 50 Jahre diplomatische Beziehungen
verfasst von
Tal Gat
Publikationsdatum
01.07.2013
Verlag
Springer Fachmedien Wiesbaden
Erschienen in
Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik / Ausgabe 3/2013
Print ISSN: 1866-2188
Elektronische ISSN: 1866-2196
DOI
https://doi.org/10.1007/s12399-013-0344-1

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