2019 | OriginalPaper | Buchkapitel
Kapitel: Aus- und Absonderung
verfasst von : Catharina Graf
Erschienen in: Rechtsbehelfe in der Insolvenz
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Wie bereits ausgeführt, erfordern einerseits in verfassungsrechtlicher Hinsicht das Rechtsstaatsprinzip und der Gleichheitssatz in Verbindung mit dem Sozialstaatsprinzip und andererseits der insolvenzspezifische Gläubigergleichbehandlungsgrundsatz, dass den Gläubigern im Grundsatz eine gleichmäßige Befriedigung ermöglicht wird. Dennoch erkennt die Insolvenzordnung Aussonderungsrechte an, die es den betroffenen Gläubigern gestatten, ihre Rechte unabhängig vom Insolvenzverfahren nach den außerhalb des Insolvenzverfahrens geltenden Gesetzen wahrzunehmen. Daneben gewährt die Insolvenzordnung Absonderungsrechte, die die betroffenen Gläubiger zwar nicht vom Insolvenzverfahren ausnehmen, ihnen aber dennoch eine vorrangige Befriedigung aus dem Absonderungsgegenstand ermöglichen, wodurch diese gegenüber den einfachen Insolvenzgläubigern bevorzugt werden.