1989 | OriginalPaper | Buchkapitel
Kommentar
verfasst von : Christian Seidl
Erschienen in: Allokationseffizienz in der Rechtsordnung
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Enthalten in: Professional Book Archive
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Das Referat von Hein Kötz ist ein schönes Beispiel dafür, wie sehr die ökonomische Betrachtungsweise heute bereits von führenden Vertretern der Jurisprudenz aufgenommen, reflektiert und für die Lösung angestammter juristischer Probleme eingesetzt wird, sofern sie eine Hilfe für solche juristischen Problemstellungen zu leisten vermag. Der Dialog zwischen Ökonomen und Juristen wäre noch vor 25 Jahren sehr viel schwerer möglich gewesen, was seinen Grund in der Simplizität früherer ökonomischer Modelle hatte, die durchwegs von der Annahme vollkommener Information ausgingen, was ihre Lösungen in der juristischen Problemsicht, die von der Komplexität der Realität nicht in vergleichbarer Weise abstrahieren konnte, als trivial erscheinen lassen mußte. Erst die Entwicklung realitätsnäherer Modelle der asymmetrischen Information in der Ökonomie versetzte sie in die Lage, zu juristischen Problemlösungen beachtliche Beiträge zu leisten und als solche dialogfähig mit der Jurisprudenz zu werden.