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13.08.2012 | Kommunikation | Schwerpunkt | Online-Artikel

Serie "Praxiswissen Online-Marketing" Teil 1: Affiliate-Marketing

verfasst von: Isabel Kiely

1:30 Min. Lesedauer

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Immer mehr Werbungtreibende setzen auf Affiliate-Marketing. Kein Wunder, denn was Ende der 90er Jahre auf einer Cocktail-Party begann, legte den Grundstein für den raketenhaften Aufstieg von Amazon.

Damals lernte Amazon-Gründer Jeff Bezos auf einer Party eine junge Frau kennen, die ihn fragte, ob sie auf ihrer Website passende Bücher gegen Provision vermarkten könne. Gesagt, getan - ein Jahr später hatte Amazon bereits 60.000 Partner, die auf ihrer Website Amazon-Produkte anboten.

Laut dem OVK Online Report 2012/01 des Online-Vermarkterkreises (OVK) flossen im vergangenen Jahr allein in Deutschland 374 Millionen Euro in Affiliate-Marketing. Im laufenden Jahr sollen die Bruttowerbeinvestitionen in Affiliate-Netzwerke laut der OVK-Prognose nochmal um elf Prozent auf rund 415 Millionen Euro anwachsen. Affiliate-Marketing funktioniert nach einem einfachen Prinzip: Der Partner (Affiliate) bewirbt Produkte oder Dienstleistungen anderer Unternehmen (Merchant) auf seiner Website. Für jede Transaktion oder für jeden Verkauf erhält er eine Provision.

Dabei existieren laut Lammenett verschiedene Vergütungsmodelle, auf deren Basis die Provison des Affiliates berechnet wird:

  • Pay-per-Sale (Prozentsatz vom Verkauf)
  • Pay-per-Click (Provision pro Klick)
  • Pay-per-Lead (Provision pro Interessent/Abonnent/Adresse/Downlaod)
  • Pay per E-Mail (Vergütung für jede hinterlassene E-Mail-Adresse)

Daneben existieren eine Reihe von Mischformen. Für Werbungtreibende sei Affiliate-Marketing eine günstige Vermarktungsmöglichkeit für ihre Produkte, denn nur im Erfolgsfall werde auch eine Vergütung fällig. Zudem erhalte der Merchant neben Zusatz-Umsätzen auch ein kostenloses Branding.

Um den Umsatz substanziell zu steigern, reichen laut Lammenett zwei bis drei gute Affiliates. Grundsätzlich lässt sich Affiliate-Marketing auch über Partnernetzwerke wie Zanox, Affilinet oder Belboon abwickeln. Der Vorteil: Dort ist bereits eine Vielzahl potenzieller Partner akkreditiert. Der Nachteil: Die Netzwerkbetreiber finanzieren sich über Provisionen an jeder erfolgreichen Transaktion.

Unabdinglich für die erfolgreiche Betreibung von Affiliate-Marketing seien attraktive Konditionen, guter Service, proaktive Kommunikation mit den Partnern und erstklassige Werbemittel.

Serie Praxiswissen Online-Marketing:

Teil 2: E-Mail-Marketing

Teil 3: Suchmaschinenmarketing

Teil 4: Social Media Marketing

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