1997 | OriginalPaper | Buchkapitel
Kondensatoren
verfasst von : Max Wutz, Dr. phil. Hermann Adam, Prof. Dr.-Ing. Dr. rer. nat. h.c. Wilhelm Walcher
Erschienen in: Handbuch Vakuumtechnik
Verlag: Vieweg+Teubner Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Bei Trocknungs- und Verdampfungsprozessen unter Vakuum ist die Hauptaufgabe der Vakuumpumpeinrichtung das Absaugen der entstehenden Gase und Dämpfe1). Für Dämpfe sind Kondensatoren besonders einfache und wirtschaftliche Vakuumpumpen. Da ein Kondensator nur Dämpfe pumpen kann, muß er immer in Kombination mit Vakuumpumpen betrieben werden, die anfangs die im Prozeßbehälter befindliche Luft abpumpen und später die aus dem Prozeß und der Leckage stammenden Gase entfernen. Bild 9.1 zeigt den prinzipiellen Aufbau: In dem Kondensatorgehäuse 1 ist eine Kondensationsfläche 2 angeordnet, die durch Kühlmitteldurchfluß von e nach a in x-Richtung auf einer niedrigen Temperatur gehalten wird. Der Dampf tritt am Eintritt 3 ein und gibt beim Auftreffen auf die Kondensationsfläche 2 seine Kondensationswärme an diese ab, sofern die Temperatur der Kondensationsfläche TK deutlich niedriger als die Sättigungstemperatur Ts (Taupunkttemperatur, Kondensationstemperatur) des Dampfes ist. Die bei der Verflüssigung des Dampfes freiwerdende Kondensationswärme wird von dem Kühlmittel aufgenommen, das sich dabei erwärmt und die Wärme abführt. Das Kondensat fließt durch den Abfluß 5 ab, die nichtkondensierten Anteile werden durch eine am Austritt 4 angeschlossene Vakuumpumpe entfernt.