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2021 | OriginalPaper | Buchkapitel

3. Konzepte zur Unternehmensberichterstattung vor dem Hintergrund technologischen Wandels

verfasst von : Christoph Deiminger

Erschienen in: Unternehmensberichterstattung und technologischer Wandel

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Einleitend werden der derzeitige Status Quo sowie wesentliche, ein Umdenken hinsichtlich der Konzeption zur Unternehmensberichterstattung bewirkende Beweggründe dargestellt. Dabei werden bereits in der Literatur identifzierte Beweggründe, die zu einem Wandel der Konzeption der Unternehmenberichterstattung führten, aufgegriffen und vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen aufgearbeitet. Im Rahmen der Diskussion der gesellschaftlich-transformatorischen Auswirkungen technologischen Wandels zeigt sich, dass auch die abnehmende Bedeutung überwiegend papierbasierter Kommunikationsformate einen wesentlichen Beitrag für sowie zugleich eine Erklärungskomponente des konzeptionellen Wandels in der Unternehmensberichterstattung darstellt. Anschließend werden die aus Sicht des Autors wesentlichen Konzepte zur Unternehmensberichterstattung - das Business bzw. Value Reporting, die Nachhaltigkeitsberichterstattung sowie die integrierte Berichterstattung - tiefergehend untersucht. Nicht nur zeigt sich, dass die Konzepte zur Unternehmensberichterstattung einen Spiegel der gesellschaftlich-technologischen Entwicklungen ihrer Zeit darstellen und damit die im vorhergehenden Kap. 2 dargestellten sozialwissenschaftlichen Erkenntnisse inkorporieren; es wird zudem evident, dass der technologische Wandel maßgeblich zur Entwicklung dieser Konzepte beigetragen hat. So finden sich beispielsweise im Rahmen des Business Reporting - eine Weiterentwicklung, die im Wesentlichen Anfang der 1990er Jahre begann - Hin- und Verweise auf eine zunehmende internetgestützte Ausrichtung der Unternehmensberichterstattung. Beinahe zeitgleich wurde das zunächst nur für wissenschaftliche Zwecke ausgelegte Internet für jedermann zugänglich gemacht. Am deutlichsten wird der Zusammenhang zwischen gesellschaftlich-technologischen Entwicklungen und der Konzeption zur Unternehmensberichterstattung im Rahmen der integrierten Berichterstattung. Hier werden zahlreiche konzeptionelle Überschneidungspunkte herausgearbeitet. Die Untersuchung zeigt im Ergebnis einen erkennbaren Niederschlag der durch technologischen Wandel hervorgerufenen Prägung der menschlichen, damit auch gesellschaftlichen Denkweisen, wie in Kap. 2 erläutert, in den Konzepten zur Unternehmensberichterstattung.

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Fußnoten
1
Vgl. Durchschein, C. (2017), S. 141–198; Groß, T. (2016), S. 10–38; Link, M. (2019), S. 136–149.
 
2
Aus diesem Grund wird hier auf weitere Ausführungen bzgl. der Komplexität der Unternehmensberichterstattung verzichtet. In Abschn. 2.​1.​4.​3 wurde dies in erster Linie vor dem Hintergrund des information overload diskutiert, wohingegen nachfolgend wesentliche Haupttrends in der Berichterstattung von der Themensetzung der steigenden Komplexität abstrahierter betrachtet werden. Diesen Themen und demnach den Erläuterungen in Abschn. 2.​1.​4.​3 sowie an dieser Stelle liegen inhärente Überschneidungsbereiche zugrunde, da die Komplexität in der Unternehmensberichterstattung äußerst facettenreicher Natur ist.
 
3
Vgl. Fink, C. et al. (2013), S. 35.
 
4
Ähnlich Fink, C. et al. (2013), S. 35.
 
5
Vgl. § 289c HGB i.V. m. Deutscher Bundestag (Hrsg.) (2016), S. 1.
 
6
Siehe Haller, A. et al. (2017), S. 408 sowie historisch zusammenfassend S. 411 f.
 
7
Siehe hierzu ausführlicher Abschn. 3.1.3.
 
8
Siehe Prawitt, D., zitiert nach Meyer, C. (2015), S. 1.
 
9
Siehe Fasan, M. (2013), S. 44.
 
10
Eccles, R. G./Krzus, M. P. (2010), S. 83 f. Für einen Überblick über weitere Definitionsansätze, siehe Durchschein, C. (2017), S. 204 f.; Haller, A. et al. (2017), S. 412; Link, M. (2019), S. 40.
 
11
Ähnlich Durchschein, C. (2017), S. 232; Labhart, P. A. (1999), S. 32; Link, M. (2019), S. 41. Dabei gilt es zu beachten, dass hier sehr wohl nationale Unterschiede bestehen können, siehe bspw. Haller, A. et al. (2017), S. 416. Zur Relevanz und Nützlichkeit dieser Definition, vgl. Haller, A. et al. (2017), S. 418 i. V.  m. S. 423.
 
12
Eccles, R. G./Krzus, M. P. (2010), S. 83 f.
 
13
Vgl. Fink, C. et al. (2013), S. 36. Dies wurde auch im Rahmen der durchgeführten Interviews auf breiter Ebene als ein Thema von Priorität identifiziert, siehe Interview iB-U 1; Interview iB-U 4; Interview non-iB-U 1; Interview non-iB-U 4; Interview Inv./An. 3; Interview Inv./An. 4; Interview WP 1; Interview WP 2; Interview WP 3.
 
14
Siehe Abschn. 2.​1.​4.​1.​1 bzw. Fn. 227 und 252 in Kap. 2. Zur Verbindung zur Legitimitätstheorie, siehe Abschn. 2.​1.​1.
 
15
Siehe Europäische Kommission (Hrsg.) (2018a), S. 13.
 
16
Vgl. AE (Hrsg.) (2015), S. 47; AKEU (Hrsg.) (2015), S. 242; Perrini, F. (2006), S. 74. Der AKIR zeigt darüber hinaus detailliert auf, dass nichtfinanzielle Informationen inkrementeller Bestandteil der Finanzfunktion (siehe hierzu Fischer, T. M. et al. (2015), S. 44 ff.; Vollmer, M. (2009), S. 552) in Unternehmen sind, vgl. ausführlich AKIR (Hrsg.) (2020a).
 
17
Vgl. AKEU (Hrsg.) (2015), S. 242; AKIR (Hrsg.) (2020a), S. 156 und S. 159; Scheele, A. (2007), S. 62. Zum Begriff „Prognose“, siehe Abschn. 3.1.3.
 
18
Siehe Interview Inv./An. 4; siehe zudem AKIR (Hrsg.) (2020a), S. 155; Böcking, H.-J./Althoff, C. (2017), S. 246 ff.; Günther, T. (2018), S. 545; PwC (Hrsg.) (2015), S. 5 und S. 31; ähnlich Keidel, F. (2020), S. 110.
 
19
Siehe AKIR (Hrsg.) (2018), S. 2259; Deutscher Bundestag (Hrsg.) (2016), S. 48 f.; HLEG (Hrsg.) (2018); IDW (Hrsg.) (2018), S. 22; TEG (Hrsg.) (2020).
 
20
Vgl. Labhart, P. A. (1999), S. 239 f.; progressiver AKIR (Hrsg.) (2020a), S. 153–157.
 
21
Siehe AE (Hrsg.) (2015), S. 50; AKEU (Hrsg.) (2015), S. 242; Durchschein, C. (2017), S. 233; Perrini, F. (2006), S. 75 f. In der Literatur findet sich in diesem Zusammenhang die Bezeichnung „extra-financial information“, siehe Bassen, A. (2013), S. 97 f.; Eccles, R. G./Krzus, M. P. (2010), S. 83; Meitner, M. (2017), S. 55.
 
22
Vgl. AKIR (Hrsg.) (2020a), S. 156; Durchschein, C. (2017), S. 234; IIRC (Hrsg.) (2017), S. 17; Martinez, C. R. (2016), S. 9.
 
23
Siehe weiterführend Abschn. 3.3.2.
 
24
Siehe Fn. 323 in Kap. 2.
 
25
So schon Porter, T. M. (1992), S. 645; ähnlich Durchschein, C. (2017), S. 252 f. Dies greift die Value Balancing Alliance (VBA) auf, siehe VBA (Hrsg.) (2020); ergänzend Beckmann, K. M. (2020), S. 809 f.
 
26
Dies ist damit zu begründen, dass die lange Historie der Finanzberichterstattung zu einer Adaption der Gewohnheiten (siehe Abschn. 2.​1.​3) derart geführt hat, dass monetarisierte Informationen präferiert und besser verstanden werden; ähnlich auch AKIR (Hrsg.) (2018), S. 2255.
 
27
Vgl. Günther, T. et al. (2015), S. 167. Die angeführte Scheingenauigkeit leitet sich aus der Notwendigkeit der Festlegung auf eine bestimmte Art und Weise der Rechnungslegung, Berichterstattung bzw. Betrachtungsweise, d. h. insbesondere oben genannte Monetarisierung, ab. Denn die zugrundeliegenden Rechnungslegungs- bzw. Berichterstattungsvorschriften versuchen, die tatsächlichen Gegebenheiten möglichst allgemeingültig und somit abstrahiert abzubilden. Beispielhaft anzuführen wäre die aufgrund vorhandener Ermessensspielräume in Ansatz und Bewertung erzeugte Scheingenauigkeit in der Finanzberichterstattung – als nochmals konkretere Beispiele können einerseits das Ansatzwahlrecht selbst geschaffener immaterieller Vermögensgegenstände des Anlagevermögens nach § 248 Abs. 2 HGB und andererseits die Abwägungen bei der Ermittlung bzw. Bewertung eines Goodwill und dessen impairment nach IAS 36.80 ff. dienen.
 
28
Siehe Fn. 395 in Kap. 2.
 
29
Vgl. Haller, A. (2006a), S. 15 f.; Reimsbach, D. (2013), S. 653 (m. w. N.); allgemein ACCA (Hrsg.)/Deloitte (Hrsg.) (2019).
 
30
Siehe AE (Hrsg.) (2015), S. 3 i. V. m. S. 7–12; Banzhaf, J. (2006), S. 141–147; Haller, A./Dietrich, R. (2001), S. 164; Labhart, P. A. (1999), S. 27; Link, M. (2019), S. 137; Ruhwedel, F./Schultze, W. (2002), S. 605 f.; ergänzend AKIR (Hrsg.) (2020a), S. 154–157.
 
31
Insbesondere zu erwähnen ist an dieser Stelle der Lagebericht, vgl. AKIR (Hrsg.) (2020a), S. 160; AKIR (Hrsg.) (2018), S. 2254–2256; Coenenberg, A. G. et al. (2018b), S. 967; Groß, T. (2016), S. 167–170; Haller, A./Gruber, S. (2018), S. 474–476. Mit der CSR-Richtlinie (Richtlinie 2014/95/EU) wäre z. B. auch der nichtfinanzielle Bericht als solches Berichtsinstrument zu identifizieren, allerdings gehört dieser aufgrund der Normensystematik (analog zur nichtfinanziellen Erklärung) zum Lagebericht, vgl. stellvertretend AKIR (Hrsg.) (2020a), S. 160.
 
32
Vgl. Baetge, J./Heumann, R. (2006), S. 345; Coenenberg, A. G. et al. (2018b), S. 967; Fink, C. et al. (2013), S. 3.
 
33
Vgl. AKIM (Hrsg.) (2001), S. 989; Hornung, K. (2002), S 14; Fink, C. et al. (2013), S. 35; Küting, K. (2002a), S. 128; Küting, K. (2002b), S. 2; Lymer, A. et al. (1999), S. 4.
 
34
Vgl. Krotz, F. (2017), S. 357; Krotz, F. (2018), S. 42–47; ähnlich Perara, H. (1998), zitiert nach Lymer, A. et al. (1999), S. 6.
 
35
Siehe Abschn. 2.​1.​4.​3, darin insbesondere Fn. 344 in Kap. 2; ergänzend Abschn. 2.​1.​3.
 
36
Siehe vorangehend Abschn. 2.​1.​4.​1.​3.​2; vgl. ergänzend Keidel, F. (2020), S. 109.
 
37
Siehe hierzu Abschn. 4.​1.
 
38
Siehe hierzu Fn. 575 in Kap. 2; vgl. ergänzend Kreher, M./Gundel, U. (2020), S. 679 f.; ähnlich auch Interview iB-U 1; Interview iB-U 3; Interview non-iB-U 3.
 
39
Siehe Fn. 139 i. V. m. 497 in Kap. 2. Dies reflektiert McLuhan’s Metapher der Welt als „globales Dorf“, siehe Abschn. 2.​1.​3, S. 56.
 
40
Siehe Abschn. 2.​1.​2.​12.​1.​2.​5 i. V. m. 2.​1.​4.​1.​1 und 2.​1.​4.​1.​2; ergänzend Lorson, P./Schedler, J. (2002), S. 259; Adams, C. A./Frost, G. R. (2004), S. 45.
 
41
Zur ausführlicheren begrifflichen Definition, siehe Coenenberg, A. G. et al. (2018b), S. 1002.
 
42
Auch hierzu, siehe Abschn. 2.​1.​1 i. V. m. Fn. 209.
 
43
Siehe Fn. 219 in Kap. 2.
 
44
Siehe Al-Hajaya, K./Sawan, N. (2018), S. 177.
 
45
Vgl. Lorson, P./Schedler, J. (2002), S. 257.
 
46
Ähnlich Lorson, P./Schedler, J. (2002), S. 259.
 
47
Siehe IFRS PS1; ausführlich erläuternd Groß, T. (2016), S. 236–251.
 
49
Siehe Abschn. 3.3.2, insbesondere Fn. 259.
 
50
Vgl. dazu auch Scheid, O. et al. (2019), S. 202–206.
 
51
Zum Begriff, siehe Abschn. 3.3.
 
52
Dies zeigen die Ausführungen in Abschn. 3.3.2.
 
53
Ähnlich Sessar, C./Groß, T. (2018), S. 11.
 
54
Siehe GRI 305 „Emissions“; weiterführend AKIR (Hrsg.) (2020a), S. 160 f.; Chithambo, L. et al. (2020); Matisoff, D. C. et al. (2013), S. 289; Royo, B. (2020), S. 201.
 
55
Vgl. GRI 305.D.
 
56
Siehe TCFD (Hrsg.) (2017). Für den aktuellen Statusbericht, siehe TCFD (Hrsg.) (2019).
 
57
Vgl. NCC (Hrsg.) (2020), erschienen 2016 unter der eigens geformten Natural Capital Coalition (NCC) unter Führung des World Business Council for Sustainable Development (WBCSD).
 
58
Vgl. SHCC (Hrsg.) (2019). Die Social & Human Capital Coalition (SHCC) ist analog zur NCC organisatorisch dem WBCSD zugehörig; ergänzend AKIR (Hrsg.) (2020a), S. 156.
 
59
Siehe CDSB (Hrsg.) (2019).
 
60
Siehe Fn. 696 in Kap. 2.
 
61
Dabei insbesondere die 13er Reihe des ISO-Standards Catalogue.
 
62
An dieser Stelle besonders zu erwähnen dürften die Überlegungen seitens der IFRS Foundation sein, ein Sustainability Standards Board (SSB) neben dem IASB einzurichten, siehe IFRS Foundation (Hrsg.) (2020a); DRSC (2020c), S. 2–4; siehe zudem Fn. 193 in Kap. 6.
 
63
Siehe CDP (Hrsg.) et al. (2020), S. 8 und S. 14.
 
64
Für weitergehende Informationen zu dieser Organisation und dem dahinterstehenden Berichtskonzept, siehe Abschn. 3.4 und hierin insbesondere Abschn. 3.4.1.
 
65
Siehe hierzu die Ausführungen in Abschn. 3.4.1. Siehe zudem die Ausführungen in obiger Fn. 62.
 
66
Ähnlich AKIR (Hrsg.) (2018), S. 2258, allerdings in Bezug auf gesetzliche Normierung.
 
67
Gray et al. sehen in narrativen Informationen lediglich nichtfinanzielle Informationen, siehe Gray, R. et al. (1995a), S. 99. Eine Abgrenzung an dieser Stelle erfolgt aufgrund der sich bspw. im Anhang eines finanziellen (Konzern-)Abschlusses befindlichen narrativen Informationen.
 
68
Vgl. Clarkson, P. M. et al. (2008), S. 310; Durchschein, C. (2017), S. 240.
 
69
Vgl. Clarkson, P. M. et al. (2008), S. 313.
 
70
Vgl. Durchschein, C. (2017), S. 240.
 
71
Zum management approach, siehe Abschn. 3.1.5.
 
72
Vgl. Bartolini, M. et al. (2013), S. 133; Perrini, F. (2006), S. 76.
 
73
Siehe AE (Hrsg.) (2015), S. 47. Dies zeigen auch die Funktionen des überwiegend narrativen Anhangs in der Finanzberichterstattung, vgl. stellvertretend Coenenberg, A. G. et al. (2018b), S. 864 f. und S. 877 f. Damit tragen qualitative Informationen grundlegend zu einer Komplexitätsreduktion in der Unternehmensberichterstattung bei, siehe Bartolini, M. et al. (2013), S. 134.
 
74
Vgl. Bartolini, M. et al. (2013), S. 135; IIRC (Hrsg.) (2021), Rn. 4.35–4.40.
 
75
Siehe Durchschein, C. (2017), S. 240; Günther, T. et al. (2015), S. 169.
 
76
Vgl. Fn. 72.
 
77
Siehe Holland, J. (2009), S. 157 f.; Zülch, H./Höltken, M. (2013), S. 2465.
 
78
Vgl. AKIR (Hrsg.) (2020a), S. 155; Durchschein, C. (2017), S. 242; EY (Hrsg.) (2015), S. 16.
 
79
Vgl. Bartolini, M. et al. (2013), S. 134; Fink, C. et al. (2013), S. 187 f. Dieses Prinzip wird später unter Abschn. 3.4.2 und 3.4.3 nochmals ausführlicher aufgegriffen und in Abschn. 5.​1.​2.​1.​2 in den technologischen Rahmen der XBRL eingeordnet.
 
80
Vgl. Hussainey, K./Al‐Najjar, B. (2011), S. 135; Narayanan, V. K. et al. (2000), S. 708. Siehe hierzu auch die Erläuterungen zu Anfang dieses Unterkapitels.
 
81
Vgl. Brösel, G./Neuland, J. (2013), S. 336 f.
 
82
Siehe AKIR (Hrsg.) (2018), S. 2256; AKIR (Hrsg.) (2020a), S. 160; Coenenberg, A. G. et al. (2018b), S. 973; Groß, T. (2016), S. 281; Liesen, A. et al. (2015), S. 1055; Miles, S./Ringham, K. (2019), S. 357 f. und S. 360–368. Ausführlich auch Girella, L. et al. (2018).
 
83
Vgl. Durchschein, C. (2017), S. 244 f.
 
84
Vgl. Didner, P. (2018), S. 7. Zum Text Mining, siehe Fn. 536 in Kap. 2, und zur Verbindung zur Unternehmensberichterstattung, siehe Abschn. 4.​3.​3.​2. Von besonderer Bedeutung ist in diesem Zusammenhang die Lernfähigkeit von KI-Systemen, siehe hierzu Abschn. 2.​2.​2.​5.
 
85
Siehe § 289 Abs. 1 Satz 4 HGB sowie DRS 20.118 ff.; ergänzend Coenenberg, A. G. et al. (2018b), S. 946 f.
 
86
Vgl. Kajüter, P. et al. (2014), S. 2841; Pellens, B./Lehmann, K. (2012), S. 873 f. Zu differenziert zu betrachtenden Ergebnissen kommen Pellens, B. et al. (2019), S. 83 und S. 90.
 
87
Der Unternehmensberichterstattung wohnt traditionell ohnehin eine zukunftsorientierte Berichterstattung gestützt von Prognosen inne. Der Einbezug von Prognosen in die Unternehmensberichterstattung weist eine enge Verknüpfung mit der Berichterstattung von Chancen und Risiken auf, da sie positive bzw. negative Abweichungen von der Prognose darstellen, vgl. DRS 20.11 und .117; Coenenberg, A. G. et al. (2018b), S. 945–948. Der verwendete Ausdruck „zukunftsorientierte Informationen“ meint damit sowohl die Prognose selbst als auch die Darstellung von Chancen und Risiken, die eine Beurteilung der unternehmerischen Erfolgspotentiale und der langfristigen Wertschaffung ermöglichen, analog Durchschein, C. (2017), S. 238.
 
88
Vgl. Fn. 18.
 
89
Siehe Link, M. (2019), S. 120 und S. 141.
 
90
Siehe Denk, R. (1974), S. 17; Rückle, D. (1981), S. 433.
 
91
Davon abzugrenzen sind grds. irrationale Prognosen, die einer solchen Grundlage entbehren, vgl. hierzu Rückle, D. (1981), S. 433; ausführlicher diskutierend Durchschein, C. (2017), S. 235. Aufgrund dieser genannten Eigenschaften ist die Abgabe irrationaler Prognosen im Rahmen der Unternehmensberichterstattung grds. ungeeignet und wird nachfolgend nicht näher betrachtet.
 
92
Vgl. Denk, R. (1974), S. 19; Kosiol, E. (1968), S. 285.
 
93
Siehe Pföhler, M./Riese, K. (2014), S. 1187 f.
 
94
Ausführlicher Coenenberg, A. G. et al. (2018b), S. 946. Siehe zudem Fn. 87.
 
95
Vgl. Abschn. 3.4.
 
96
Vgl. Fink, C. et al. (2013), S. 36; Günther, E. et al. (2016), S. 27; Haller, A./Groß, T. (2014), S. 447; IIRC (Hrsg.) (2021), Rn. 4.28–4.30. Siehe zudem Abschn. 3.1.5 und 3.4.3.
 
97
Siehe Brösel, G./Neuland, J. (2013), S. 341; Günther, T. et al. (2015), S. 167 f. Vgl. zudem zum Hintergrund der Quantifizierung und ihrer suggerierten Objektivität Fn. 25, hier insbesondere den Verweis auf Porter: „Quantification is a powerful agency of standardization because it imposes some order on hazy thinking, but this depends on the licence it provides to leave out much of what is difficult or obscure.“
 
98
Dies dürfte mit der verpflichtenden Verankerung zur Berichterstattung nach dem ESEF zusehends aufbrechen, siehe Interview WP 3. Zu ESEF, siehe Abschn. 5.​2.​2.​2.​2.
 
99
Vgl. Ashbaugh, H. et al. (1999), S. 242; Courtis, J. K. (1993), S. 19; Milne, M. J./Gray, R. (2007), S. 190; Uyar, A. (2016), S. 28 f.
 
100
Vgl. Groß, T. (2016), S. 290; ähnlich Durchschein, C. (2017), S. 305.
 
101
Zur adversen Selektion, siehe Abschn. 2.​1.​4.​3, S. 105.
 
102
Vgl. IDW (Hrsg.) (2018), S. 25. Insbesondere bei der medialen Umsetzung der Berichterstattung scheint dies derzeit noch überwiegend zu gelten.
 
103
Siehe Abschn. 2.​1.​3, S. 62 f.; ergänzend Lodhia, S. (2018), S. 7. Da in sozialen Medien i. d. R. einzelne Auszüge aus den Berichten, begleitet durch Verlinkungen zu den online auffindbaren Informationen, geteilt werden, zeugen sie von einer Selektion bzw. Hervorhebung bestimmter Informationen, siehe hierzu auch Fn. 186 in Kap. 2. Damit erfolgt allerdings keine Auseinandersetzung mit dem eigentlichen Berichtsformat, da der gedruckte Bericht u. U. unter besagten Verlinkungen nur abrufbar gemacht wird. Aus diesem Grund fokussieren sich die nachfolgenden Ausführungen in erster Linie auf das eigentliche Berichtsformat.
 
104
Vgl. bspw. Mittelbach-Hörmannseder, S. et al. (2020), S. 47. Diese Einschätzung teilend, siehe Interview iB-U 3; Interview iB-U 5; Interview non-iB-U 3; Interview non-iB-U 4; Interview non-iB-U 5; Interview Inv./An. 1; Interview Inv./An. 4; Interview WP 2; Interview WP 3.
 
105
Zum organisatorischen Hintergrund, siehe Haller, A./Deiminger, C. (2017), S. 2689–2691.
 
106
Vgl. konkret FRC Lab (Hrsg.) (2015); FRC Lab (Hrsg.) (2017a); FRC Lab (Hrsg.) (2017b). Zur Einordnung dieser Projekte des FRC Lab, vgl. Haller, A./Deiminger, C. (2017), S. 2690 f.
 
107
Siehe Abschn. 2.​1.​4.​1.​2, S. 73–77.
 
108
Dies ist damit zu begründen, dass die Befragungen inhaltlich vorrangig auf die Konsummöglichkeiten von Unternehmensinformationen abzielten, um daraus Aussagen zu einer adäquaten bedürfnisorientierten Ausgestaltung der Unternehmensberichterstattung ableiten zu können. Da auch Shareholder relevante Stakeholder sowie als Menschen Teil der Gesellschaft sind, können vor dem Hintergrund der Ziele dieser Untersuchung die Ergebnisse in gewisser Weise übertragen werden. Dies spiegelt u. a. auch die in Fn. 272 in Kap. 2 angeführte Konzeption des enlightened shareholder wider. Darüber hinaus kann ein Gleichlauf von Share- und Stakeholder Value in langfristiger Perspektive identifiziert werden, siehe Abschn. 2.​1.​4.​1.​2, S. 75 f. und insbesondere Fn. 269 in Kap. 2.
 
109
Dies ebenso feststellend Mittelbach-Hörmannseder, S. et al. (2020), S. 47 f. Die Bezeichnung „PDF-Format“ ist zwar streng genommen eine Doppelung nach Maßgabe des englischen Originals portable document format, der Zusatz „Format“ dient im Rahmen der vorliegenden Arbeit allerdings konkret der Klarstellung der Darstellungsform.
 
110
Vgl. hierzu auch Henselmann, K. (2016), S. 361 f.
 
111
Siehe FRC Lab (Hrsg.) (2015), S. 6 f.; ergänzend Haller, A./Deiminger, C. (2017), S. 2692 f.
 
112
Siehe FRC Lab (Hrsg.) (2015), S. 7 und S. 10; FRC Lab (Hrsg.) (2017a), S. 10.
 
113
Vgl. FRC Lab (Hrsg.) (2015), S. 6.
 
114
Vgl. die Ausführungen in Abschn. 4.​2.​3; ergänzend Felden, C./Koschtial, C. (2016), S. 133; ähnlich FRC Lab (Hrsg.) (2017b), S. 14. Konfrontiert mit der Frage, ob Sie ein PDF-Dokument als „digital“ einschätzen, zeigte sich unter den Interviewteilnehmern der vorliegenden Arbeit ein weit gestreutes Meinungsbild, wenngleich eine negierende Einschätzung überwog, siehe Abb. A.2 sowie Tab. A.3 des im elektronischen Zusatzmaterial verfügbaren Anhangs zur vorliegenden Arbeit.
 
115
Siehe Locke, J. et al. (2018), S. 2008. Die in Abschn. 2.​1.​4.​3 als komplexitätserhöhend charakterisierte mangelnde Relevanz von Informationen in Unternehmensberichten kann bspw. durch die Suchfunktion eingedämmt werden. Entbehren sich jedoch relevante Informationen, ist auch das PDF-Format in dieser Wirkungsweise nicht zielführend.
 
116
Siehe hierzu und zu Medienbrüchen ausführlicher Abschn. 5.​2.​2.​1.​2.
 
117
Vgl. Eccles, R. G. et al. (2002), S. 306; Locke, J. et al. (2018), S. 2008 f.
 
118
Dies wird später im Zusammenhang mit dem digitalen Finanzbericht in Abschn. 5.​2.​2.​1.​2 veranschaulicht.
 
119
Siehe zur Beschreibung des Studienaufbaus Pellens, B. et al. (2019), S. 42–47.
 
120
Siehe ausführlich hierzu Abschn. 2.​1.​3.
 
121
Pellens, B. et al. (2019), S. 27.
 
122
Siehe Pellens, B. et al. (2019), S. 61–64.
 
123
Siehe Pellens, B. et al. (2019), S. 85–88. Nicht nur lässt dies den Schluss zu, dass institutionelle Anleger bereits über eine etablierte, elaborierte Informationsbasis verfügen und durch darauf aufbauende standardisierte Analysen Zeit und Raum für persönliche Gespräche mit der Unternehmensleitung haben, sondern dass auch die Erlangung von Kenntnissen zu unmittelbaren Einschätzungen der Unternehmensleitung zu gewissen Berichtsinformationen in Abhängigkeit der persönlichen Interessenlage von hoher Relevanz ist. Dies konnte auch anhand der im Rahmen der vorliegenden Arbeit durchgeführten Interviewstudie bestätigt werden, siehe hierzu auch Interview Inv./An. 1–4.
 
124
Siehe Pellens, B. et al. (2019), S. 26 f.
 
125
Siehe Pellens, B. et al. (2019), S. 27 f.
 
126
Vgl. bspw. FASB (Hrsg.) (2000), S. 55, wobei auch hier kritisch festgehalten wird, dass die internetbasierte Übermittlung jahresabschlussbezogener Informationen an die Berichtsadressaten die Gefahr birgt, dass einige, insbesondere u. U. aus Unternehmenssicht negative Elemente dieser verpflichtenden Publizität auf den Unternehmenswebseiten nicht angegeben würden, wie etwa Anhangangaben. Zum impression management, siehe Fn. 186 in Kap. 2.
 
127
Siehe FRC Lab (Hrsg.) (2015), S. 23; ergänzend Haller, A./Deiminger, C. (2017), S. 2693.
 
128
Siehe hierzu Abschn. 5.​2.​2.​2.​2.
 
129
Vgl. ausführlicher Tab. A.1 des im elektronischen Zusatzmaterial verfügbaren Anhangs zur vorliegenden Arbeit.
 
130
Vgl. Bormann, M. (2018), Rn. 3 f.; Ekkenya, J. (2015), Rn. 7; Hennrichs, J./Pöschke, M. (2019), Rn. 5–7; Vetter, E. (2018), Rn. 19. Die Durchführung einer vollkommen virtuellen HV war bislang wohl nicht zulässig, siehe hierzu Tab. A.1 des im elektronischen Zusatzmaterial verfügbaren Anhangs zur vorliegenden Arbeit. Mit dem Gesetz über Maßnahmen im Gesellschafts­, Genossenschafts-, Vereins-, Stiftungs- und Wohnungseigentumsrecht zur Bekämpfung der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie (GesRuaCOVBekG) wurde dies erstmalig geändert, siehe hierzu stellvertretend Herb, A./Merkelbach, M. (2020), S. 811.
 
131
Siehe hierzu Fn. 390 in Kap. 5.
 
132
Dabei bauen die Paragraphen auf § 114 Abs. 2 und 3 bzw. § 117 Nr. 1 WpHG auf. Nach h. M. hat das elektronische Format zur Datenfernübertragung den Vorgaben des § 4 URV angemessen zu sein, siehe Mock, S. (2014), § 37v WpHG a. F., Rn. 94; Zimmermann, M. (2016), § 37v WpHG a. F., Rn. 12 (angemerkt sei an dieser Stelle, dass § 37v WpHG durch Art. 3 des zweiten Finanzmarktnovellierungsgesetzes aktuell inhaltsgleich als § 114 WpHG geführt wird). Damit ergeben sich analoge Vorschriften zur Übermittlung der Rechnungslegungsunterlagen nach § 8b HGB.
 
133
Siehe ausführlicher Abschn. 5.​2.​2.​2.​2.
 
134
Siehe Fn. 349 in Kap. 2.
 
135
D. h. das beständige menschliche Streben nach individuell bekannten Orientierungspunkten und damit die grundlegende Zurückhaltung gegenüber Veränderungen verschiedenster Art, siehe hierzu ausführlicher Abschn. 2.​1.​2.​4, S. 49.
 
136
Vgl. Stössel, I. (2018), S. 12.
 
137
Helm, L. (1998), S. 112; ähnlich Eccles, R. G. et al. (2002), S. 306; Müller, M. (1998), S. 143; ergänzend Adams, C. A./Frost, G. R. (2004), S. 20, die im Rahmen ihrer Fragebogen- und Interviewstudie als zentralen Treiber für die Verbreitung der Kenntnis über Unternehmenswebseiten Erwähnungen im gedruckten Bericht identifizieren. Vor dem zeitlichen Hintergrund dürfte dieses Ergebnis aus heutiger Sicht wohl zu relativieren sein.
 
138
So auch FRC Lab (Hrsg.) (2015), S. 8 f.; Haller, A./Deiminger, C. (2017), S. 2693; Helm, L. (1998), S. 113; ähnlich Mittelbach-Hörmannseder, S. et al. (2020), S. 48.
 
139
Hierin zeigt sich zudem ein inhaltlicher Bezug zum Core & More-Modell, siehe Abschn. 3.4.3, S. 237.
 
140
In Erweiterung von FASB (Hrsg.) (2000), S. 30. Zum paper paradigm, siehe auch Eccles, R. G. et al. (2002), S. 225–229.
 
141
HTML ist (ebenso wie XML, siehe Abschn. 5.​1.​1 und insbesondere Fn. 12 in Kap. 5) eine Auszeichnungssprache, allerdings nur für die standardisierte Darstellung von Informationen im Internet und durch Internetbrowser, siehe Debreceny, R. et al. (2009), S. 16 f.; Musciano, C./Kennedy, B. (2007), S. 8 f.; allgemein zu HTML siehe Karpinski, R. (1996); Koch-Steinheimer, P. (1995); weiterführend Schinzer, H./Thome, R. (1999), S. 209.
 
142
Vgl. dies ergänzend die Studienergebnisse von Mittelbach-Hörmannseder, S. et al. (2020), S. 47 f. Nach Adams, C. A./Frost, G. R. (2004), S. 56 f., entfaltet sich der Mehrwert einer Internetberichterstattung (zur Definition, siehe Fn. 289) zudem erst dann, wenn hier einzigartige, im Print-Bericht nicht enthaltene Informationen kommuniziert werden.
 
143
Siehe Stössel, I. (2018), S. 12.
 
144
Stössel, I. (2018), S. 12.
 
145
Ähnlich Barckow, A. (2018), S. 312.
 
146
Siehe Abschn. 2.​2.​1 und 2.​2.​2.
 
147
Siehe Fn. 416 in Kap. 2.
 
148
Dazu Abschn. 2.​1.​4.​3, S. 97 f.
 
149
Siehe weiterführend insbesondere Abschn. 5.​2.​2.​2.​1 und 5.​2.​2.​2.​2.
 
150
Siehe Abschn. 2.​1.​3.
 
151
Siehe Abschn. 2.​2.​2.
 
152
Ausführlich hierzu Abschn. 2.​1.​2 und 2.​1.​3.
 
153
Für weiterführende Informationen hierzu, siehe Abschn. 4.​2.​3.
 
154
DiPiazza, S. A./Eccles, R. G. (2002), S. 127.
 
155
Siehe IFRS 8.11 mit .20.
 
156
Vgl. Europäische Kommission (Hrsg.) (2017a), S. 5–8; ergänzend AKIR (Hrsg.) (2018), S. 2260.
 
157
Vgl. AKIR (Hrsg.) (2017), S. 340; AKIR (Hrsg.) (2018), S. 2260; Fink, C. et al. (2013), S. 69; historisch aufarbeitend Merschdorf, M. (2012), S. 21–33. Zur Abgrenzung des management approach und seiner Auslegung in der Literatur, wann von einem solchen zu sprechen ist, siehe ausführlich Link, M. (2019), S. 111.
 
158
Siehe Fn. 360 f. in Kap. 2.
 
159
Vgl. Durchschein, C. (2017), S. 228; ähnlich Fink, C. (2006), S. 143; Kirsch, H.-J. et al. (2010), S. 200.
 
160
Vgl. Großkopf, A.-K./Hitz, J.-M. (2015), S. 1231 (m. w. N.). Link bezeichnet dies als einen aus dem management approach resultierenden Zwang für die Unternehmensleitung, diejenigen Informationen extern zu berichten, die intern zur Steuerung herangezogen werden, siehe Link, M. (2019), S. 112.
 
161
Siehe IFRS 8.BC.Appendix A.60; SECURITIES ACT RELEASE NO. 33–6835, sec. III.A; vgl. hierzu AKIR (Hrsg.) (2018), S. 2260; Merschdorf, M. (2012), S. 34; zur Relevanz, vgl. auch Fink, C. et al. (2013), S. 39.
 
162
Vgl. AICPA (Hrsg.) (1994), S. 24–26. In schließlicher Konsequenz steht der management approach in der Unternehmensberichterstattung repräsentativ für die „ (…) Verschmelzung der „inside-out“-Perspektive und der „outside-in“-Perspektive (…)“, siehe AKIR (Hrsg.) (2017), S. 346. Ein Umstand, der ebenfalls von der Europäischen Kommission aufgegriffen wurde, siehe Europäische Kommission (Hrsg.) (2019a), S. 5 i. V. m. Europäische Kommission (Hrsg.) (2017a), S. 5 f.
 
163
Vgl. Günther, T. et al. (2015), S. 160 f.; Merschdorf, M. (2012), S. 33; Wagenhofer, A. (2006), S. 7.
 
164
Vgl. Durchschein, C. (2017), S. 229; Kirsch, H.-J. et al. (2010), S. 200.
 
165
Vgl. Fink, C. (2009), S. 612; Merschdorf, M. (2012), S. 1.
 
166
Allerdings unter der Voraussetzung, neben dieser Fokussierung würde das Management die Berichtsinformationen anderweitig nutzen.
 
167
Siehe Merschdorf, M. (2012), S. 25.
 
168
Ähnlich AKIR (Hrsg.) (2017), S. 340.
 
169
Vgl. Kirsch, H.-J. et al. (2010), S. 202 f.; Fink, C. (2009), S. 614.
 
170
Neben der Vermittlung der Unternehmenssicht düfte dieser v. a. in der Wirkung auf die Komplexität in der Unternehmensberichterstattung liegen, die durch die Ermessensspielräume zwar grundlegend erhöht, jedoch durch Erläuterungen/Einschätzungen des Managements mit ihrem Umgang schließlich vermindert wird, siehe zudem Interview Inv./An. 3; Interview Inv./An. 4; zur Relevanz und zur Stellung von Conference Calls für Unternehmen, vgl. Fn. 405 in Kap. 2 sowie umfassend Kaya, D. et al. (2020), S. 190–208.
 
171
Vgl. bspw. AKIM (Hrsg.) (2001), S. 989; Mednick, R. (1999), S. 45–52; Mueller, G. G. (1998), S. 71–86.
 
172
Vgl. Eaton, T. V./Roth, H. P. (1998), S. 37–42; Noll, D. J./Weygandt, J. J. (1997), S. 59–64. Zur Begründung einer sich so abzeichnenden Entwicklung in der Unternehmensberichterstattung Küting, K. (2000), S. 451–456; Schoenfeld, H. M. W. (1997), S. 247–252.
 
173
Die Bezeichnung „Value Reporting“ (oder wertorientierte Unternehmensberichterstattung) ist dabei im angelsächsischen Raum weitgehend unbekannt, vgl. Baetge, J./Heumann, R. (2006), S. 345; Günther, T. et al. (2015), S. 155; Ruhwedel, F./Schultze, W. (2002), S. 606. Zum definitorischen Überblick vgl. Ruhwedel, F./Schultze, W. (2002), S. 603–605. Zur Einordnung, siehe auch Freidank, C.-C. (2019), S. 81 f.
 
174
Müller, M. (1998), S. 124; ähnlicher Ansicht Baetge, J./Heumann, R. (2006), S. 346; Kaya, D. (2010b), S. 360.
 
175
Siehe Banzhaf, J. (2006), S. 127–130, für eine differenziertere Betrachtung der begrifflichen Ausgestaltungen. Ergänzend zum Verhältnis beider Konzepte Reitmaier, C./Schultze, W. (2017), S. 832 ff.; Ruhwedel, F./Schultze, W. (2002), S. 606 ff. Zum konzeptionellen Überblick aus dem literarischen Diskurs Fischer, T. M./Klöpfer, E. (2006), S. 7.
 
176
AICPA (Hrsg.) (1994), S. 1. Aufgrund obiger Erwägungen erfolgt nachfolgend weder eine begriffliche noch inhaltliche Differenzierung zwischen Business und Value Reporting, da der Kern der beiden Konzeptionen in der Kommunikation der (finanziellen) Wertentwicklung des Unternehmens liegt, vgl. Banzhaf, J. (2006), S. 126; Fischer, T. M./Klöpfer, E. (2006), S. 4. Um eine Abgrenzung zum heute allgemeiner verwendeten Begriff des Business Reporting zu ermöglichen, wird nachfolgend grds. von Value Reporting gesprochen; Business Reporting bezieht sich sodann ausschließlich auf die US-amerikanischen Bestrebungen bzw. auf den in der zitierten Literatur verwendeten Begriff; ähnlich Link, M. (2019), S. 137 f.
 
177
Labhart, P. A. (1999), S. 30 f.; ergänzend AKEU (Hrsg.) (2002), S. 2337; Baetge, J./Heumann, R. (2006), S. 345; Banzhaf, J. (2006), S. 126 i. V. m. S. 129 f.; Fischer, A. (2003), S. 25–31; Schmid, M. et al. (2005), S. 56.
 
178
Vgl. ausführlich hierzu Rappaport, A. (1986), S. 56.
 
179
Vgl. Becker, D. (2002), S. 344–372; Labhart, P. A. (1999), S. 23. Zum Value Based Management und praktischen Anwendungsmöglichkeiten Kayser, R. (2002), S. 237–251.
 
180
Heumann, R. (2005), S. 7 f.; Heumann, R. (2006), S. 259; ergänzend Fischer, A. (2003), S. 46–51.
 
181
Böcking, H.-J. (1998), S. 44. Deutlich wird, dass die geforderte Ausgestaltung der Unternehmensberichterstattung über gesetzlich kodifizierte Bestandteile hinausgeht und Berichtsinstrument, auf das das Value Reporting vorrangig abzielt, der Lagebericht ist, vgl. AKEU (Hrsg.) (2002), S. 2337; Groß, T. (2016), S. 14; Haller, A./Dietrich, R. (2001), S. 173; Henselmann, K. (2005), S. 296; Link, M. (2019), S. 139; Pellens, B. et al. (2000), S. 178.
 
182
Vgl. AKEU (Hrsg.) (2002), S. 2339.
 
183
Vgl. AICPA (Hrsg.) (1994), S. 2 ff.; Haller, A./Dietrich, R. (2001), S. 206; Schmid, M. et al. (2005), S. 165.
 
184
Analog hierzu im deutschsprachigen Raum Coenenberg, A. G./Mattner, G. (2000), S. 1827; Heidemann, J./Hofmann, M. (2009), S. 85 f.; Pellens, B. et al. (2000), S. 178; Schmid, M. et al. (2005), S. 60. Eine ausschließliche Ausrichtung der Unternehmensberichterstattung auf die Informationswünsche der Kapitalgeber erscheint allerdings fraglich, da die publizierten Informationen auch für Konkurrenten, Lieferanten etc. verfügbar wären und so indirekte Kosten entstünden, die die durch das Mehr an Informationen gegebenen Vorteile übersteigen könnten, vgl. Henselmann, K. (2005), S. 296 f. sowie S. 300–303; Kaya, D. (2010b), S. 360.
 
185
Ähnlich AKEU (Hrsg.) (2002), S. 2337; Baetge, J./Heumann, R. (2006), S. 345.
 
186
Siehe AICPA (Hrsg.) (1994), S. 22–27. Die Vorschläge wurden im Rahmen des sog. Comprehensive Model of Business Reporting niedergeschrieben, siehe AICPA (Hrsg.) (1994), S. 41 und S. 43; Fischer, T. M./Klöpfer, E. (2006), S. 6. Daneben wurden bspw. auch Vorschläge zur Modifikation der Rolle des Wirtschaftsprüfers gemacht, siehe ausführlich Durchschein, C. (2017), S. 146–156. Ergänzend zu obigen Punkten Baetge, J./Heumann, R. (2006), S. 346 f.; Fischer, A. (2003), S. 91. Kritisch zu den Vorschlägen des Komitees Beresford, D. R./Hepp, J. A. (1995), S. 7; Seidler, L. J. (1995).
 
187
Eigene Darstellung.
 
188
Angelehnt an Fischer, A. (2003), S. 93; inhaltlich ergänzt durch Banzhaf, J. (2006), S. 148; Schmid, M. et al. (2005), S. 11, S. 61 f. und S. 151. Anzumerken ist, dass die Angaben zu intellectual capital lediglich auf die Möglichkeiten der Informationsvermittlung zu bisher nicht bilanzierten immateriellen Vermögenswerten abzielen, siehe ausführlicher AKEU (Hrsg.) (2002), S. 2338 f.; AKIM (Hrsg.) (2001), S. 990 f.; Haller, A. (2009a), S. 97 ff.; Schmid, M. et al. (2005), S. 151–171.
 
189
Vgl. bspw. Durchschein, C. (2017), S. 143–148; Groß, T. (2016), S. 10–14; Küting, K. (2000), S. 452; Link, M. (2019), S. 137–139. Labhart, P. A. (1999), S. 234, skizziert hierzu lediglich in allgemeiner Weise, dass der technologische Einfluss eine positive Auswirkung auf die Umsetzung und Anwendung des Value-Reporting-Konzepts haben dürfte. Eine Begründung hierfür kann insbesondere darin gesehen werden, dass die Bedeutung der für eine verstärkte Berichterstattung zukunftsorientierter und nichtfinanzieller Informationen nach der Idee des Value Reporting notwendigen internen IT-Systemstruktur nur zunimmt. Zum Bezug zu unstrukturierten Daten, siehe die Ausführungen in Abschn. 2.​2.​2.​1.​1.
 
190
Vgl. AICPA (Hrsg.) (1994), S. 101. Vor dem Hintergrund der geforderten Harmonisierung des internen und externen Berichtswesens erscheint dies auch wenig verwunderlich, kann dem technologischen Wandel und insbesondere den Phänomenen der Digitalisierung eine solch harmonisierende Wirkung zugesagt werden, siehe Interview iB-U 1–3; Interview non-iB-U 1–5. Allerdings erscheint auch eine kontrastierende Meinung vertret- und nachvollziehbar, indem die Digitalisierung über neue Möglichkeiten der Überleitung von Daten den „Druck zur Harmonisierung“ abschwächt, siehe Interview WP 1; ähnlich auch Interview iB-U 4; Interview iB-U 5; Interview WP 3; Interview WP 4.
 
191
Vgl. AICPA (Hrsg.) (1994), S. 16 f.; ähnlich Kayser, R. (2002), S. 247 f.; ergänzend Adams, C. A./Frost, G. R. (2004), S. 44 f.
 
192
Vgl. AICPA (Hrsg.) (1994), S. 51.
 
193
AICPA (Hrsg.) (1994), S. 40; ähnlich die Rolle der Datenverfügbarkeit betonend Becker, D. (2002), S. 359 und S. 371.
 
194
AICPA (Hrsg.) (1994), S. 102; ergänzend Labhart, P. A. (1999), S. 234.
 
195
Vgl. hierzu ausführlicher Abschn. 5.​2.​1.
 
196
Vgl. AICPA (Hrsg.) (1994), S. 27.
 
197
Zu diesem Zusammenhang aus technologischem und sozialem Wandel, siehe Abschn. 2.​1.​2 und 2.​1.​3 sowie Fn. 34.
 
198
Vgl. Eccles, R. G. et al. (2002), S. 305, die nicht im Internet präsenten Unternehmen Wettbewerbsnachteile voraussagen. Nach Helm, L. (1998), S. 108 f., besaßen im Oktober 1997 28 der DAX 30- und 70 % der M-DAX-Unternehmen einen Internetauftritt. Bzgl. aller börsennotierter Unternehmen belief sich dieser Wert auf ca. 35 %. Was aus heutiger Sicht für viele Unternehmen jedweder Größe fast schon gesellschaftliche Verpflichtung ist, war demnach zur damaligen Zeit selbst bei den größten börsennotierten Unternehmen Deutschlands nicht vollständig verbreitet. Zwar boten von jenen im Internet zu findenden börsennotierten Unternehmen im Oktober 1997 90 % Daten zum Unternehmen an, eine Bilanz oder GuV fand sich jedoch nur bei knapp unter der Hälfte, geschweige denn ein zum Download verfügbarer Geschäftsbericht (6 %), siehe Helm, L. (1998), S. 109. Für eine ausführlichere Diskussion, siehe Adams, C. A./Frost, G. R. (2004), S. 11–14; Lymer, A. et al. (1999), S. 44–46 und insbesondere S. 51. Zum historischen Hintergrund bzgl. des Internets, siehe Abschn. 2.​2.​1.​4.
 
199
AICPA (Hrsg.) (1994), S. 102; ergänzend Küting, K. et al. (2001), S. 108 ff. und S. 141; Labhart, P. A. (1999), S. 281; Weber, C.-P. (2002), S. 322.
 
200
Siehe Abschn. 3.1.4, 3.4.4, 4.​2 und 4.​3. Vgl. zudem Eccles, R. G. et al. (2002), S. 304–312; Weiss, H.-J. (2002), S. 391, bekräftigt bspw. die Notwendigkeit von Data Mining-Werkzeugen, die sich aus unternehmensinternen wie -externen Datenquellen speisen, zur Erhaltung und Erweiterung des im Unternehmen vorhandenen Wissensschatzes.
 
201
Siehe Eccles, R. G. et al. (2002), S. 306; FASB (Hrsg.) (2000), S. 12 i. V. m. S. 18 sowie S. 21–26; Helm, L. (1998), S. 112 f.; Küting, K. et al. (2001), S. 108 ff. und S. 141; Müller, M. (1998), S. 143; Lymer, A. et al. (1999), S. 25–30 und S. 48; Weber, C.-P. (2002), S. 322; vgl. hierzu Abschn. 4.​2.​3 aus aktueller Sicht und Fn. 289 zur begrifflichen Abgrenzung.
 
202
Siehe Labhart, P. A. (1999), S. 260; Müller, M. (1998), S. 143; Weiss, H.-J. (2002), S. 397. Schon Rappaport, A. (1986), S. 45–49, verweist auf die Möglichkeit, dem Kapitalmarkt über Datenbanken laufenden Zugriff auf Unternehmensinformationen zu gewähren; ergänzend Adams, C. A./Frost, G. R. (2004), S. 32–34; Gassen, J. (2000), S. 120; Labhart, P. A. (1999), S. 281. Dies wird an verschiedenen Stellen der vorliegenden Arbeit aufgegriffen, siehe im Besonderen Fn. 142 in Kap. 2 sowie Abschn. 2.​1.​2.​4, 2.​2.​2.​1.​1, 3.​4.​3, 3.​4.​4 und 4.​3.
 
203
Siehe Labhart, P. A. (1999), S. 281. Vgl. hierzu Abschn. 4.​2.​2 aus aktueller Sicht.
 
204
Vgl. AICPA (Hrsg.) (1994), S. 19 i. V. m. S. 23 f. sowie S. 110. Lymer, A. et al. (1999), S. 33, weisen ergänzend auch auf die Möglichkeiten von VR und AR hin, siehe Abschn. 2.​2.​2.​4.
 
205
Siehe Eccles, R. G. et al. (2002), S. 224–235 sowie S. 307–309; FASB (Hrsg.) (2000), S. 14; Lymer, A. et al. (1999), S. 41 f. sowie S. 78–81, die von „Web-enabled Business Reporting Language“ sprechen; ergänzend Fischer, T. M./Klöpfer, E. (2006), S. 10–13. Zur hieraus entwickelten XBRL, vgl. die Ausführungen in Kap. 5.
 
206
Vgl. Coenenberg, A. G. et al. (2018b), S. 969–971; Fink, C. et al. (2013), S. 42; Groß, T. (2016), S. 15; Haller, A. (2006a), S. 17–25; Piller, G. K. (1980), S. 71 f.
 
207
Dierkes, M. (1980), S. 99, etwa spricht in diesem Zusammenhang von einer „breite[n] Resonanz in Presse und Öffentlichkeit“; vgl. hierzu auch Abschn. 2.​1.​3.
 
208
Siehe dazu stellvertretend AKIR (Hrsg.) (2020), S. 153.
 
209
Die beiden Ausdrücke „Corporate Responsibility“ und „Corporate Social Responsibility“ gelten allgemein als Synonyme, siehe Blaesing, D. (2013), S. 12 f. (m. w. N.). Zum Begriffsursprung von CSR, siehe Carroll, A. B. (1999), S. 268–270; Blaesing, D. (2013), S. 12; Roth, D.-S. (2007), S. 11–18; Schramm, P. (2012), S. 45. Zudem findet sich in Fokussierung auf insbesondere die soziale Komponente der Terminus „Corporate Citizen(ship)“, siehe bspw. Bassen, A. et al. (2005), S. 234; Loew, T. et al. (2004), S. 12; Schramm, P. (2012), S. 54–59.
 
210
Die Begriffe „Nachhaltigkeit“ und „Sustainability“ sowie „unternehmerische Nachhaltigkeit“ bzw. „Corporate Sustainability“ werden im betriebswirtschaftlichen Kontext ebenso weitgehend synonym gebraucht, vgl. Blaesing, D. (2013), S. 15. Auf eine weitere Differenzierung soll, ähnlich wie bei Roth, D.-S. (2007), S. 15, trotz des daraus resultierenden, für diese Arbeit jedoch wenig einschlägigen Erkenntnisgewinns verzichtet werden.
 
211
Vgl. Hahn, R./Kühnen, M. (2013), S. 7; Haller, A. (2009b), S. 28; Loew, T. et al. (2004), S. 12 und S. 70; Roth, D.-S. (2007), S. 14–18;
 
212
Analog Durchschein, C. (2017), S. 177.
 
213
WCED (Hrsg.) (1987), S. 54. Dieser Definition wohnt somit ein Prinzip der Substanzerhaltung inne, vgl. Scherhorn, G. (2004), zitiert nach Roth, D.-S. (2007), S. 12.
 
214
Vgl. Loew, T. et al. (2004), S. 70.
 
215
Vgl. Coenenberg, A. G. et al. (2018b), S. 969 f.; Haller, A. (2009b), S. 27 f.
 
216
Siehe u. a. Bundesregierung (Hrsg.) (2018); Europäische Kommission (Hrsg.) (2001); Europäische Kommission (Hrsg.) (2019c); Richtlinie 2014/95/EU; United Nations (Hrsg.) (2015).
 
217
Vgl. Coenenberg, A. G. et al. (2018b), S. 969. Siehe hierzu auch die Einbettung von Unternehmen in den gesellschaftlichen Kontext in Abschn. 2.​1.​1, insbesondere Abb. 2.​2, S. 38.
 
218
Ähnlich Loew, T. et al. (2004), S. 70; Roth, D.-S. (2007), S. 12 f. Siehe dies ergänzend Abschn. 2.​1.​1, S. 28 f.
 
219
Siehe Elkington, J. (1999), S. 69–96; Link, M. (2019), S. 140 f.; Steger, U. (2002), S. 7.
 
220
Anführen lässt sich bspw. die schwer durchzuführende Quantifizierung und damit abstrakte Art der zugrunde liegenden, typischerweise nichtfinanziellen Informationen (vgl. hierzu Abschn. 3.1.3), ihre Vielschichtigkeit hinsichtlich der drei Dimensionen der Nachhaltigkeit und den sich daraus ergebenden Interdependenzen sowie damit verknüpft ihr hoher Grad an Komplexität. Zudem sind Zielkonflikte innerhalb der Koalition Unternehmen aufgrund der Heterogenität der Ansprüche der (relevanten) Stakeholder sowie der drei Dimensionen selbst nicht ausgeschlossen (vgl. 2.​1.​4.​1.​2), vgl. hierzu Fink, C. et al. (2013), S. 43; Haller, A./Ernstberger, J. (2006), S. 2517; Mast, C./Fiedler, K. (2007), S. 569–571.
 
221
Siehe Piller, G. K. (1980), S. 71–74; ähnlich auch Durchschein, C. (2017), S. 159 f.
 
222
In dieser weiten Auffassung kommt den Unternehmen die Aufgabe zu, für die Lösung sozialer Probleme der Gesellschaft einzutreten, vgl. Dierkes, M. (1974), S. 47 ff.; Picot, A. (1977), S. 15 ff.; Piller, G. K. (1980), S. 71. Über diesen gesellschaftlichen Wert eines Unternehmens lässt sich dann eine weite Form des Stakeholder Value ableiten, d. h. eine Wertsteigerung für alle Anspruchsgruppen i. S. des Stakeholder Value-Konzepts sowie Ausflüsse auf die Unternehmensstrategie und die ökologischen und sozialen Zielvorstellungen der Geschäftstätigkeit und -führung begründen, vgl. Haller, A. (2006b), S. 64–66.
 
223
Siehe hierzu die Ausführungen in Abschn. 2.​1.​1 (insbesondere Fn. 24 in Kap. 2) und Abschn. 2.​1.​4.​1.​2 (insbesondere Fn. 252 in Kap. 2).
 
224
Vgl. AKIR (Hrsg.) (2020a), S. 164; Haller, A./Ernstberger, J. (2006), S. 2517; Picot, A. (1977), S. 27; Piller, G. K. (1980), S. 73 f.; Porter, M./R. Kramer, M. (2011), S. 64; Schaltegger, S. (2006), S. 57.
 
225
Siehe Carroll, A. B./Shabana, K. M. (2010), S. 85–105; Dyllick, T./Hockerts, K. (2002), S. 130–141; Schaltegger, S. (2006), S. 48 und S. 58 f.; ergänzend Arroyo, P. (2012), S. 298; Durchschein, C. (2017), S. 179 f.; Groß, T. (2016), S. 16–18.
 
226
Vgl. Blaesing, D. (2013), S. 25 f.; Herzig, C./Schaltegger, S. (2005b), S. 11 f.; Lorson, P./Paschke, R. (2015), S. 941.
 
227
Vgl. Carroll, A. B./Shabana, K. M. (2010), S. 93; Haller, A. (2006b), S. 65 f.; ergänzend Schaltegger, S. (2006), S. 52–59.
 
228
Carroll, A. B./Shabana, K. M. (2010), S. 91; siehe ergänzend Fn. 272 in Kap. 2.
 
229
Vgl. AKIR (Hrsg.) (2020a), S. 154–157; Brown, J./Fraser, M. (2006), S. 105; Durchschein, C. (2017), S. 160; Groß, T. (2016), S. 51; Harper Ho, V. E. (2010), S. 59 ff.
 
230
Siehe dazu stellvertretend den regulatorischen Hintergrund in Erwägungsgrund 2 der CSR-Richtlinie sowie Deutscher Bundestag (Hrsg.) (2017), Begründung zum CSR-RL-UG, S. 43 f.; vgl. ergänzend AKIR (Hrsg.) (2018), S. 2254.
 
231
Vgl. komprimiert darstellend Hainz, C. et al. (2020), S. 11 f.
 
232
Mit Verweis auf die Ausführungen in Kap. 5 sei bereits an dieser Stelle darauf aufmerksam gemacht, dass mit dieser Begrifflichkeit keine XBRL-Taxonomie gemeint ist. Zu wesentlichen, auf die Unternehmensberichterstattung bezogenen Regelungsinhalten der EU-Taxonomie-Verordnung, siehe Lanfermann, G. (2020), S. 1645–1647; Stumpp, M. (2019), S. 74 und S. 77–79; ergänzend Richter, N./Meyer, Y. C. (2020), S. 971 f. Lanfermann, G. (2020), S. 1643, charakterisiert diese Verordnung treffend als „Rahmengesetzgebung“ mit dem verfolgten Zweck von „Ermächtigungen für die Europäische Kommission“, um „detaillierte Anforderungen über delegierte Rechtsakte (…) zu regeln.“
 
233
Bei der Sustainable Finance-Strategie der Europäischen Kommission handelt es sich um ein äußerst umfang- sowie facettenreiches regulatorisches Unterfangen. Vor dem Hintergrund der Fokussierung der vorliegenden Arbeit sei an dieser Stelle lediglich auf die Übersichtseite der Europäischen Kommission verwiesen, die die zahlreichen Teilinitiativen gebündelt darstellt, siehe dazu Europäische Kommission (Hrsg.) (2020a); vgl. zudem zur grafischen Einordnung der EU-Taxonomie-Verordnung Bassen, A./Lopatta, K. (2020), S. 5.
 
234
Siehe Art. 8 Abs. 1 und 2 der EU-Taxonomie-Verordnung.
 
235
Ausführlich Hagemann-Wilholt, S. (2016), S. 79–102.
 
236
Siehe Piller, G. K. (1980), S. 9–12; Prexl, A. (2010), S. 150; Schweizer, U. (1990), S. 100 f.
 
237
Siehe den Begriff prägend Bell, D. (1975). Zum Zusammenhang, siehe Abschn. 2.​1.​2.​1, S. 39.
 
238
Ausführlicher Abelshauser, W. (2011), S. 37, 267 ff. sowie S. 472; Hagemann-Wilholt, S. (2016), S. 67–75; Hobsbawm, E. J. (2002), S. 503–537; Piller, G. K. (1980), S. 31 sowie S. 36–43; Schaltegger, S./Herzig, C. (2008), S. 56; Schweizer, U. (1990), S. 100–128; Wellhöner, V. (1996), S. 25–27.
 
239
Vgl. Abelshauser, W. (2011), S. 385; Borstelmann, T. (2012), S. 140; Wellhöner, V. (1996), S. 21–67.
 
240
Vgl. Piller, G. K. (1980), S. 37 f. Schanetzky, T. (2007), S. 53, schreibt hierzu: „Nun war Selbstständigkeit gefragt statt Gehorsam, Mitbestimmung statt Unterordnung, Kritik statt Disziplin, und der selbstbestimmte, eigene freie Wille oder die individuelle Autonomie wurden zu neuen Werten.“ Ergänzend hierzu vgl. Abschn. 2.​1.​2.​2 und 2.​1.​2.​3.
 
241
Vgl. allgemein Rödder, A. (2004).
 
242
Siehe Fn. 239.
 
243
Hindrichs, W. et al. (2000).
 
244
Siehe Plumpe, W./Reuber, C. (2010), S. 155 f.
 
245
Siehe Krämer, A. (1986), S. 295 ff.
 
246
Siehe Schildt, A. (2001); ergänzend Maurer, M./Reinemann, C. (2006), S. 198 f.
 
247
Eindrücklich Kepplinger, H. M. (1989), S. 120. Siehe hierzu auch die Ausführungen in Abschn. 2.​1.​3.
 
248
Vgl. Krämer, A. (1986), S. 189 sowie S. 295 ff.; Owen, D. L. (2003), S. 4.
 
249
Siehe Herzig, C./Schaltegger, S. (2005a), S. 580; Prexl, A. (2010), S. 150 f.; Schaltegger, S./Herzig, C. (2008), S. 54 f.; ausführlicher zu den Inhalten der Berichterstattung in den Medien zu dieser Zeit Maurer, M./Reinemann, C. (2006), S. 196–200.
 
250
Vgl. Blaesing, D. (2013), S. 23; Herzig, C./Schaltegger, S. (2005b), S. 14.
 
251
Vgl. Herzig, C./Schaltegger, S. (2005b), S. 14 f.; Prexl, A. (2010), S. 152.
 
252
Vgl. Schaltegger, S./Herzig, C. (2008), S. 53.
 
253
Eine mangelhafte Darstellung sowohl positiver als auch negativer Aspekte bzw. Auswirkungen der Unternehmenstätigkeit in einem ausgewogenen, einander gleichgestelltem Verhältnis war insbesondere im Rahmen der Sozialberichterstattung ein erheblicher Kritikpunkt, was schließlich zu einer Abkehr von den diskutierten Ideen, insbesondere der Sozialbilanz, führte, vgl. Owen, D. L. (2003), S. 2 f.; Prexl, A. (2010), S. 150; Schweizer, U. (1990), S. 107 f.
 
254
Siehe Coenenberg, A. G. et al. (2018b), S. 1292; Haller, A. (2006a), S. 29; Schaltegger, S./Herzig, C. (2008), S. 59–61.
 
255
Vgl. Haller, A. (2006a), S. 25–27; Haller, A. et al. (2016), S. 509; Stawinoga, M. (2013), S. 18 f. Dies äußert sich nicht zuletzt darin, dass der Begriff „nichtfinanziell“ im Kontext der Nachhaltigkeitsberichterstattung weiter gefasst ist als bspw. im Rahmen des Value Reporting, siehe Haller, A. et al. (2017), S. 411.
 
256
Siehe insbesondere Fn. 230 und 1078–1080.
 
257
Vgl. Abschn. 3.1.2, S. 169 f.; ergänzend Eccles, R. G. et al. (2011), S. 116, Fn. 14; Europäische Kommission (Hrsg.) (2017a), S. 3 f.; Haller, A. (2009b), S. 33 f. Dabei finden sich aktuell verstärkt Bemühungen durch den sog. Corporate Reporting Dialogue (CRD), eine Angleichung der Berichtsrahmen in zentralen Punkten zu bewirken bzw. zu fördern, vgl. CRD (Hrsg.) (2018). Zur aktuellen Absichtserklärung in diesem Zusammenhang, siehe S. 148 f. sowie Fn. 346.
 
258
Hiervon legt auch die sog. CSR-Richtlinie Zeugnis ab, die in ihrer Umsetzung in deutsches Recht in § 289d HGB die Wahl verschiedener Rahmenwerke zur nichtfinanziellen Berichterstattung erlaubt, vgl. hierzu Richtlinie 2014/95/EU, Erwägungsgrund 9; siehe zudem AKIR (Hrsg.) (2018), S. 2256 (m. w. N.); Coenenberg, A. G. et al. (2018b), S. 953; Europäische Kommission (Hrsg.) (2017a), S. 3 f.
 
259
Vgl. bspw. Henrich, J. (2018), S. 92 f.; Müller, S./Stawinoga, M. (2015), S. 14. Auch im Rahmen der nichtfinanziellen Erklärung/des nichtfinanziellen Berichts nach den §§ 289b bis 289e HGB bzw. §§ 315b und 315c HGB zeigt sich eine dominierende Nutzung des GRI-Berichtsrahmens, vgl. AKIR (Hrsg.) (2018), S. 2259; Behncke, N./Wulf, I. (2019), S. 23 f.; Kajüter, P./Wirth, M. (2018), S. 1611 f.
 
260
Vgl. Hahn, R./Kühnen, M. (2013), S. 7; Herzig, C./Schaltegger, S. (2006), S. 303 i. V. m. S. 309 f.; Ruter, R. X. (2013), S. 192; Talbot, D./Boiral, O. (2018), S. 369 (m. w. N.), S. 377 und S. 380; Zsóka, Á./Vajkai, É. (2018), S. 23 mit S. 27 f., S. 33 sowie S. 35 f.; Willis, A. (2003), S. 236. Zwar findet sich mit den GRI-Standards ein weitgehend akzeptierter Rahmen zur Nachhaltigkeitsberichterstattung, dieser lässt jedoch thematisch bedingt erhebliche Anwendungs- und Ermessensspielräume offen, siehe Blab, D./Stojanović-Blab, M. (2017), S. 315 f.; Link, M. (2019), S. 142.
 
261
Vgl. zur Begründung auch Hahn, R./Kühnen, M. (2013), S. 8 (m. w. N.).
 
262
Für weiterführende Informationen, insbesondere auch zur Entwicklung des GRI-G4-Berichtsrahmens hin zu den aktuell gültigen GRI-Standards, die inhaltlich im Wesentlichen keine Veränderung zum GRI-G4-Berichtsrahmen darstellen, siehe GRI (Hrsg.) (2016c); vgl. zudem Blab, D./Stojanović-Blab, M. (2017), S. 307–316; Durchschein, C. (2017), S. 163–166; Henrich, J. (2018), S. 93–96; Kajüter, P. (2014), S. 599–607; Lindner, C./Müller, S. (2020), S. 140–143; Wiesehahn, A./Poggel, P. (2014), S. 315–318; allgemeiner Lewellyn, P. G./Logsdon, J. M. (2016).
 
263
Überschneidungsbereiche zeigen sich insbesondere im Hinblick auf die Prinzipien zu Berichtsinhalt und Berichtsqualität, siehe IFRS-F. Rn. 2.5–2.19 und 2.23–2.36; GRI 101–1.1 bis 101–1.10; ergänzend Kajüter, P. (2014), S. 601 f. Dies ist insofern wenig verwunderlich, da die GRI hinsichtlich der Nachhaltigkeitsberichterstattung eine dem IASB in der Finanzberichterstattung vergleichbare Rolle einnehmen und gewisse Grundbedürfnisse der Berichtsadressaten, resultierend in allgemein gültigen Eigenschaften von (Berichts-)Informationen, von jeder Form der Unternehmensberichterstattung berücksichtigt werden sollten, ähnlich Haller, A./Ernstberger, J. (2006), S. 2517 f. Nichtsdestoweniger unterscheidet sich die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen nach den GRI-Standards teils erheblich nach Maßgabe der jeweiligen Stakeholder, der Geschäftstätigkeit und dem regulatorisch-nationalkulturellen Umfeld, vgl. Haller, A. et al. (2017), S. 412 f.
 
264
Siehe Europäische Kommission (Hrsg.) (2017a), S. 7; Hoffmann, T. (2011), S. 108.
 
265
Vgl. Adams, C./Zutshi, A. (2004), S. 36; Haller, A. (2006a), S. 29 (m. w. N.); Haller, A. (2006b), S. 66.
 
266
Arroyo, P. (2012), S. 294, stellen hier die Brücke zu den in Abschn. 2.​1 gelegten theoretischen grundlegenden Aussagen her, indem sie feststellen: „In that sense, management accounting practices not only reflect corporate strategies but are in turn affected by the interactions and negotiations between managers and stakeholders.“ Menichini, T./Rosati, F. (2014), S. 358, setzen die Bedeutung des management approach vor dem Hintergrund der allumfassenden Gesellschaft (und all ihrer Mitglieder) sogar noch eine Ebene höher an: „CSR is the management approach that ensures accountability and transparency for companies committed for the sustainable development.”
 
267
Siehe Blab, D./Stojanović-Blab, M. (2017), S. 311–313; Del Baldo, M./Nesheva-Kiosseva, N. (2017), S. 122 f.
 
268
In GRI 103-A heißt es dazu: „Each topic Standard (d. h. GRI 200 zu Ökonomie, GRI 300 zu Ökologie sowie GRI 400 zu Sozialem, Anm. d. Verf.) includes disclosures specific to that topic, and is designed to be used together with this Standard (GRI 103: Management Approach), to report the management approach for the topic.” Ergänzend Henrich, J. (2018), S. 94 f.
 
269
Siehe hierzu Abschn. 3.1.1 und 3.1.3.
 
270
Siehe GRI 103–1a, 103–2a und 103–3a (i) bis (iii). Vgl. weiterführend zu aktuellen Überarbeitungen der GRI-Standards Heintges, S. et al. (2020), S. 951–958.
 
271
Siehe GRI 101–2.71; ergänzend Blaesing, D. (2013), S. 31; Link, M. (2019), S. 141 (m. w. N.); Müller, S./Stawinoga, M. (2015), S. 14.
 
272
Vgl. Lindner, C./Müller, S. (2020), S. 144.
 
273
Siehe GRI 101–2.6 i. V. m. 102–55; ergänzend Durchschein, C. (2017), S. 187. Zur inhaltsgleichen Vorschrift im Rahmen der GRI G4 Kajüter, P. (2014), S. 601.
 
274
Vgl. hierzu bspw. Durchschein, C. (2017), S. 165 und S. 170.
 
275
Siehe GRI 102–55; weiterführend, auch zu empirischen Erkenntnissen, Lindner, C./Müller, S. (2020), S. 144 f.
 
276
Siehe Ahsen, A. v. et al. (2006); Blanke, M. et al. (2004); Blanke, M. et al. (2007); ergänzend Roth, D.-S. (2007), S. 89 f.
 
277
Ergänzend Adams, C. A./Frost, G. R. (2004), S. 55–58; Rikhardsson, P. et al. (2002).
 
278
Isenmann, R. et al. (2001a), S. 819, und Isenmann, R. et al. (2001b), S. 97 i. V. m. S. 102, stellen hingegen fest, dass lediglich 5 % der in Deutschland veröffentlichten Umweltberichte zum Jahr 2000 im Internet verfügbar gemacht wurden und diese zudem eine identische Kopie des gedruckten Berichts verkörperten; ergänzend Isenmann, R. (2001), S. 36 f.
 
279
Siehe Isenmann, R. et al. (2001b), S. 97; ergänzend Adams, C. A./Frost, G. R. (2004), S. 48.
 
280
Siehe Herzig, C./Godemann, J. (2010), S. 1071 f.
 
281
Siehe Herzig, C./Godemann, J. (2010), S. 1073 f.; hierzu auch Isenmann, R. et al. (2001a), S. 819 f., nach denen dies noch ein zentrales Defizit darstellte.
 
282
Vgl. Herzig, C./Godemann, J. (2010), S. 1075; ergänzend Süpke, D. et al. (2009), S. 388. Dies spricht zum einen für eine Abkehr von den mediumsspezifischen Grenzen des Papierformats bzw. einer zunehmenden Realisierung der mediumsspezifischen Dynamik des Internets (vgl. Abschn. 3.1.4, S. 183), zum anderen wirft dies die schon nach Helm (Fn. 137) skizzierte Frage auf, ob der Inhalt der Unternehmensberichterstattung im Internet „gleichwertig“ zum papierbasierten ist, wenn die Analogie beider so stark divergiert. Ein möglicher Erklärungsversuch könnte darin zu sehen sein, dass insbesondere die HTML-basierte Berichterstattung zusehends an einem anderen Publikum als der gedruckte Bericht ausgelegt wurde.
 
283
Vgl. Isenmann, R. et al. (2001a), S. 821.
 
284
In Anlehnung an Isenmann, R. et al. (2001a), S. 822; Isenmann, R. et al. (2001b), S. 100; Roth, D.-S. (2007), S. 90–96; ergänzend Adams, C. A./Frost, G. R. (2004), S. 20–65; Isenmann, R. (2001), S. 39–41.
 
285
Vgl. Isenmann, R. (2014), S. 108 f.; ergänzend Abschn. 3.1.4, S. 183.
 
286
Siehe GRI (Hrsg.) (2015a), S. 3; ergänzend Dumay, J. et al. (2015), S. 16–18.
 
287
Insbesondere hervorzuheben ist an dieser Stelle das XBRL-Format, vgl. hierzu S. 181 dieses Kapitels und ausführlich Kap. 5.
 
288
Ausführlicher Dumay, J. et al. (2015), S. 16 f.; Isenmann, R. (2014), S. 113–116; umfassend Roth, D.-S. (2007). Dies wurde bereits an mehreren Stellen der vorliegenden Arbeit diskutiert, vgl. Fn. 308 und S. 86.
 
289
Internetberichterstattung im Rahmen der vorliegenden Arbeit schließt sämtliche Online-Angebote unmittelbar von Unternehmen ein, die die Unternehmensberichterstattung im Internet zur Verfügung stellen. Damit sind insbesondere HTML- und PDF-basierte Angebote eingeschlossen, wenngleich diese beiden Typen aufgrund ihrer Relevanz und ihrer grundlegenden Unterschiede differenziert und gesondert diskutiert werden. Internetberichterstattung im Sinne der vorliegenden Arbeit schließt indes explizit XBRL-Dateien aus, wobei die Gründe hierfür in Abschn. 4.​2.​3 dargelegt werden. Siehe diese Abgrenzung in ähnlicher Weise vornehmend und ergänzend Lodhia, S. (2018), S. 9.
 
290
Ähnlich La Torre, M. et al. (2018b), S. 604 i. V. m. S. 615. Lodhia, S. (2018), S. 4, führt an, dass aufgrund der vielfältigen Kommunikationskanäle heutzutage weniger von einer Nachhaltigkeitsberichterstattung als vielmehr von einer ganzheitlichen Nachhaltigkeitskommunikation zu sprechen sei.
 
291
Siehe GRI 101–1.8.
 
292
Vgl. Fn. 263.
 
293
Vgl. Fifka, M. S./Drabble, M. (2012), S. 469 f. Siehe zudem Interview Inv./An. 1.
 
294
Vgl. Arndt, H.-K. et al. (2006), S. 78–81; Isenmann, R. et al. (2001a), S. 823–826; zur Vorteilhaftigkeit eines solchen Vorgehens Lenz, C. et al. (2001), S. 59 f. Ergänzend hierzu können die Ausführungen in Abschn. 5.​1.​2.​1.​4 gesehen werden. In Ermangelung entsprechender Sekundärliteratur zu den skizzierten Initiativen der GRI wird nachfolgend auf die Primärquelle zurückgegriffen.
 
295
Siehe GRI (Hrsg.) (2020a).
 
296
Siehe die untenstehenden Ausführungen zur „Digital Reporting Alliance“.
 
297
Insbesondere vor dem Hintergrund, dass damals noch keine gesetzliche Verpflichtung zur nichtfinanziellen Berichterstattung existierte (siehe hierzu Fn. 258) und die Anwendung von XBRL ebenfalls ohne gesetzliche Verpflichtung (siehe hierzu im europäischen Raum Abschn. 5.​2.​2.​2.​2.​2) nur sehr zögerlich voranschritt, vgl. Abschn. 5.​2.​1. Auch aus technologischer Sicht dürfte die XBRL zu eng auf sich selbst begrenzt gewesen sein, da erst insbesondere mit den Phänomenen der Digitalisierung unterstützende weiterführende Funktionen verfügbar werden, siehe Abschn. 5.​1.​5.
 
298
Siehe zur Pressemitteilung GRI (Hrsg.) (2016a).
 
299
GRI (Hrsg.) (2016a); anders akzentuierend diese Themen aufgreifend SASB (Hrsg.) (2020c).
 
300
Siehe GRI (Hrsg.) (2020b).
 
301
Insgesamt wurden 22 Personen befragt, darunter zehn Vorstandsmitglieder von Unternehmen und 12 Vertreter der Zivilgesellschaft sowie Experten, vgl. GRI (Hrsg.) (2015b), S. 28–30. Die Interviews wurden aufgezeichnet und stehen online zur Verfügung, siehe hierzu GRI (Hrsg.) (2020b).
 
302
Siehe GRI (Hrsg.) (2015b), S. 14–17; GRI (Hrsg.) (2016e), S. 17.
 
303
Insbesondere wird die digitale, sich durch zugreifbare Daten auszeichnende und dynamische Berichterstattung thematisiert, siehe GRI (Hrsg.) (2015b), S. 21 f.; GRI (Hrsg.) (2015a), S. 12.
 
304
Siehe GRI (Hrsg.) (2015b), S. 62–64.
 
305
Siehe GRI (Hrsg.) (2015a), S. 9. Auf S. 13 findet sich zudem explizit ein Bezug zum GRI Taxonomy Project: „GRI’s XBRL taxonomy is only the start of a future data tagging solution to improve data access. The next generation of search engines will probably be able to find and organize information whether it is tagged or not.“ Damit geht die GRI plakativ davon aus, dass die Lösung zu den Herausforderungen, auf die man im GRI Taxonomy Project stieß, schlichtweg in einer Verbesserung der Informations-Suchmechanismen liege und sich diese Unzulänglichkeiten insbesondere durch die Möglichkeiten der Phänomene der Digitalisierung erübrigen würden. Diese der Nicht-Weiterverfolgung des GRI Taxonomy Project zugrunde liegende Annahme greift allerdings zu kurz, denn zwischen nach XBRL-strukturierten Daten und Text bzw. Data Mining-Applikationen können bedeutende synergetische Effekte ent- bzw. bestehen, siehe ausführlicher Abschn. 5.​1.​5. Ein ähnliches Vorhaben der Verbindung nichtfinanzieller Berichterstattung mit der XBRL unterhält auch das SASB, das die Veröffentlichung eines Entwurfs der zugrundeliegenden XBRL-Taxonomie für Ende 2020 plant, siehe SASB (Hrsg.) (2020c).
 
306
Siehe GRI (Hrsg.) (2016e), S. 20–22.
 
307
Zielsetzungen der Neugestaltung waren, ohne die bewährten Grundsätze der Nachhaltigkeitsberichterstattung einzuschränken, neben einer größeren Flexibilität – sowohl in der Anwendung als auch in der Aktualisierung der Standards – die Anwendung an sich durch den modularen Aufbau bzw. die klarere Struktur der Standards zu erleichtern, siehe GRI (Hrsg.) (2016d), S. 10; vgl. zudem Blab, D./Stojanović-Blab, M. (2017), S. 308 und S. 315.
 
308
Siehe GRI (Hrsg.) (2018).
 
309
So könnten nachhaltigkeitsbezogene Informationen der Lieferkette eines Unternehmens von den Lieferanten selbst über die Blockchain-Technologie an das berichterstattende Unternehmen übermittelt werden. Dies könnte die Datenbasis erheblich bereichern und produktspezifischere Angaben erleichtern bzw. ermöglichen. In der Folge könnte auch die Nachhaltigkeitsberichterstattung diesbezüglich konzeptionelle Anpassungen erfahren.
 
310
Ähnlich dem Konzept vorgeschlagen von AE (Hrsg.) (2015), S. 53–64; siehe hierzu ausführlicher Abschn. 3.4.3, S. 237. Als Beispiel können sog. Intellectual Capital Statements dienen, vgl. hierzu Bukh, P. N. et al. (2001), S. 88 f. und S. 96–106; Mouritsen, J. et al. (2002), S. 19–24; Nielsen, C. et al. (2016).
 
311
Vgl. Esselmann, F./Brink, A. (2016), S. 38–41; Thorun, C. (2018), S. 175–188.
 
312
Isenmann, R. et al. (2001a), S. 820. Zudem stellt Isenmann, R. (2001), S. 42, fest, dass eine medienübergreifende „integrierte“ Berichterstattung (in diesem Fall konkret anhand von Umweltberichten analysiert) insbesondere durch XML und HTML und eben nicht über Printmedien ermöglicht wird.
 
313
Vgl. ausführlich AKIR (Hrsg.) (2020a), S. 157–159. Zur gesellschaftlichen Verantwortung von Investoren und ihrer Durchsetzungsmacht gegenüber Unternehmen, vgl. Allen, F. (1995); Grieger, J. (2004), S. 381 ff.; Haller, A. (2016), S. 52; HLEG (Hrsg.) (2018), S. 11; Wolf, J. (2013), S. 594. Eine entsprechende Berücksichtigung nichtfinanzieller Aspekte in den Anlageentscheidungen wird zudem seitens der Regulatoren zunehmend gefordert, vgl. Adams, C. A. et al. (2020), S. 6; Europäische Kommission (Hrsg.) (2018b), S. 1 f.; HLEG (Hrsg.) (2018), S. 11; Principles for Responsible Investment (Hrsg.) (2017), S. 3; TEG (Hrsg.) (2019), S. 10 ff. Zwar stehen auch den Investoren Nachhaltigkeitsberichte zur Verfügung, aufgrund des breiten Stakeholderfokus lassen diese jedoch die Verbindung zur finanziellen Performance i. d. R. grundlegend vermissen.
 
314
Eine Begründung zur Vielfalt solcher Berichte kann u. a. aus der Legitimitäts- und Ressourcenabhängigkeitstheorie gewonnen werden, indem hiermit das Ziel verfolgt wird, die Bereitstellung überlebensnotwendiger Ressourcen, einschließlich der licence to operate, sicherzustellen, siehe die Ausführungen in Abschn. 2.​1.​4.​1.
 
315
Vgl. AKEU (Hrsg.) (2013), S. 875; Fink, C. et al. (2013), S. 35; Haller, A./Groß, T. (2014), S. 447; Müller, S./Stawinoga, M. (2015), S. 15; Stawinoga, M./Velte, P. (2017), S. 61 f. Die Bezeichnung der „Informationssilos“ findet sich auch im Kontext des unternehmensinternen Informationsflusses zwischen unterschiedlichen Unternehmensabteilungen, vgl. Beyhs, O./Barth, D. (2011), S. 2858 und S. 2862; Knauer, D. (2015), S. 6 f. und S. 16 f.
 
316
Siehe Fn. 315.
 
317
Vgl. ACCA (Hrsg.) (2013), S. 7 ff.; Behncke, N. et al. (2012), S. 3063; Beyhs, O./Barth, D. (2011), S. 2858; EY (Hrsg.) (2016), S. 4.
 
318
Vgl. Stubbs, W./Higgins, C. (2018), S. 498; ähnlich AKIR (Hrsg.) (2017), S. 339. Rivera-Arrubla, Y. A./Zorio-Grima, A. (2016), S. 1164, legen eindrücklich dar, dass sowohl IR die Antwort auf die Bedürfnisse der relevanten Stakeholder darstellt, als auch, dass soziale Medien der Entwicklung hin zum IR förderlich und beschleunigend wirken. Eccles, R. G./Armbrester, K. (2011), S. 16 f., kommen zu dem Schluss: „Integrated Reporting must be considered alongside today’s world of social media and instant communications, which makes it virtually impossible to keep information in one channel from crossing over into others.” Allerdings stellen Stubbs/Higgins in ihrer Interviewstudie fest, dass sich zwar eine Mehrheit der relevanten Stakeholder deutlichen, oben genannten Problemen in der aktuellen Unternehmensberichterstattung gegenübersieht, aber „there was not consensus that IR was the solution to the problem“, siehe Stubbs, W./Higgins, C. (2018), S. 498. Allgemein Steyn, M. (2014).
 
319
Ähnlich Haller, A./van Staden, C. (2014), S. 1190 (m. w. N.); Haller, A./Zellner, P. (2014), S. 253; IIRC (Hrsg.) (2011), S. 4 f.; Müller, S./Stawinoga, M. (2015), S. 15.
 
320
Dierkes, M. (1980), S. 95. Mit dieser „Informationslücke“ meint Dierkes die Ausrichtung des Informationssystems für die Unternehmensleitung – und nicht zuletzt auch die der externen Berichterstattung – auf ausschließlich ökonomische Aspekte, d. h. eine kaum vorhandene Berücksichtigung gesamtgesellschaftlicher Bedürfnisse.
 
321
Vgl. Dierkes, M. (1980), S. 95 i. V. m. S. 97. Neben dem „gesellschaftsbezogenen Rechnungswesen“ postuliert er auch ein „gesellschaftsbezogenes Management-System“, siehe Dierkes, M. (1980), S. 97 f. Dies ist insofern wegweisend, da das fundamentale Konzept des integrated thinking (siehe Abschn. 3.4.2) einen Einbezug nichtfinanzieller Größen in die Steuerungssysteme der Unternehmensleitung bedingt, wenn diese (nicht zuletzt aufgrund ihrer Verbindung zu finanziellen Größen) nach Maßgabe der Einschätzungen des Managements Steuerungsrelevanz besitzen.
 
322
Quick, R./Knocinski, M. (2006), S. 616.
 
323
Neben diesen einleitenden Überlegungen ist das Konzept des IR und dessen Relevanz für die Unternehmensberichterstattung und -führung Forschungsgegenstand der wissenschaftlichen Literatur, die Vor- und Nachteile des Konzepts untersucht und abzuwägen versucht, vgl. bspw. Abhayawansa, S. et al. (2019a); Bernardi, C./Stark, A. W. (2018); Clayton, A. F. et al. (2015); Frias-Aceituno, J. V. et al. (2014); Lee, K.-W./Yeo, G. H.-H. (2016); Lodhia, S. (2015); Serafeim, G. (2015). Zu Metastudien, vgl. bspw. Dienes, D. et al. (2016); Fifka, M. S. (2013); Velte, P./Stawinoga, M. (2017). Vgl. kritisch zusammenfassend Dumay, J. et al. (2016), S. 176–178. Auf einige dieser zentralen Punkte wird nachfolgend vor dem Hintergrund der Erläuterungen des Konzepts des IR eingegangen. Festzuhalten bleibt allerdings, dass obschon die Forschung zu IR umfangreiche Züge angenommen hat, sie sich dennoch in einem noch anfänglichen Stadium befindet, siehe Adams, C. A. et al. (2016); Dumay, J. et al. (2016), S. 179; Stawinoga, M./Velte, P. (2017), S. 67.
 
324
Vgl. AKIR (Hrsg.) (2020a), S. 154–157; Busco, C. (2018), S. 6 (m. w. N.).
 
325
Zur Entstehung, vgl. Eccles, R. G./Krzus, M. P. (2015), S. 3–18.
 
326
Vgl. bspw. AKIR (Hrsg.) (2020a), S. 153; siehe ausführlicher begründend Abschn. 3.4.2.
 
327
Vgl. Stawinoga, M./Velte, P. (2017), S. 60 f.
 
328
Siehe die Abschn. 3.2 und 3.3.2.
 
329
Siehe Abschn. 2.​1.​2.​1, S. 39.
 
330
Siehe die Ausführungen in Abschn. 2.​1.​2.​1 sowie Abschn. 2.​2.​1.​22.​2.​1.​4.
 
331
Siehe Abschn. 2.​1.​3.
 
332
Siehe Abschn. 2.​1.​4.​3.
 
333
Vgl. Fn. 317 f.
 
334
Siehe Abschn. 2.​1.​1.
 
335
Siehe AKIR (Hrsg.) (2017), S. 337–339.
 
336
Gegründet wurde das IIRC im August 2010 noch unter dem Namen International Integrated Reporting Committee, eine Umbenennung erfolgte dann im November 2011, vgl. CRD (Hrsg.) (2019), S. 3; Durchschein, C. (2017), S. 179.
 
337
Vgl. Haller, A./Zellner, P. (2011), S. 523; Schmidt, M. (2020), S. 796 f.
 
338
Siehe IIRC (Hrsg.) (2015), S. 1 i. V. m. S. 6; ähnlich Beyhs, O./Barth, D. (2011), S. 2858; Haller, A./Zellner, P. (2011), S. 523.
 
339
Wenngleich der Fokus der Berichterstattung im Rahmenwerk auf Shareholder gelegt wurde, vgl. hierzu ausführlicher Fn. 376. Der Frage nach einem fit-for-purpose der (integrierten) Berichterstattung soll an dieser Stelle aufgrund der in hohem Maße philosophisch zu führenden Diskussion ausgeklammert werden. Hierzu sei angemerkt, dass der Fokus auf Shareholder einem fit-for-purpose nicht im Weg steht, da die Shareholder selbst als Menschen Teil der Gesellschaft sind (vgl. Fn. 108) und die Diskussion um nichtfinanzielle Informationen als pre financials (vgl. Fn. 18) und die dadurch ermöglichte Outperformance (vgl. Friede, G. et al. (2015), S. 3; Kotsantonis, S. et al. (2016), S. 10; van Duuren, E. et al. (2016), S. 528 f.) dies inkludiert. Somit wäre die Unternehmensberichterstattung genau dann fit-for-purpose, wenn sie diese Zusammenhänge angemessen berücksichtigt. Ein weiter gefasster Stakeholderfokus, wie etwa in der Nachhaltigkeitsberichterstattung (siehe Abschn. 3.3.2), würde hierzu sodann in Ergänzung stehen.
 
340
Siehe GRI (Hrsg.) (2012), S. 3; IIRC (Hrsg.) (2011), S. 1; kritisch Flower, J. (2015).
 
341
Siehe IIRC (Hrsg.) (2013b). Für weiterführende Informationen zur Entwicklung, siehe Fink, C. et al. (2013), S. 47; Haller, A./Zellner, P. (2013), S. 1126; Haller, A./van Staden, C. (2014), S. 1192; Schmidt, M. (2020), S. 797 f. Zum Diskussionspapier und erstmaligen IR-Framework-Entwurf, siehe IIRC (Hrsg.) (2011); IIRC (Hrsg.) (2012).
 
342
Siehe IIRC (Hrsg.) (2020d); kurz zusammenfassend Schmidt, M. (2020), S. 798 f.
 
343
Siehe hierzu die Markierungen bei IIRC (Hrsg.) (2020a); ergänzend Schmidt, M. (2020), S. 796 und S. 799–801.
 
344
Siehe IIRC (Hrsg.) (2020a), S. i–iii.
 
345
Vgl. hierzu IIRC (Hrsg.) (2020c).
 
346
Siehe AKIR (Hrsg.) (2020b), S. 5–8. Hierzu zählt u. a. die Konkretisierung des Verständnisses über die Adressaten eines integrierten Berichts. Zur institutionellen Lage des IIRC und der mitgetragenen Absichtserklärung, siehe CDP (Hrsg.) et al. (2020), S. 8 und S. 13–16.
 
347
Siehe IIRC (Hrsg.) (2021). Die Ausführungen im Rahmen der vorliegenden Arbeit beziehen sich bereits auf das IR-Framework in dieser aktuellen Fassung, wenngleich vor dem Hintergrund der obigen Ausführungen anzumerken ist, dass für die Zwecke der vorliegenden Arbeit die Unterschiede zwischen diesen beiden Fassungen von nicht wesentlicher Bedeutung sind.
 
348
Siehe dazu insbesondere Abschn. 3.1.2 sowie Fn. 193 in Kap. 6.
 
349
Zur Pressemitteilung, siehe IIRC (Hrsg.)/SASB (Hrsg.) (2020).
 
350
Eine Ausnahme, obgleich über den Umweg einer national-institutionellen Transformation, bildet Südafrika, siehe Fn. 354. Primärer Adressat des IR-Framework sind privatwirtschaftliche Unternehmen, vgl. IIRC (Hrsg.) (2021), S. 5. Jedoch wird die Debatte um eine Anwendung im öffentlichen Sektor zunehmend vorangetrieben, siehe weiterführend Bartocci, L./Picciaia, F. (2013); Cohen, S./Karatzimas, S. (2015), insbesondere S. 455 f.; Katsikas, E. et al. (2017); beispielhaft am Fall von Unternehmen der öffentlichen Hand in Italien Guthrie, J. et al. (2017); exemplarisch auch Montecalvo, M. et al. (2018) anhand der New Zealand Post, die zudem Teilnehmer im IIRC-Pilotprogramm war, siehe IIRC (Hrsg.) (2013a), S. 10.
 
351
Ähnlich Durchschein, C. (2017), S. 180.
 
352
Siehe hierzu Abschn. 3.4.2.
 
353
Vgl. IIRC (Hrsg.) (2021), Rn. 1.9–1.11; ähnlich Haller, A./Zellner, P. (2014), S. 255.
 
354
Vgl. IIRC (Hrsg.) (2018), S. 6 f. Eine zentrale Führungsrolle in der flächendeckenden Anwendung von IR übernimmt dabei Südafrika, vgl. Cheng, M. et al. (2014), S. 93 i. V. m. S. 98; Katsikas, E. et al. (2017), S. 78–80; Villiers, C. de et al. (2014), S. 1050. Um an der Johannesburger Wertpapierbörse gelistet zu werden, haben Unternehmen der mittlerweile vierten Fassung des King Report on Corporate Governance for South Africa 2016 (sog. King IV) zu folgen, der die Erstellung eines integrierten Berichts – im Wesentlichen nach den Vorstellungen des IIRC, abgesehen von einer deutlicheren Anlehnung an allen Stakeholdern – fordert, vgl. IoDSA (Hrsg.) (2016), S. 27–33; JSE (Hrsg.) (2019), Rn. 3.84; PwC (Hrsg.) (2016), S. 3–10. Zudem wird mit King IV das IR-Framework nach Maßgabe des IIRC als „good practice“ beschrieben, dem zu folgen ist und das ferner endorsed wurde, siehe IoDSA (Hrsg.) (2016), S. 28; ergänzend Abhayawansa, S. et al. (2019a), S. 2. Damit besteht für südafrikanische Unternehmen eine Quasi-Verpflichtung zur Erstellung eines integrierten Berichts, vgl. Günther, E. et al. (2016), S. 11 (m. w. N.).
 
355
Vgl. stellvertretend Kajüter, P./Wirth, M. (2018), S. 1612; ergänzend Behncke, N./Wulf, I. (2019), S. 24. Anzumerken ist, dass die Leitlinien der EU zur nichtfinanziellen Berichterstattung implizit eine Forderung nach einer integrierten Berichterstattung zu enthalten scheinen, siehe Europäische Kommission (Hrsg.) (2017a), S. 7 und S. 12; siehe zudem Erwägungsgrund 3 der CSR-Richtlinie.
 
356
Vgl. AKIR (Hrsg.) (2018), S. 2254–2256; Behncke, N./Wulf, I. (2019), S. 22 f.; DGCN (Hrsg.)/econsense (Hrsg.) (2018), S. 13; Kajüter, P./Wirth, M. (2018), S. 1606 f.; Pellens, B. et al. (2018), S. 2284.
 
357
Aus diesen Erwägungen wird nachfolgend nur dann von „IR“ gesprochen, wenn damit das IR nach dem Konzept des IIRC gemeint ist. Anzumerken ist, dass die integrierte Berichterstattung natürlich die Grundsätze aus dem IR-Framework in sich aufnimmt. Die nachstehenden konzeptionellen Ausführungen sind somit stellvertretend für das IR nach der Idee des IIRC sowie die integrierte Berichterstattung. Die obigen Ausführungen implizieren folglich, dass das IR nach der Idee des IIRC als eine Teilmenge der integrierten Berichterstattung verstanden werden kann.
 
358
Vgl. Haller, A./van Staden, C. (2014), S. 1192; Haller, A./Zellner, P. (2014), S. 253.
 
359
Vgl. Fn. 315.
 
360
Siehe bspw. Lai, A. et al. (2018), S. 1385 und S. 1399 (m. w. N.); Oliver, J. et al. (2016), S. 231; ergänzend Interview iB-U 3, Interview non-iB-U 4 sowie Interview non-iB-U 5 und Abschn. 2.​1.​4.​3 zum disclosure overload.
 
361
Zu empirischen Erkenntnissen, was unter integrated thinking zu verstehen sein kann, siehe die Interviewstudie von Feng, T. et al. (2017), S. 338–341; ergänzend Al-Htaybat, K./Alberti-Alhtaybat, L. v. (2018), S. 1446–1454. Das IIRC spricht äquivalent von einem „multi-capital management approach“, siehe IIRC (Hrsg.) (2020b), S. 2. Zu den referenzierten Kapitalarten, siehe die späteren Ausführungen in diesem Kap.
 
362
Siehe Al-Htaybat, K./Alberti-Alhtaybat, L. v. (2018), S. 1435–1441; IIRC (Hrsg.) (2021), S. 2; Oliver, J. et al. (2016), S. 230–238.
 
363
Im Folgenden werden die Begriffe „Kapitalien“ und „Kapitalarten“ synonym verwendet.
 
364
Siehe IIRC (Hrsg.) (2021), S. 2 i. V. m. S. 53 f. sowie Rn. 3.17 und Rn. 2.10–2.19; vgl. zudem AKIR (Hrsg.) (2017), S. 339. Damit greift das integrated thinking einen bereits in Abschn. 2.​1.​2.​1, S. 37 f., angeführten und der Gesellschaft inhärenten Zusammenhang auf, indem die Summe der Individuen bzw. Einzelteile eines Unternehmens größer ist als die Summe der Einzelteile.
 
365
Al-Htaybat, K./Alberti-Alhtaybat, L. v. (2018), S. 1438; analog ACCA (Hrsg.) (2017), S. 8 f.
 
366
Vgl. AKIR (Hrsg.) (2016), S. 11; AKIR (Hrsg.) (2017), S. 340 f.; IIRC (Hrsg.) (2016a), S. 5 und S. 8–14.
 
367
Siehe IIRC (Hrsg.) (2016b), S. 6–8. Derartige Informationssysteme sind auch Grundlage für eine prägnante externe Unternehmensberichterstattung der kurz-, mittel- und langfristigen Wertschaffung durch einen integrierten Bericht, Sessar, C. et al. (2015), S. 112.
 
368
Siehe IIRC (Hrsg.) (2016b), S. 11–14 und S. 19 f.
 
369
Vgl. Al-Htaybat, K./Alberti-Alhtaybat, L. v. (2018), S. 1438 (m. w. N.); IIRC (Hrsg.) (2020b), S. 1; Lodhia, S. (2015), S. 594 und S. 197; ähnlich IIRC (Hrsg.) (2016a), S. 22.
 
370
In der bestehenden Literatur konnte der Zusammenhang zwischen einem qualitativ hochwertigen integrierten Bericht und einem fundierten, umfassenden integrated thinking bislang nur begrenzt empirisch (insbesondere durch Fallstudienansätze) nachgewiesen werden, vgl. Al-Htaybat, K./Alberti-Alhtaybat, L. v. (2018), S. 1436; Dumay, J. et al. (2016), S. 175 i. V. m. S. 179. Konsequenterweise ist eine integrierte Berichterstattung „lediglich“ Ausfluss aus dem integrated thinking, das die Perspektive der Unternehmensführung und -steuerung mit der der externen (integrierten) Berichterstattung vereint. Zugleich ist anzumerken, dass zwischen integrated thinking und integrierter Berichterstattung eine enge, wechselseitige Beeinflussung besteht, vgl. IIRC (Hrsg.) (2016a), S. 12–14. Folglich ist die Frage danach, ob Unternehmen zuerst integrated thinking (mit anschließender integrierter Berichterstattung als extern kommuniziertes Ergebnis) oder integrierte Berichterstattung (mit anschließendem integrated thinking als unternehmensinternes Ergebnis aus den für die Berichterstattung erkannten relevanten Zusammenhängen) anwenden, nicht zielführend. Unternehmensspezifika bedingen, welcher „Startpunkt“ der Entwicklung vorteilhaft wäre.
 
371
Vgl. bspw. ACCA (Hrsg.) (2017), S. 8 f.
 
372
Vgl. AKIR (Hrsg.) (2017), S. 350 f.; IIRC (Hrsg.) (2016a), S. 18 f.; empirisch nachweisend Guthrie, J. et al. (2017). Kritisch zu verhaltensbeeinflussenden Effekten von integrated thinking Dumay, J./Dai, T. (2017), S. 574, die argumentieren, dass jene Effekte bei Unternehmen, die durch eine straffe und klare Organisationsstruktur von vorneherein keine Informationssilos aufweisen, wenig einschlägig seien; ergänzend kritisch hierzu La Torre, M. et al. (2019), S. 25–54.
 
373
Vgl. ergänzend Fn. 361.
 
374
Diese umfassen alle übrigen Stakeholder, die an der Wertschaffungsfähigkeit eines Unternehmens über die Zeit hinweg interessiert sind, siehe IIRC (Hrsg.) (2021), Rn 1.8 und Rn. 2.2.
 
375
Siehe IIRC (Hrsg.) (2021), Rn. 2.4.
 
376
Im IR-Framework wird die Zielsetzung eindeutig festgelegt: „The primary purpose of an integrated report is to explain to providers of financial capital how an organization creates value over time“, IIRC (Hrsg.) (2021) Rn. 1.7 mit Rn. 2.5; ergänzend Haller, A./Zellner, P. (2014), S. 254 f. Vor der Veröffentlichung des IR-Framework aus 2013 wurde in den Exposure Drafts noch von einer breiteren Ausrichtung an den Interessen aller Stakeholder ausgegangen und dies zur Diskussion gestellt, vgl. Behncke, N. et al. (2012), S. 3068; Beyhs, O./Barth, D. (2011), S. 2857; Haller, A./Zellner, P. (2011), S. 525; IIRC (Hrsg.) (2011), S. 8; IIRC (Hrsg.) (2012), S. 5; Kasperzak, R./Kellner, C. M. (2017), S. 243; Stawinoga, M. (2015), S. 189. Nicht zuletzt wurde aus Praktikabilitätsgründen und politischen Überlegungen der Adressatenkreis in der finalen Fassung des IR-Framework auf den der Finanzberichterstattung eingegrenzt. Zudem wurde argumentiert, dass die für Investoren relevanten Informationen im Wesentlichen auch für alle übrigen Stakeholder von Interesse seien dürften, vgl. Cheng, M. et al. (2014), S. 97 f.; Haller, A./Zellner, P. (2014), S. 254 f.; IIRC (Hrsg.) (2021), Rn. 1.7 f.; Stawinoga, M./Velte, P. (2017), S. 60 f. Trotz der möglichen Vereinbarkeit des Grundgedankens der Maximierung des Shareholder Value mit dem des Stakeholder Value erscheint es durchaus naheliegend, die Ausrichtung des IR primär auf die Interessen der Kapitalgeber kritisch zu hinterfragen, vgl. bspw. Flower, J. (2015); Kasperzak, R./Kellner, C. M. (2017), S. 242; Stawinoga, M./Velte, P. (2017), S. 67 f. Als Grund hierfür lässt sich u. a. anführen, dass die Interessen der Shareholder in einer globalen Perspektive nach wie vor überwiegend monetärer und kurzfristiger Natur sein dürften, auch wenn diese Ausrichtung ihrer Interessen langsam aufzubrechen beginnt und ein Erkenntnisgewinn hinsichtlich der Tragweite ökologischer und sozialer Themen stattfindet, vgl. AKIR (Hrsg.) (2020a), S. 157–159; Cundill, G. J. et al. (2018), S. 608 und S. 614; Denes, M. R. et al. (2017), S. 419; Hoepner, A. G. F. et al. (2018), S. 3 f.; Logsdon, J. M./van Buren, H. J. (2009), S. 353 mit S. 359.
 
377
Vgl. IIRC (Hrsg.) (2021), Rn. 1.8 i. V. m. Rn. 2.2; ähnlich Stawinoga, M. (2015), S. 188.
 
378
Dies spiegelt auch die Interpretation der Nachhaltigkeitsleistung im IR-Framework wider, da diese nur dann von Relevanz ist, wenn der business case monetäre Vorteile nach sich zieht und den value created for the organization beeinflusst, vgl. IIRC (Hrsg.) (2021b), Rn. 3.8 und 3.12; vgl. zudem Günther, E. et al. (2016), S. 40. Das IIRC stellt allerdings in diesem Zusammenhang fest: „The cycle of integrated thinking and reporting, resulting in efficient and productive capital allocation, will act as a force for financial stability and sustainability”, IIRC (Hrsg.) (2021), S. 2. Daraus wird ein geweitetes Verständnis der Rechenschaftsablage innerhalb des IR bzw. des integrated thinking deutlich, vgl. Coenenberg, A. G. et al. (2018b), S. 973. Damit kann das Verständnis des IIRC von „Shareholder“ als primärer Berichtsadressat nicht mit der klassischen Shareholder-Theorie übereinstimmen, vielmehr ist von einem Shareholder auszugehen, der die Berücksichtigung nichtfinanzieller Informationen als wesentlich für eine langfristige Wertschaffung betrachtet und diese in seine Investitionsentscheidungen einbettet; ähnlicher Ansicht Günther, E. et al. (2016), S. 39 f. Siehe zur Diskussion Abschn. 2.​1.​4.​1.​2, insbesondere Fn. 267–272 in Kap. 2.
 
379
Siehe IIRC (Hrsg.) (2021), Rn. 2.10–2.13 i. V. m. Rn. 2.23–2.25. Abhayawansa et al. diskutieren in diesem Zusammenhang den Nutzen von IR für Analysten. Als Ergebnis der durchgeführten Interviewstudie stellen sie fest, dass Analysten integrierte Berichte hinsichtlich ihres Nutzens nicht höher bewerten als Finanzberichte, selbst wenn sie sich der im IR-Framework verankerten Inhalte bewusst seien, siehe Abhayawansa, S. et al. (2019a), S. 27 f., wo es zusätzlich heißt: „Our analysis reveals that analysts‘ disinterest stems from an incompatibility between the information contained in integrated reports and its presentation, and their firm assessment practice.” Dies ergänzt den in Fn. 376 genannten Aspekt, da die Fokussierung auf finanzielle Größen durch Shareholder auch durch die Bewertungseinschätzungen und unangepassten Systeme von Analysten maßgeblich gefördert sein könnte. Anderer Ansicht Zhou, S. et al. (2017), S. 97 i. V. m. S. 115, die eine negative Korrelation zwischen einer Angleichung der Berichterstattung an das IR-Framework und der Prognosefehler von Analysten nachweisen. Zudem geben sie ebd., S. 116, an, dass hierdurch ein zusätzlicher Effekt auf die Reduktion von Eigenkapitalkosten bestünde.
 
380
Siehe ergänzend Fn. 361.
 
381
Zum Ressourcenbegriff, siehe Fn. 252 in Kap. 2.
 
382
Vgl. IIRC (Hrsg.) (2021), Rn. 2.15.
 
383
Siehe IIRC (Hrsg.) (2021), Rn. 2.10 und Rn. 2.15; vgl. zudem Abhayawansa, S. et al. (2019b), S. 3 und S. 8 f.; Günther, E. et al. (2016), S. 40 f. und S. 91–105; Haller, A./van Staden, C. (2014), S. 1197 f.; Haller, A./Zellner, P. (2013), S. 1128; Lorson, P. et al. (2015), S. 626–629; zur tabellarischen Übersicht mit Beispielen Kasperzak, R./Kellner, C. M. (2017), S. 244.
 
384
Vgl. Berndt, T. et al. (2014), S. 365; ähnlich Lorson, P. et al. (2015), S. 626.
 
385
Siehe IIRC (Hrsg.) (2021), Rn. 2.16–2.19; ergänzend Gibassier, D. et al. (2019), S. 29 f.; Haller, A./Zellner, P. (2014), S. 256.
 
386
Vgl. Groß, T. (2016), S. 29–31; Günther, E. et al. (2016), S. 23 f.; Haller, A./Groß, T. (2014), S. 448; Lorson, P./Paschke, R. (2015), S. 940.
 
387
Siehe auch Fn. 263. Dies zeigt sich dadurch, dass die im IR-Framework aufgenommenen Berichtsprinzipien nicht gänzlich neu sind, sondern sich sowohl in der Finanz- als auch der Nachhaltigkeitsberichterstattung gleichermaßen (jedoch aufgrund der unterschiedlichen Fokussierung mit u. U. anderen Nuancen) finden lassen.
 
388
Vgl. IIRC (Hrsg.) (2021), Rn. 3.17. Zur Bedeutung des management approach zur Bestimmung der Wesentlichkeit, vgl. Haller, A./Groß, T. (2014), S. 449; Haller, A./Zellner, P. (2014), S. 256; Steenkamp, N. (2018), S. 235 f.; allgemein Green, W. J./Cheng, M. M. (2019).
 
389
Siehe IIRC (Hrsg.) (2021), Rn. 3.20; vgl. zudem Steenkamp, N. (2018), S. 236 f.
 
390
Siehe IIRC (Hrsg.) (2021), Rn. 3.30 und Rn. 3.34 f.; ergänzend Steenkamp, N. (2018), S. 233. Zwar wird die Ausdehnung der (financial) reporting boundary damit grundlegend eingegrenzt, die durch diese Erweiterung der Perspektive zum Einbezug weitläufiger Informationen einhergehenden Herausforderungen in der Datensammlung, -aufbereitung und -verarbeitung dürften jedoch regelmäßig bedeutend sein, siehe Interview iB-U 1; Interview iB-U 3; Interview iB-U 4; Interview non-iB-U 5. Insbesondere eine mangelnde Standardisierung der nichtfinanziellen Informationen und Informationsprozesse in globalen und weit verzweigten Konzernstrukturen ist hierfür wesentlich verantwortlich, selbst hinsichtlich finanzieller Informationen, siehe Interview iB-U 1; Interview iB-U 3; Interview iB-U 4; Interview non-iB-U 1–4; Interview WP 1–3; Interview Inv./An. 2–4.
 
391
Siehe IIRC (Hrsg.) (2021), Rn. 3.36–3.38; ergänzend Haller, A./Zellner, P. (2014), S. 256; Kasperzak, R./Kellner, C. M. (2017), S. 247.
 
392
Siehe IIRC (Hrsg.) (2021), Rn. 3.44 f.; ausführlich IRC (Hrsg.) (2018), S. 5 i. V. m. S. 9.
 
393
Siehe IIRC (Hrsg.) (2021), Rn. 3.46.
 
394
Siehe IIRC (Hrsg.) (2021), Rn. 3.40–3.43. Aufgrund der starken Prinzipienorientierung sowie der unternehmensindividuellen Auslegung des management approach, bspw. bzgl. der Einschätzung von Wesentlichkeit, wird integrierten Berichten oftmals ein Mangel an Objektivität und Verlässlichkeit unterstellt, was zu einem ausgeprägteren Verlangen nach einer betriebswirtschaftlichen Prüfung integrierter Berichte führt, vgl. Stawinoga, M./Velte, P. (2017), S. 63; ausführlich Durchschein, C. (2017), S. 186–193.
 
395
Siehe IIRC (Hrsg.) (2021), Rn. 3.47–3.53.
 
396
Siehe IIRC (Hrsg.) (2021), Rn. 3.54 f.; ergänzend Barmettler, P. (2017), S. 526.
 
397
An dieser Stelle sei auf die späteren Ausführungen in diesem Kap. verwiesen.
 
398
Siehe IIRC (Hrsg.) (2021), Rn. 3.56 f.; hierzu auch Kasperzak, R./Kellner, C. M. (2017), S. 247; Stawinoga, M./Velte, P. (2017), S. 63 sowie S. 75. Dies reflektiert den Ansatz des SASB, siehe Fn. 696–698 in Kap. 2.
 
399
Siehe IIRC (Hrsg.) (2021), Rn. 3.3–3.5; ergänzend Barmettler, P. (2017), S. 524; Steyn, M. (2014), S. 496. Diesbezüglich weist die deutsche Lageberichterstattung nach DRS 20 grds. eine nicht unerhebliche Ähnlichkeit mit der integrierten Berichterstattung auf, vgl. Coenenberg, A. G. et al. (2018b), S. 974; Groß, T. (2016), S. 33 (m. w. N.); Haller, A./Gruber, S. (2018), S. 475.
 
400
Siehe IIRC (Hrsg.) (2021), Rn. 3.10–3.16.
 
401
Vgl. ergänzend die Ausführungen in Fn. 376.
 
402
Ausführlicher Kasperzak, R./Kellner, C. M. (2017), S. 246 f. Zur Ressourcenabhängigkeitstheorie, siehe Fn. 252 in Kap. 2.
 
403
Ähnlicher Ansicht AKIR (Hrsg.) (2016), S. 15; Haller, A. (2017), S. 443; Rivera-Arrubla, Y. A./Zorio-Grima, A. (2016), S. 1159.
 
404
Vgl. AKIR (Hrsg.) (2016), S. 14; Haller, A. (2017), S. 443; IIRC (Hrsg.) (2021), Rn. 3.6–3.9; ergänzend Massingham, R. et al. (2019), S. 66 f. sowie S. 74–76. Eine analoge Interpretation findet sich in der sozialwissenschaftlichen Aufarbeitung der Folgen aus der mit dem Internet etablierten globalen Netzwerkstruktur, siehe Abschn. 2.​2.​1.​4, S. 115.
 
405
Siehe IIRC (Hrsg.) (2021), Rn. 3.7; IIRC (Hrsg.)/WICI (Hrsg.) (2013), Tz. 35; IIRC (Hrsg.) (2020b), S. 3.
 
406
Vgl. IIRC (Hrsg.)/WICI (Hrsg.) (2013), Tz. 21 und Tz. 25; vgl. zudem Zhou, S. et al. (2017), S. 102 sowie S. 121 f., wo die Autoren einen unmittelbar positiven Effekt auf die Güte von Analystenvorhersagen feststellen.
 
407
Siehe IIRC (Hrsg.) (2021), Rn. 3.8.
 
408
Vgl. IIRC (Hrsg.)/WICI (Hrsg.) (2013), Tz. 10 und Tz. 42 f.; vgl. auch Kajüter, P. et al. (2013), S. 199.
 
409
Siehe in diesem Zusammenhang Fn. 370.
 
410
Siehe IIRC (Hrsg.) (2021), Rn. 4.4 f.; ergänzend Kasperzak, R./Kellner, C. M. (2017), S. 248.
 
411
Siehe IIRC (Hrsg.) (2021), Rn. 4.6 f.
 
412
Siehe IIRC (Hrsg.) (2021), Rn. 4.8 f.; vgl. zudem Günther, E. et al. (2016), S. 27.
 
413
Siehe IIRC (Hrsg.) (2021), Rn. 4.10–4.23; vgl. auch Durchschein, C. (2017), S. 183; siehe zudem DRS 20.36 f.
 
414
Dies ergibt sich aus IIRC (Hrsg.) (2021), Rn. 2.11. Tweedie, D. et al. (2018), S. 405 sowie S. 412, halten ergänzend fest, dass die Reflektion der Wechselwirkungen zwischen den Kapitalien im Rahmen des Geschäftsmodells wiederum integrated thinking fördert.
 
415
Siehe IIRC (Hrsg.) (2021), Rn. 4.13; ergänzend Tweedie, D. et al. (2018), S. 411 und S. 415.
 
416
Siehe IIRC (Hrsg.) (2021), Rn. 4.13.
 
417
Siehe IIRC (Hrsg.) (2021), Rn. 4.14 f.; ähnlich Haller, A./Zellner, P. (2013), S. 1130.
 
418
Siehe IIRC (Hrsg.) (2021), Rn. 4.24–4.27.
 
419
Siehe IIRC (Hrsg.) (2021), Rn. 4.28–4.30. Diese Kommunikation stellt Unternehmen zusehends vor Herausforderungen, vgl. Pistoni, A. et al. (2018), S. 501 f. und S. 504.
 
420
Siehe IIRC (Hrsg.) (2021), Rn. 4.30; ergänzend Günther, E. et al. (2016), S. 27; vgl. ergänzend Fn. 310.
 
421
Siehe IIRC (Hrsg.) (2021), Rn. 4.31–4.34 i. V. m. Rn. 1.11.
 
422
Siehe IIRC (Hrsg.) (2021), Rn. 4.33; vgl. zudem Günther, E. et al. (2016), S. 27; Krzus, M. P. (2011), S. 274.
 
423
Siehe IIRC (Hrsg.) (2021), Rn. 4.35–4.40; ergänzend Kılıç, M./Kuzey, C. (2018), S. 116 und S. 118.
 
424
Siehe IIRC (Hrsg.) (2021), Rn. 4.41–4.49.
 
425
Vgl. Krzus, M. P. (2011), S. 271; Stawinoga, M. (2015), S. 188; Villiers, C. de et al. (2014), S. 1048.
 
426
Vgl. bspw. Dhaliwal, D. et al. (2014); García-Sánchez, I.-M. et al. (2020), S. 16–30; Muttakin, M. B. et al. (2020), S. 524–531; Salvi, A. et al. (2020); Vena, L. et al. (2020), S. 207–211; Zhou, S. et al. (2017), S. 122 f.; ähnlich auch schon Dhaliwal, D. S. et al. (2011).
 
427
Siehe hierfür Abschn. 2.​1.​3.
 
428
Vgl. die (von der integrierten Berichterstattung abstrahierten) Ausführungen in Abschn. 4.​2.​3.
 
429
Siehe Abschn. 3.4.4; ergänzend Lodhia, S./Stone, G. (2017), S. 28–30.
 
430
Dies zeigt sich insbesondere darin, dass im Comprehensive Model of Business Reporting bereits die verstärkte Berichterstattung nichtfinanzieller und zukunftsorientierter Informationen gefordert wird, da sie für eine Abschätzung der Chancen und Risiken und damit des künftigen finanziellen Erfolgs der Unternehmung aus Sicht der relevanten Stakeholder essentiell seien, vgl. hierzu die Ausführungen in Abschn. 3.2; ergänzend Durchschein, C. (2017), S. 144 f.; Noll, D. J./Weygandt, J. J. (1997), S. 60. Weitere Parallelen liegen etwa in der starken Fokussierung auf den management approach, in der Relevanz einer Berichterstattung zur Unternehmensstrategie sowie in der konzeptionellen Ausrichtung der Berichterstattung auf die Kapitalgeber.
 
431
Ähnlich Coenenberg, A. G. et al. (2018b), S. 974; Haller, A. (2017), S. 442.
 
432
Vgl. AKIR (Hrsg.) (2017), S. 339; Kajüter, P./Hannen, S. (2018), S. 106 f.; Stawinoga, M. (2015), S. 191; Stawinoga, M./Velte, P. (2017), S. 60–63; ergänzend zu kritischen Einschätzungen und der Abwägung von Chancen und Risiken des IR-Konzepts, vgl. Barmettler, P. (2017), S. 545–549 sowie Fn. 372, 376 sowie 379.
 
433
Vgl. Haller, A. (2017), S. 445–447; IIRC (Hrsg.) (2011), S. 2, S. 4 sowie S. 6 f.; ähnlich Haller, A./Groß, T. (2014), S. 448; Haller, A./Zellner, P. (2014), S. 256.
 
434
Vgl. Behncke, N. et al. (2012), S. 3064–3066; Coenenberg, A. G. et al. (2018b), S. 974; Haller, A./Groß, T. (2014), S. 448–451; Kajüter, P./Hannen, S. (2018), S. 96 f. i. V. m. S. 104–107; Kasperzak, R./Kellner, C. M. (2017), S. 250 (m. w. N.). Dabei handelt es sich bereits um gängige Praxis, siehe Fn. 356 sowie für die Betrachtung weiterer Länder Kajüter, P./Hannen, S. (2018), S. 105 f.; Villiers, C. de et al. (2014), S. 1051.
 
435
Vgl. Coenenberg, A. G. et al. (2018b), S. 974; Haller, A. (2017), S. 442 i. V. m. S. 446; IIRC (Hrsg.) (2021), Rn. 1.14–1.16; Kajüter, P./Hannen, S. (2018), S. 90 f.; Kasperzak, R./Kellner, C. M. (2017), S. 249 f.; Pistoni, A. et al. (2018), S. 489; ähnlich Stawinoga, M./Velte, P. (2017), S. 67. Ergänzend zeigen Rensburg, R./Botha, E. (2014), S. 144, im Rahmen einer Interviewstudie, dass ein integrierter Bericht eher als eine zusätzliche externe Informationsquelle angesehen wird. Es gilt darüber hinaus allerdings zu beachten, dass nach Auffassung des IIRC das Berichtsinstrument, in welches ein integrated report eingebunden wird, als Ganzes den Anforderungen des IR-Framework gerecht werden muss, siehe IIRC (Hrsg.) (2021), Rn. 1.14 und Rn 1.17 f.
 
436
Vgl. Coenenberg, A. G. et al. (2018b), S. 974; Haller, A. (2017), S. 446. Kajüter, P./Hannen, S. (2018), S. 91 sowie in Abwägung von Vor- und Nachteilen auf den S. 105–107, sprechen in diesem Zusammenhang von einem „Oktopus-Modell“.
 
437
Das Core & More-Modell stellt kein vollständig neues Rahmenkonzept dar, wie AE klarstellt, vielmehr handelt es sich um eine Struktur für die Unternehmensberichterstattung, siehe AE (Hrsg.) (2015), S. 58; ergänzend Haller, A. (2017), S. 446. Einen ähnlichen Vorschlag macht das FRC in einem Diskussionspapier zur Fortentwicklung der Unternehmensberichterstattung, siehe FRC (Hrsg.) (2020), S. 15 f.
 
438
Deutlich wird dies u. a. darin, dass in AE (Hrsg.) (2015) an verschiedenen, zahlreichen Stellen der Ausdruck „technology drives and enables change“ angeführt wird; ähnlich auch FRC (Hrsg.) (2020), S. 29.
 
439
Siehe die Notwendigkeit begründend auch die Ausführungen in Abschn. 3.1.4.
 
440
Siehe AE (Hrsg.) (2015), S. 61–64, in denen ferner festgehalten wird, dass auch nur bestimmte Teilinformationen einer fortlaufenden Aktualisierung unterliegen könnten, andere Elemente hingegen einer periodischen Veröffentlichung. Im IR-Framework hingegen charakterisiert das IIRC – weniger progressiv – den integrierten Bericht im Glossar als „periodic integrated report“ (siehe IIRC (Hrsg.) (2021), S. 53), woraus auf einen jährlichen Erstellungszyklus geschlossen werden kann, vgl. Haller, A./Zellner, P. (2014), S. 255. Im Entwurf zum IR-Framework findet sich indes noch ein Hinweis auf die Möglichkeit anders lautender Frequenzen der integrierten Berichterstattung, siehe IIRC (Hrsg.) (2012), S. 8.
 
441
Siehe Interview iB-U 2–4; Interview non-iB-U 1–5.
 
442
So auch AKIR (Hrsg.) (2017), S. 350; Haller, A. (2017), S. 446.
 
443
Vgl. auch IIRC (Hrsg.) (2020c), S. 4.
 
444
IIRC (Hrsg.) (2016b), S. 8.
 
445
Ergänzend aus Analystensicht Zhou, S. et al. (2017), S. 99.
 
446
Insbesondere über die Fokussierung der Betrachtung der Berichterstattung auf die Kapitelgeber (siehe Fn. 376), das Berichtsprinzip der Wesentlichkeit (siehe IIRC (Hrsg.) (2021), Rn. 3.17–3.35) sowie die fehlende Notwendigkeit der Berücksichtigung sämtlicher komplexer Beziehungen zwischen den Kapitalien (siehe IIRC (Hrsg.) (2021), Rn. 5.8).
 
447
Vgl. AKIR (Hrsg.) (2017), S. 339; EY (Hrsg.) (2016), S. 5; PwC (Hrsg.) (2017b), S. 4; ähnlich Haller, A. (2017), S. 446.
 
448
Vgl. IIRC (Hrsg.) (2020c), S. 3; siehe hierzu auch Tab. 6.1, S. 462.
 
449
Siehe hierzu Abschn. 3.4.2, S. 226 f.
 
450
Siehe; EY (Hrsg.) (2016), S. 8; IIRC (Hrsg.)/WICI (Hrsg.) (2013), Tz. 44 f.
 
451
Ähnlich AKIR (Hrsg.) (2017), S. 349 f.; Eccles, R. G./Krzus, M. P. (2010), S. 191.
 
452
Vgl. IIRC (Hrsg.) (2016b), S. 6 i. V. m. S. 8–10; siehe zudem Interview non-iB-U 4; Interview Inv./An. 3; Interview Inv./An. 4. Eccles, R. G./Krzus, M. P. (2010), S. 186, halten fest: „Integration of different types of performance information and engagement with stakeholders (…) are most fully realized in a digital world, including Web 2.0 tools and technologies.” Dies spiegelt zudem die in dieser Arbeit vertretene Auffassung wider, dass die integrierte Berichterstattung Ergebnis einer zunehmend vernetzten, vielfältigste individuell entscheidungsrelevante Informationen suchenden Gesellschaft ist, vgl. hierzu die zu Anfang von Abschn. 3.4 vorgenommene Einordnung vor dem technologischen Hintergrund (Abschn. 2.​2) und Abb. 3.4, S. 252, in Abschn. 3.5.
 
454
Vgl. IIRC (Hrsg.) (2016b), S. 11–22.
 
455
Siehe Interview iB-U 1; Interview iB-U 3; Interview iB-U 4; Interview non-iB-U 2–5; Interview Inv./An. 1; Interview Inv./An. 3; Interview Inv./An. 4; Interview WP 1; Interview WP 3.
 
456
Siehe Abschn. 3.1.4 sowie Abb. 3.1, S. 185.
 
457
Das IIRC hält zwar in Rn. 1.16 des IR-Framework fest, dass die Form der verwendeten Verlinkungen zur Erfüllung des Berichtsprinzips der Konnektivität abhängig von der Form des integrierten Berichts ist, versäumt es jedoch, sich hier eindeutig auf die dort anklingende Vorteilhaftigkeit einer internetgestützten Berichterstattung zu besinnen. Im 2011 veröffentlichten Diskussionspapier wird allerdings deutlich unter Beantwortung der Frage „How is Integrated Reporting Different?“ ausgeführt, dass IR eine Abkehr papierbasierter Unternehmensberichterstattung begünstigt und vice versa, siehe IIRC (Hrsg.) (2011), S. 9. Ähnlich positioniert sich das IIRC aktuell, siehe IIRC (Hrsg.) (2020c), S. 3 f.
 
458
IIRC (Hrsg.)/WICI (Hrsg.) (2013), Rn. 48, sprechen in diesem Zusammenhang von einem „sharp contrast“, der maßgeblich das Niveau an Konnektivität beeinflusst; vgl. zudem die Ausführungen zum paper paradigm in Abschn. 3.1.4.
 
459
Ähnlicher Ansicht IIRC (Hrsg.)/WICI (Hrsg.) (2013), Rn. 48.
 
460
Siehe Fn. 361.
 
461
Siehe Abschn. 3.1.4.
 
462
Vgl. Nardo, M. T./Veltri, S. (2013), S. 43; Saxton, G. D. (2012), S. 293; ergänzend IIRC (Hrsg.)/WICI (Hrsg.) (2013), Rn. 49 f.; empirisch den Bedarf belegend Rensburg, R./Botha, E. (2014), S. 148 f.; kritisch Schaper, S. et al. (2017), S. 95. Zur Abgrenzung im Rahmen des digital reporting, siehe Abschn. 4.​2.​3.
 
463
Vgl. Krzus, M. P. (2011), S. 276. Lodhia, S./Stone, G. (2017), S. 29 f. sowie S. 19–28, wenden das media richness-framework nach Daft, R. L./Lengel, R. H. (1986) obige Aussage stützend umfassend auf das IR-Konzept an.
 
464
Siehe sodann in Folge Fn. 379 und 426.
 
465
Siehe IIRC (Hrsg.)/WICI (Hrsg.) (2013), Rn. 44 f.; ergänzend PwC (Hrsg.) (2017b), S. 3.
 
466
Ähnlich AKIR (Hrsg.) (2017), S. 350 f.
 
467
Vgl. AKIR (Hrsg.) (2017), S. 345.
 
468
Vgl. EY (Hrsg.) (2016), S. 8; Steyn, M. (2014), S. 485 f.
 
469
Anzumerken ist, dass dies bei den Berichtsinhalten aus konzeptioneller Sicht insofern weniger der Fall ist, da diese vorrangig von den oben ausgeführten Datenschätzen und Möglichkeiten profitieren, neben der Präzisierung zukunftsbezogener Informationen jedoch nicht fundamental ermöglicht oder operationalisiert werden.
 
470
Von einer dezidierten Betrachtung sämtlicher Berichtsprinzipien wird an dieser Stelle aus Gründen der Relevanz für diese Arbeit sowie den großen Überschneidungsbereichen mit analog wirkenden Phänomenen der Digitalisierung abgesehen. Es sei auf die Grundlagen schaffende Arbeit des AKIR (Hrsg.) (2017), S. 344–350, verwiesen. Hier bestehen hinsichtlich der Prinzipien „Konnektivität“ und „Einbezug der Interessen der Stakeholder“ Überschneidungsbereiche. Die Begründung hierfür ist in der im IR-Framework verankerten großen Relevanz dieser Prinzipien zu sehen.
 
471
Vgl. Fn. 452.
 
472
Analog AKIR (Hrsg.) (2017), S. 345. IIRC (Hrsg.)/WICI (Hrsg.) (2013), Rn. 47, sowie ergänzend Rivera-Arrubla, Y. A./Zorio-Grima, A. (2016), S. 1161, führen sieben Chancen der Verbesserung von Konnektivität durch technologische Innovationen an: digitale Berichterstattungsplattformen, Individualisierung von IR, Feedback-Schleifen, Querverweise, „drill-down“, Visualisierungstechniken sowie Verzeichnisfunktionen. Diese Punkte werden im Rahmen dieser Arbeit an dieser Stelle sowie im späteren Verlauf, insbesondere in den Abschn. 5.​1.​2.​1.​3.​2 und 6.​2.​2, weiter aufgegriffen.
 
473
Hierfür ausschlaggebend ist das IoT. Für weiterführende Informationen, siehe Fn. 108 in Kap. 1.
 
474
Vgl. bspw. PwC (Hrsg.) (2017b), S. 7.
 
475
Siehe hierzu die Ausführungen in Abschn. 2.​2.​2.​1.​3.
 
476
Ähnlich IIRC (Hrsg.) (2016b), S. 10.
 
477
Siehe AKIR (Hrsg.) (2017), S. 346.
 
478
Vgl. Abschn. 2.​2.​2.​4; empirisch belegend Rensburg, R./Botha, E. (2014), S. 148 f.
 
479
Vgl. ausführlich Akter, S. et al. (2016), S. 113–131; Mazzei, M. J./Noble, D. (2017), S. 405–414; so schon Cooper, B. L. et al. (2000), S. 548 und S. 560 f.
 
480
Siehe Interview iB-U 1; Interview iB-U 2; Interview iB-U 4; Interview non-iB-U 2; Interview WP 1; Interview WP 3.
 
481
Vgl. Fn. 300 und darüber hinaus Becker, W. (2019), S. 15–33; Eierle, B. et al. (2019), S. 415–434.
 
482
Fokussierung der Berichterstattung auf die Auswirkungen des Unternehmens auf dessen Umwelt bzw. Umfeld.
 
483
Fokussierung der Berichterstattung auf die Auswirkungen unternehmensexterner Gegebenheiten, bspw. Änderungen klimatischer Bedingungen, auf das berichterstattende Unternehmen.
 
484
Vgl. Seele, P. (2016), S. 71; AKIR (Hrsg.) (2017), S. 346.
 
485
Vgl. PwC (Hrsg.) (2017b), S. 4–7.
 
486
Vgl. Eccles, R. G./Krzus, M. P. (2010), S. 190; EY (Hrsg.) (2016), S. 12 und S. 20; IIRC (Hrsg.)/WICI (Hrsg.) (2013), Rn. 49; Rivera-Arrubla, Y. A./Zorio-Grima, A. (2016), S. 1160.
 
487
Zur Digitalen Spaltung, siehe Abschn. 2.​1.​2.​5.
 
488
An dieser Stelle werden genannte Berichtsprinzipien zusammengefasst, da sich deutliche Überlappungsbereiche hinsichtlich der Phänomene der Digitalisierung ergeben und so Redundanzen entstehen würden.
 
489
Dies folgt aus den Eigenschaften von Big Data, vgl. Abschn. 2.​2.​2.​1.​1 und 2.​2.​2.​1.​2.
 
490
Zum Zusammenhang Daten-Information-Wissen, siehe die Ausführungen in Fn. 298 in Kap. 2.
 
491
Bzgl. der einen information/disclosure overload auslösenden Gegebenheiten, siehe Abschn. 2.​1.​4.​3.
 
492
Dies ist damit zu begründen, da die Darstellung sodann von dem darstellenden Medium beeinflusst wird, vgl. die Ausführungen in Abschn. 2.​1.​3.
 
493
Faktisch kommt den Einschätzungen eines berichterstattenden Unternehmens, geäußert über berichteten Inhalt, entsprechende Aufbereitung etc., unverändert eine hohe Rolle zu. Dies konnte durch die geführten Interviews über die vier befragten Gruppen hinweg einhellig festgestellt werden. Insbesondere Investoren haben ein großes Interesse an den Einschätzungen der Unternehmensleitung, was das obige Szenario zunächst aus heutiger Sicht nicht zielführend erscheinen lässt, siehe Tab. A.3 des im elektronischen Zusatzmaterial verfügbaren Anhangs zur vorliegenden Arbeit. Dies deckt sich mit der Einschätzung von Barrantes, E./Zülch, H. (2019a), S. 157, die den Geschäftsbericht in Zeiten diffuser Kommunikationsmedien bzw. -ebenen als „Hidden Champion“ charakterisieren. Zudem dürften regulatorische Vorgaben eine bedeutende Ursache für die Erhaltung einer Push-Berichterstattung sein, siehe Interview iB-U 2; Interview iB-U 3; Interview non-iB-U 2; Interview non-iB-U 3; Interview non-iB-U 5.
 
494
Vgl. Fn. 82 und 390. Kritisch zur Datenverfügbarkeit in der Lieferkette, insbesondere nichtfinanzieller Daten, Günther, E. et al. (2016), S. 137.
 
495
While the internet and XBRL are introducing elements of technological innovation, many corporate reports are still presented as if they were entirely paper based. Integrated Reporting takes advantage of new and emerging technologies to link information within the primary report and to facilitate access to further detail online where that is appropriate“, IIRC (Hrsg.) (2011), S. 9.
 
496
Use of technology: how technology, e.g., the internet, XBRL, and social media, can be used to link information within an Integrated Report and to facilitate access to further detail where appropriate”, IIRC (Hrsg.) (2012), S. 8.
 
497
Ergänzend Eccles, R. G./Krzus, M. P. (2010), S. 203.
 
498
Ergänzend hierzu IIRC (Hrsg.) (2020c), S. 3 f.
 
499
Neben den Möglichkeiten einer zeitnahen – bis hin zur Echtzeit reichenden – Berichterstattung (siehe Lambert, S. L. et al. (2019), S. 153 sowie empirisch die Vorteilhaftigkeit für Analystenvorhersagen nachweisend auf S. 160–176; Seele, P. (2016), S. 66 sowie S. 69 f.; zudem Burnett, R. D. et al. (2006), S. 36–39), der eindeutigen Überprüfbarkeit durch die bei XBRL verwendete XBRL-Taxonomie (vgl. Seele, P. (2016), S. 72; ausführlicher zu XBRL-Taxonomien, siehe Abschn. 5.​1.​2.​1) sowie der Straffung des unternehmensinternen Datenmanagements (folgend aus der Implementierung von XBRL in den Berichterstattungsprozess sowie des vorzunehmenden Mappings, siehe hierzu ausführlicher Abschn. 5.​1.​3). Die im Rahmen der vorliegenden Arbeit durchgeführten Interviews weisen zudem darauf hin, dass hierin die Chance besteht, über eine zu Anfang höchst experimentelle Anwendung von XBRL für die integrierte Berichterstattung das IR-Framework, oder allgemein Nachhaltigkeitsgrößen, in gewisser Weise und gewissem Ausmaß standardisiert und so für Investoren nutzbarer zu machen, vgl. ergänzend La Torre, M. et al. (2018a), S. 357; ähnlich IIRC (Hrsg.) (2020c), S. 4. Dieser Gedanke wird in Kap. 6 maßgeblich aufgegriffen und dort nebst entsprechender Belege behandelt.
 
500
Lodhia, S./Stone, G. (2017), S. 27.
 
501
Für Ausführungen, wann von einem digital reporting gesprochen werden kann, siehe Abschn. 4.​2.​3.
 
502
Siehe Seele, P. (2016), S. 71; dies aufgreifend AKIR (Hrsg.) (2017), S. 346 f.
 
503
Siehe Abschn. 2.​1.​1 und 2.​1.​4.​1.​2, insbesondere auch Fn. 269 in Kap. 2.
 
504
Vgl. ergänzend Keidel, F. (2020), S. 109 f.
 
505
Siehe auch hierzu Fn. 269 in Kap. 2.
 
506
Vgl. hierzu Abschn. 2.​1.​4.​1.​2.
 
507
Siehe Abschn. 2.​1.​1 und 2.​1.​2.​3.
 
508
Vgl. Abschn. 2.​1.​3.
 
509
In nachstehender Abb. 3.4 wird dies durch das Fragezeichen am Ende des Zeitstrahls verdeutlicht. Eine abschließende Betrachtung ist aufgrund der Vielfalt technologischen Einflusses nicht möglich. Es findet somit im Folgenden lediglich eine Analyse ausgewählter, jedoch wesentlicher Aspekte statt.
 
510
Wie oben erwähnt, widmet sich dieser Perspektive das nachfolgende Kap. 4 unter besonderer Berücksichtung der Unternehmensberichterstattung.
 
511
Eigene Darstellung.
 
Metadaten
Titel
Konzepte zur Unternehmensberichterstattung vor dem Hintergrund technologischen Wandels
verfasst von
Christoph Deiminger
Copyright-Jahr
2021
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-35762-7_3