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Erschienen in:

2020 | OriginalPaper | Buchkapitel

4. Koordinierung: Erwartungen heterogener Akteure

verfasst von : Carolin Schönewolf

Erschienen in: Vereindeutigung von Technikzukünften

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Der Ausgangspunkt der vorliegenden Arbeit ist folgende These: Die Herstellung der Technologie des autonomen Fahrens befindet sich in einem Spanungsfeld zwischen Disruption und Tradierung. Dieser Umstand rührt mitunter daher, dass die Konstruktion der Technologie nicht nur aus technischer Sicht komplex ist, sondern auch im Hinblick auf die Verhandlung von Infrastruktur, Regulatorik, Praktiken, Urbanität etc. An dieser Verhandlung ist eine Vielzahl unterschiedlicher Akteure beteiligt.

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Eine detailreiche Zusammenfassung des Museumprojekts und der Herleitung des Konzepts von Star und Griesemer lässt sich bei Kathrin Hahn 2013, S. 94 lesen.

Der Akteur „Unternehmensberatung“ wird in der Diskussion ausgeklammert, da er in seiner beratenden Rolle für die anderen Akteure als „Perspektiven-Chamäleon“ aufgefallen ist.

Der Deutsche Städtetag ist eine Vereinigung deutscher Städte. Die Vereinigung vertritt die Interessen der Mitgliedsstädte gegenüber der Regierung und intendiert den Erfahrungs- und Informationsaustausch unter den Städten. Der Deutsche Städtetag will Gesetzgebung beeinflussen, moderne Verwaltungsformen fördern und Konzepte für kommunalpolitische Herausforderungen erarbeiten. Alle InterviewpartnerInnen, die hier unter „Stadt und Verkehrsplaner“ gefasst werden, sind Mitglied dieser Vereinigung (Deutscher Städtetag 2018).

Die Selbstbeschreibung des Projekts lautet: „City2Share – ein kooperatives Projekt im Förderprogramm ‚Erneuerbar Mobil‘ des BMU – ist ein Projekt der Inzell-Initiative und verbindet in einem völlig neuen Ansatz Multimodalität, urbane Elektromobilität, autonomes Fahren, Sharing, Logistik und die Erhöhung der Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum. Mittels Partizipation werden Konzepte und Lösungen und deren Wirkungen gemeinsam mit BürgerInnen, AnwohnerInnen und Einzelhandel diskutiert und umgesetzt.“ (city2share 2019).

Zu „Retrospecting Prospects and Prospecting Retrospects“ siehe auch Brown und Michel (2003).

Im Februar 2019 bestimmen die Mitglieder des „Weltforums für Harmonisierung fahrzeugtechnischer Vorschriften“ der UN-Wirtschaftskommission für Europa (UNECE 2019b) die Pflicht für City-Notbremsassistenten. Diese soll 2022 für alle Neuwagen in Kraft treten. Davon wird sich erhofft, dass die Straßensicherheit „signifikant verbessert wird“ (UNECE 2019a).

In Anlehnung an das „ungeglaubte Ritual“ (Schwarz 2004, S. 4), dem, so Christine Schwarz, eine konformatitätsstiftende Kraft zukomme und so etwas wie gesellschaftlichen Kitt bilde.

Titel: Koordinierung: Erwartungen heterogener Akteure
verfasst von: Carolin Schönewolf
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
Buch: Vereindeutigung von Technikzukünften
Print ISBN: 978-3-658-32802-3

Electronic ISBN: 978-3-658-32803-0

Copyright-Jahr: 2020
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-32803-0_4

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