2009 | OriginalPaper | Buchkapitel
Kreditkartengeschäft
verfasst von : Uwe Blaurock
Erschienen in: Handbuch zum deutschen und europäischen Bankrecht
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
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Die ursprünglich aus den USA stammende Kreditkarte ist heute im inländischen Zahlungsverkehr als Instrument der bargeldlosen Zahlung weit verbreitet. Nach zunächst starkem Wachstum des Kreditkartengeschäfts besonders in den 80er Jahren (vgl.
Eckert
, WM 1987, 161 m. w. N.) verlangsamte sich das Wachstum seit Mitte der 90er Jahre deutlich (vgl. die Angaben bei
Oechsler
, WM 2000, 1613). Insbesondere bei den Inlandsumsätzen prognostizierte die Branche baldige Sättigung (FAZ v. 08.07.1999, S. 23 und v. 03.02.2000, S. 21). Diese Entwicklung (vgl.
Oechsler
, WM 2000, 1613, der sogar von „Wende“ spricht) im Kreditkartengeschäft hat ihren Grund vor allem in dem Konkurrenzverhältnis der Kreditkarte zu anderen Instrumenten der bargeldlosen Zahlung wie bspw. der Debit- und Geldkarte (vgl. dazu näher Rn. 7). Um diesem Trend gegenzusteuern und die Attraktivität von Kreditkarten zu erhöhen, versuchen Kartenemittenten ihre Karten durch sog.
Assistance-Leistungen
wie Reiseplanung, Hotelreservierung, Mietwagenservice, Meilensammlerprogramm (vgl. OLG Köln NJW-RR 2002, 120 f.) etc. oder bereits mit der Jahresgebühr abgegoltenen Versicherungsschutz (vgl. OLG Frankfurt am Main, ZfS 2004, 374 mit Anm.
Rixecker
) aufzuwerten (BuB-
Haun/Neuberger
, Rn. 6/ 1865, vgl. dazu Rn. 15).