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2004 | Buch

Krisenbewältigung in der New Economy

Sanierungsansätze und Handlungsempfehlungen für Gründungs- und Wachstumsunternehmen

verfasst von: Ralf Moldenhauer

Verlag: Deutscher Universitätsverlag

Buchreihe : Schriften zum europäischen Management

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Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Grundlegung
Zusammenfassung
Die Problematik der Unternehmenskrise und die damit einhergehende Thematik der Krisenbewältigung hat — in Deutschland insbesondere nach dem Ende des Wiedervereinigungsbooms — deutlich zugenommen. Allgemein sind die Ursachen auf eine veränderte Dynamik im Unternehmensumfeld zurückzuführen, die Konsequenz einer zunehmenden Globalisierung, dem Wandel von Verkäufer- zu Käufermärkten und einer beschleunigten Technologieentwicklung ist. Die Folge waren kontinuierlich steigende Unternehmensinsolvenzen (vgl. Tab. 2), die zu Arbeitsplatzverlusten führten.
Ralf Moldenhauer
Kapitel 2. Theoretischer Bezugsrahmen
Zusammenfassung
Eine Krise wird laut Fremdwörterbuch18 als kritische Entscheidungssituation, Wendeoder Höhepunkt einer gefährlichen Entwicklung bezeichnet. Bei Unternehmungen zeigen sich Krisen durch eine Vielzahl von Symptomen19, wie z.B. Umsatzrückgang, Marktanteilsverlust, negative Ergebnisentwicklung u.a.m. Dabei wird die Krise häufig schon mit Diskontinuitäten in der Unternehmensentwicklung gleichgesetzt20, was zu einem inflationären Gebrauch des Wortes führt, in dessen Folge Unschärfe entsteht. Um ein Verständnis für den Untersuchungsgegenstand zu schaffen wird im folgenden ein Überblick zum Stand der Krisenforschung gegeben und das Phänomen Unternehmenskrise in seinen Ursachen, Eigenschaften und Erscheinungsformen beschrieben. Darauf aufbauend werden Ansätze zur Krisenbewältigung inhaltlich und methodisch dargestellt und diskutiert werden. Die Begriffe Unternehmung und Unternehmen werden synonym verwendet.
Ralf Moldenhauer
Kapitel 3. Die New Economy als Analyse-und Gestaltungsobjekt
Zusammenfassung
Im folgenden Kapitel soll die New Economy als Analyse- und Gestaltungsobjekt der Arbeit untersucht, beschrieben und segmentiert werden. Wesentlich dafür ist, im ersten Schritt eine grundlegende einheitliche Begriffsbildung und Definition für die New Economy zu erarbeiten, da der Begriff in unterschiedlichen Bedeutungen und für alle vermeintlich neuen makro- und mikroökonomischen Erkenntnisse und Entwicklungen inflationär verwendet wird365 und gleichzeitig eine umfangreiche Anzahl von Ideen und Ansätzen in sich vereinigt.366 Darauf aufbauend soll die volkswirtschaftliche Bedeutung der New Economy anhand der Börsenentwicklung, dem Anteil an der Bruttowertschöpfung und den Beschäftigungseffekten in Deutschland sowie im internationalen Vergleich (nur Börsenbedeutung) dargestellt werden. Weiterhin werden die Unterschiede der New Economy ggü. der Old Economy beschrieben und systematisiert. Wesentliche zu untersuchende Merkmale sind GuV- sowie Bilanzstruktur, Management, Finanzierung und Geschäftsmodell. Im nächsten Schritt wird die New Economy in möglichst homogene Segmente unterteilt. Dabei gilt es auch zu unterscheiden, ob die Unternehmen und Branchen der New Economy neuartig und innovativ sind, d.h. eine neue Form der Wertschöpfung oder von Geschäftsmodellen abbilden, oder ob die Unternehmen aufgrund des technologischen Fortschritts nur eine veränderte Wertschöpfungsstruktur im Vergleich zur Old Economy aufzeigen. Im letzten Teil des Kapitels werden dann die spezifischen Krisenursachen der New Economy beleuchtet und dem in Kapitel 2.1. dargestellten Krisenverlaufsmodell zugeordnet.
Ralf Moldenhauer
Kapitel 4. Empirische Untersuchung zur Krisenbewältigung
Zusammenfassung
Die Aussagen zu Krisenursachen in der New Economy und die sich daraus ergebenden Ansatzpunkte zur Krisenbewältigung sollen in diesem Kapitel hinsichtlich ihrer Richtigkeit überprüft werden. Hierzu ist es notwendig, die vorliegenden Erkenntnisse zuerst in Thesen zur Krisenbewältigung zusammenzufassen. Diese orientieren sich an den spezifischen Krisenursachen sowie an den Charakteristika von Unternehmen der New Economy und werden in Haupt- und Unterthesen differenziert.
Ralf Moldenhauer
Kapitel 5. Krisenbewältigung in der New Economy
Zusammenfassung
Zur Erarbeitung einer spezifischen Krisenbewältigung für die New Economy werden die Erkenntnisse aus den vorherigen Kapiteln zusammengeführt (vgl. Abb. 611068). Dabei werden die einzelnen Bestandteile sowohl aus der New Economy als auch aus der Old Economy abgeleitet. Die Bestandteile, die aus der New Economy abgeleitet werden, ergeben sich aus der Überprüfung und Bewertung der Thesen (vgl. Kapitel 4.4). Diese wurden aus den spezifischen Unternehmensmerkmalen und Krisenursachen der New Economy entwickelt. Die Bestandteile, die aus der Old Economy (vgl. Kapitel 4.5) abgeleitet werden, basieren auf einer Überprüfung der bestehenden und akzeptierten Vorgehensweise der Krisenbewältigung in der Old Economy anhand der Erfahrungen in der New Economy (Auswertung der Stichprobe). Damit werden sowohl die in der Praxis überprüften und auf die New Economy übertragbaren Elemente einer erfolgreichen Krisenbewältigung sowie neuartige und innovative Bestandteile, die sich durch Thesenbewertung ergeben haben, in die Erarbeitung einer spezifischen Krisenbewältigung miteinbezogen.
Ralf Moldenhauer
Kapitel 6. Fazit und Ausblick
Zusammenfassung
Ziel der vorliegenden Arbeit war es, zu prüfen, ob die bislang praktizierten Ansatzpunkte und Maßnahmen zur Krisenbewältigung auf die Unternehmen der New Economy übertragbar und anwendbar sind. Aufbauend auf den besonderen Merkmalen der New Economy-Untemehmen sowie den spezifischen Krisenursachen war daher zu untersuchen, welche Maßnahmen zur Krisenbewältigung erforderlich und sinnvoll sind. Anhand dieser Ergebnisse sollte ein Vergleich mit bisher in der Old Economy bekannten Maßnahmen durchgeführt und Handlungsempfehlungen ausgesprochen werden.
Ralf Moldenhauer
Backmatter
Metadaten
Titel
Krisenbewältigung in der New Economy
verfasst von
Ralf Moldenhauer
Copyright-Jahr
2004
Verlag
Deutscher Universitätsverlag
Electronic ISBN
978-3-322-81755-6
Print ISBN
978-3-8244-8105-7
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-322-81755-6