Ausgangslage
Prekäre Beschäftigungsverhältnisse
Unzureichende Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Chancengleichheit und -gerechtigkeit
Mangelndes Qualitätsmanagement
Unzureichende Formalisierung der Prozesse
Nachwuchs als Rückgrat der Wissenschaft
Kurzfristige Handlungs- und Planungshorizonte
Eigenverantwortlichkeit versus Unterstützung
Unklare Zukunftsperspektiven und undurchsichtige Erstberufungskriterien
Bisherige Aktivitäten zur Stärkung des Mittelbaus
Zusätzliche Tenure-Track-Stellen und Professuren
Entfristungsoffensive zur Stärkung des Mittelbaus
Stärkung der Fachhochschulen
Etablierung von Alternativen zur Professur
Gestaltung der Karrierewege
Prävention und Bewältigung von Konflikten
Verbesserung der Betreuungsverhältnisse
Professorinnenprogramm
Juniorprofessuren mit Tenure-Track
Mentoring und Wiedereingliederung des wissenschaftlichen Nachwuchses
Verbesserung der Lage des wissenschaftlichen Nachwuchses
Grundfinanzierung
Betreuung während der Promotion
1. | Frühzeitige Abstimmung mit einem primären Forschungsprojekt |
2. | Festlegung typischer Meilensteine (vgl. angelsächsisches Modell) |
3. | Vorgabe eines konkreten wissenschaftlichen Umfelds (z. B. ein schon erforschtes Spezialgebiet oder eine bekannte Forschungsmethode, einsatzbereite Arbeitsmittel beziehungsweise Werkzeuge, analysierte Pilotdatensätze) |
4. | Einhaltung einer Maximaldauer (i. d. R. vier Jahre) unter Voraussetzung einer Vollzeitäquivalenz |
5. | Festlegung eines Publikationsplans |
6. | Ermöglichung von Konferenzteilnahmen inklusive Posterpräsentation oder Vortrag |
7. | Nachweis der Betreuung durch z. B. gemeinsam angefertigte periodische Betreuungsprotokolle und eine lehrstuhlunabhängig zu archivierende Betreuungsakte |
8. | Teilnahme an internen Sommerschulen und Klausuren (Lab Retreats) sowie Einbindung in Graduiertenkollegs und Doktorandenprogramme |
9. | Begrenzung von Zusatzaufgaben (Lehre, Sekundärforschung) zur Reduktion von Mehrfachbelastung |
10. | Gewährleistung einer Mindestverfügbarkeit und einer aktiven Mindestbeteiligung des Betreuenden, die einer guten wissenschaftlichen Praxis sowie einem effektiven Mentorat entsprechen (gegebenfalls durch die Begrenzung der maximalen Anzahl von Promovierenden je Betreuendem, z. B. sieben Personen) |
11. | Festlegung oder Verkürzung des formalen zeitlichen Rahmens (z. B. Zeitraum für die Bewertung der Dissertation und für den Zeitpunkt der Verteidigung) |