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2021 | OriginalPaper | Buchkapitel

6. Landnutzung

verfasst von : Dr. Thomas Unnerstall

Erschienen in: Faktencheck Nachhaltigkeit

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

Machen Sie mit bei einem kleinen Experiment? Was schätzen Sie, wie viel Prozent der Erdoberfläche (inkl. der Ozeane) sind bis heute vom Menschen grundsätzlich umgestaltet worden, d. h. werden für Gebäude, Verkehrswege, Ackerflächen und Rohstoffabbau genutzt?

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Fußnoten
1
Bei dieser Flächenangabe liegen nicht nur die tatsächlichen Minenflächen zugrunde, sondern auch jeweils eine Pufferzone mit einem Radius von 5 km um die Mine.
 
2
Das Ausmaß der Waldbedeckung der festen Oberfläche der Erde war im Laufe der Erdgeschichte starken Schwankungen unterworfen. Mit „ursprünglich“ meinen wir hier: nach dem Ende der letzten Eiszeit vor ca. 12.000 Jahren.
 
3
Genau dieselbe Entwicklung lässt sich für das Weideland beobachten: Auch hier wurden vor allem zwischen 1900 und 1960 neue Flächen mit Viehherden besetzt; seit 20 Jahren ist die Weidefläche sogar leicht rückläufig.
 
4
FAO (2011); Zabel et al. (2014). Mit dem Gesamtpotenzial an Ackerfläche meinen wir hier die in der FAO-Grundlagenstudie von 2011 ausgewiesenen Flächen mit Bodenqualitäten „prime“ (sehr gut geeignet) und „good“ (gut geeignet).
 
5
Ackerbau wird also auch auf ca. 3 Mio. km2 Flächen betrieben, die eigentlich weniger geeignet sind.
 
6
Ein Teil davon ginge auf Kosten des jetzigen Weidelandes, ein Teil auf Kosten der anderen Flächen mit gemischter Vegetation.
 
7
Wenn ich hier und generell in diesem Buch ohne weitere Spezifikationen den Ausdruck „durch den Klimawandel“ verwende, so stellt sich die Frage, welches Ausmaß des Klimawandels damit gemeint ist: Es ist ja heute überhaupt noch nicht klar, wie schnell die Menschheit die Treibhausgasemissionen reduzieren wird und auf welche Werte der zu erwartende (weitere) Temperaturanstieg in der Folge begrenzt werden kann. Ich lege in diesem Buch ein mittleres Szenario (RCP 4.5 oder RCP 6.0 in der wissenschaftlichen Bezeichnung) zugrunde mit einem Temperaturanstieg von 2,5–3 Grad bis zum Jahr 2100: ein Szenario also, in dem zwar die Ziele des Pariser Klimaabkommens nicht erreicht, aber doch erhebliche Anstrengungen zur Bekämpfung des Klimawandels unternommen werden.
 
8
Zabel et al. (2014).
 
9
FAO (2012), Molotoks et al. (2018).
 
10
Dies ist eine Netto-Betrachtung: Aufgrund der Bodenerosion ist zu erwarten, dass bis zu 2 Mio. km2 heutige Ackerfläche in den nächsten 40 bis 50 Jahren für den Ackerbau verloren gehen, d. h. anderen Nutzungen zugeführt werden müssen (vgl. Kap. 7, Exkurs). Es ist also zu erwarten, dass insgesamt bis zu 3 Mio. km2 Ackerflächen neu erschlossen werden.
 
11
Die Fläche für Rohstoffabbau wird mit dem absehbaren Ende des Kohlezeitalters nicht mehr wesentlich zunehmen.
 
12
Das gilt bis auf eventuelle Nutzungen für PV- und Windanlagen, vgl. Kap. 9.
 
Metadaten
Titel
Landnutzung
verfasst von
Dr. Thomas Unnerstall
Copyright-Jahr
2021
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-62601-6_6