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1998 | OriginalPaper | Buchkapitel

Lebensqualität als Outcomeparameter in gesundheitsökonomischen Studien

verfasst von : C. Hoffmann

Erschienen in: Gesundheitsökonomische Evaluationen

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Wirtschaftliche Zwänge bestimmen immer stärker ärztliches Handeln sowohl in der ambulanten als auch in der stationären Versorgung. Die Implementierung ökonomischer Prinzipien und Handlungsweisen sind für das Gesundheitswesen mittlerweile unabdingbar. Um neben der medizinischen Wirksamkeit (Effektivität) von medizinischen Maßnahmen, z. B. für eine bestimme Therapieform, auch deren Wirtschaftlichkeit (Effizienz) beurteilen zu können, bedarf es ökonomischer Studien, die Kosten und Nutzen der medizinischen Behandlungsmethode in Beziehung setzen. Während die Ermittlung der Kosten relativ unproblematisch ist, wird die Wissenschaft bei der Erfassung der Nutzenkomponente vor große Herausforderungen gestellt. Der Nutzen einer medizinischen Intervention kann durch verschiedene Outcomeparameter dargestellt werden, z. B. durch Mortalität und Überlebensziffern. Aber auch die Ersparnis der Behandlungskosten und die Verminderung von Arbeitsunfähigkeit zählen zu den Nutzen einer medizinischen Behandlungsmaßnahme. Der Nutzen einer Therapie kann sich auch in einer höheren Lebensqualität des Patienten niederschlagen. Da sich Lebensqualitätseffekte im Gegensatz zu den zuvor genannten Nutzenkomponenten einer eindeutigen Quantifizierung entziehen, bezeichnet man Lebensqualitätsänderungen häufig auch als intangible Effekte einer medizinischen Maßnahme.

Metadaten
Titel
Lebensqualität als Outcomeparameter in gesundheitsökonomischen Studien
verfasst von
C. Hoffmann
Copyright-Jahr
1998
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-07485-5_9

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