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12.12.2022 | Leichtbau | Nachricht | Online-Artikel

Projekt erforscht Leichtbau für BEV-Transporter

verfasst von: Patrick Schäfer

1 Min. Lesedauer

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Im Projekt "ULAS-E-VAN" arbeiten neun Partner an der ultraleichten Aufbaustruktur eines batterieelektrischen Vans. Dies soll unter anderem mit großformatigen Strukturbauteilen der Karosserie gelingen.

Im Rahmen des Forschungsvorhabens "ULAS-E-VAN" (Ultraleichte Aufbaustruktur eines elektrischen Vans) entwickeln neun Partner Leichtbaulösungen für die Karosseriestruktur sowie ein modulares Batterieträgersystem von batterie-elektrisch betriebenen leichten Nutzfahrzeugen. Die Maßnahmen sollen dem hohen Batteriegewicht und einer Verringerung der möglichen Nutzlast entgegenwirken. Mithilfe moderner CAE-Methoden wie "Simulation-Driven-Design" und innovativen Fertigungsmethoden sollen kostengünstige Leichtbaulösungen entwickelt werden. Für ein spezielles additives Verfahren, dem 3-D-Sand-Form-Drucken zur Herstellung von Formen für den Eisengussprozess, liefert Voxeljet Sandgussformen und -kerne. Mit dem 3-D-Drucksystem für Sandformen können Bauteile mit hochkomplexen, gewichtssparenden Geometrien und einer Größe von über zwei Metern an einem Stück hergestellt werden.

Die Aufbaustruktur des batterieelektrischen Ford Transit soll in Spanten-Stringer-Bauweise ausgelegt werden, eine im Flugzeugbau bewährte Bauweise. Die Spanten sollen dabei möglichst einteilig und bionisch-optimiert konstruiert werden. Die Außenhaut wird durch vorgefertigte Kunststoffpaneele gebildet, die mit der Tragstruktur lasttragend verbunden sind. Im Unterboden soll ein lasttragendes, ultra-leichtes, skalierbares und modulares Batterieträgersystem integriert werden. Die Projektpartner sind Altair Engineering, Benteler, C-TEC, Ford, Franken Guss, Morphotec, RWTH Aachen und das Institut für Kraftfahrzeuge, und Voxeljet. Das Forschungsprojekt koordiniert Ford mit einem Gesamtvolumen von 5,8 Millionen Euro, gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).

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