2003 | OriginalPaper | Buchkapitel
Die internationale Beteiligungsstrategie der Deutsche Telekom AG und die Schwerpunkte der Zukunftsinvestitionen
verfasst von : Nicole Munk
Erschienen in: Die T-Aktie als Marke
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Die Deutsche Telekom AG ist auf dem Weltmarkt, verglichen mit den übrigen „Global Playern“169, gut positioniert. Auch hat die Deutsche Telekom AG mit großem Erfolg den nationalen Markt gut gegen die internationalen Konkurrenten verteidigt170. Die Konkurrenzfähigkeit der Deutsche Telekom AG im nationalen und internationalen Vergleich kann aber nicht darüber hinweg täuschen, dass die Konzeption eines so gut wie auf allen Weltmärkten vertretenen Großkonzerns mit einer allumfassenden Angebotspalette auf dem Gebiet der Telekommunikation (Festnetz, Mobilfunknetz, UMTS-Dienstleistungen, eigene Kabelnetze, eigene Geräte bis hin zum Handy und zum Telefax für den Endverbraucher) inzwischen als Unternehmensstrategie überholt sein dürfte. Die Idee eines vertikal und gleichzeitig horizontal gegliederten Konzerns, der alles abdeckt, was im weitesten Sinne mit „Telekommunikation“in Verbindung gebracht werden kann, hat in den letzten Jahren bei keinen der sog. „Global Player“betriebswirtschaftlich funktioniert. Alle diese Großkonzerne weisen heute erhebliche strukturelle Schwächen und große finanzielle Schwierigkeiten auf. Der Aufbau dieser Konzernstrukturen in fremden Ländern und ungewohnten Märkten hat die finanziellen Ressourcen der Deutsche Telekom AG angegriffen und viel Manpower gebunden171. Dagegen stehen kleinere Telekommunikationsunternehmen ungleich besser da, die sich auf ein bestimmtes Kerngeschäft beschränkt haben, dort aber mit großem Erfolg tätig sind.