Skip to main content

1991 | OriginalPaper | Buchkapitel

Umwelthaftungsrecht dient der Internalisierung von negativen Externalitäten

Kommentar

verfasst von : Michael Lehmann

Erschienen in: Ökonomische Probleme des Zivilrechts

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.

search-config
loading …

In dem Entwurf eines Gesetzes über die Haftung für Umweltschäden (Umwelthaftungsgesetz)

1

ist in der Begründung zu lesen:

“Schließlich führt die Belastung umweltgefährdender Produktuionsprozesse mit einer strengen Umwelthaftung tendenziell zur Verteuerung der betroffenen Produkte und Dienstleistungen am Markt: Die Unternehmer müssen mögliche Ersatzleistungen für umweltbedingte Schäden in ihre Kostenrechnung einstellen und versuchen, diese Kosten über den Preis auf Dritte abzuwälzen. Hierdurch werden umweltgefährdene Produktionsprozesse zurückgedrängt und schadensvermeidene Maßnahmen dort getroffen, wo sie am kostengünstigsten sind. Das Umwelthaftungsrecht kann somit über den Preis- und Marktmechanismus dazu beitragen, daß die knappen ökologischen und ökonomischen Ressourcen möglichst effizient eingesetzt werden.”

Metadaten
Titel
Umwelthaftungsrecht dient der Internalisierung von negativen Externalitäten
verfasst von
Michael Lehmann
Copyright-Jahr
1991
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-76578-0_27

Premium Partner