1995 | OriginalPaper | Buchkapitel
Die Arbitrage Pricing Theory
verfasst von : Wolfgang Aussenegg
Erschienen in: Die Ermittlung der Faktorstruktur
Verlag: Deutscher Universitätsverlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Die Arbitrage Pricing Theory (APT) wurde von Ross (1976, 1977) als testbare Alternative zum Capital Asset Pricing Model (CAPM) entwickelt und war wiederholt Gegenstand zahlreicher theoretischer4 und empirischer5 Arbeiten. Alle Modellvarianten der APT basieren auf einer Grundannahme: die Renditen riskanter Wertpapiere werden durch einen stochastischen Prozeß in der Form eines linearen K-Faktormodells erzeugt. Dieser Annahme liegt die empirische Beobachtung zugrunde, daß sich Aktienkurse bis zu einem gewissen Grad gleichförmig bewegen.6 Dadurch wird die Vorstellung suggeriert, daß die Kursentwicklung von Unternehmen, die an der Börse gehandelt werden, neben rein unternehmensspezifischen Faktoren (vor allem) von einigen wenigen gemeinsamen Faktoren beeinflußt wird. Diese erklären die Kovariation der Aktienrenditen und werden als systematische Einflußfaktoren bezeichnet, da alle Wertpapiere gemeinsam von ihnen betroffen sind. Sie repräsentieren die systematische Risikokomponente, während der durch sie nicht erklärte Varianzteil dem wertpapierspezifischen Risiko zugeordnet wird.