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18.06.2013 | Elektrotechnik | Schwerpunkt | Online-Artikel

Solarstrom: Energiemanagement fürs Gebäude begünstigt Eigenverbrauch

verfasst von: Andreas Burkert

1:30 Min. Lesedauer

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Batteriespeicher für den privaten Haushalt  ermöglichen die Eigennutzung einer Photovoltaik-Anlage über die tatsächliche Sonnenscheindauer hinaus. Integrierte Energiesysteme helfen bei der effizienten Nutzung des regenerativ erzeugten Stroms.

Für Besitzer von Photovoltaik-Anlagen ist der selbsterzeugte Strom die deutlich günstigere Alternative zur Steckdose. Deshalb wird der Einsatz von Batteriespeichern zunehmend attraktiver, um die Eigennutzung über die tatsächliche Sonnenscheindauer hinaus zu ermöglichen. Wirtschaftlichen Nutzen bringen diese Zusatzgeräte jedoch nur, wenn sie optimal aufeinander abgestimmt sind. Ein integriertes Energiesystem, welches speziell für Gebäude optimiert ist, soll den Solarstrom regeln.

Eine komplexe Aufgabe. Denn die ökonomisch sinnvolle Speicherung von Solarstrom auf Gebäude-Ebene ist nämlich von gleich mehreren Faktoren abhängig. So muss die Dimensionierung der Einzelkomponenten möglichst präzise auf die individuellen Verbrauchseigenschaften abgestimmt sein. Von ebenso großer Bedeutung ist das Zusammenspiel zwischen Solarmodulen, PV-System, Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage sowie elektrischen oder thermischen Zwischenspeichern. Die Energieflüsse müssen je nach Angebot und Bedarf zwischen Erzeugern, Verbrauchern, Speichern und elektrischem Niederspannungsnetz über ein Gebäude-Energiemanagement intelligent gesteuert werden.

Schwachstellenanalyse

Die Photovoltaik-Verantwortlichen des EWE-Forschungszentrums Next Energy haben dazu als Testumgebung im Labor ein Prüfstand eingerichtet, an dem der energetische Betrieb von Gebäudeenergie-Komponenten im Labor durchgeführt werden kann. Als Basis für die Tests dienen zeitlich hochaufgelöste Datenreihen, die das typische Einspeiseverhalten einer Photovoltaik-Anlage abbilden, sowie ein Netzsimulator und unter realen Bedingungen gemessene Verbraucherprofile mit unterschiedlichem Nutzerverhalten.

Denn dank hochaufgelöster und realer Verbrauchs- und Erzeugerprofile lässt sich der Stromverbrauch präziser am Bedarf anpassen. Damit lassen sich Energiemanagement-Strategien und -Komponenten im Detail analysieren, so dass der Anwender mehr Aufschluss über Schwachstellen und Wirkungsgrade erhält.

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Die Hintergründe zu diesem Inhalt

    Marktübersichten

    Die im Laufe eines Jahres in der „adhäsion“ veröffentlichten Marktübersichten helfen Anwendern verschiedenster Branchen, sich einen gezielten Überblick über Lieferantenangebote zu verschaffen.