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2023 | OriginalPaper | Buchkapitel

2. Übersicht

verfasst von : Dietrich Eckardt

Erschienen in: Jet Web

Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden

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Zusammenfassung

Nachstehende Übersicht zeigt chronologisch wichtige Meilensteine in der Entwicklungsgeschichte ‚luft-atmender‘ Turbojet-Triebwerke, ausgehend von frühesten Anfängen bis in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Obwohl der Gasturbinen-Turbojet klarerweise eine Erfindung des 20. Jahrhunderts ist, wurden viele der dabei eingesetzten Theorien und Technologien schon weit früher entwickelt. Zusätzlich ergaben sich Luftfahrt-Gasturbinen (GT)-Komponenten als Ableitungen aus der kurz vorher parallel entwickelten, stationären Kraftwerks-Gasturbine der Firma Brown Boveri & Cie.

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Fußnoten
1
Eine Bearbeitung der Wikipedia, ‚Timeline of jet power‘.
 
2
In der technischen Geschichtsschreibung gelten sowohl der Termin des ersten Vollasttests der 4 MW BBC Kraftwerksgasturbine für Neuenburg (CH), am 07. Juli 1939 als auch der sechs Wochen spätere Erstflug des strahlgetriebenen Heinkel He178 am 27. August 1939 als miteinander gekoppelte Schlüsseldaten.
 
3
Lancaster, Jet Propulsion Engines, S. 5.
 
4
Mutter Natur nutzt das Reaktionsprinzip nach Newtons 3. Bewegungsgesetz seit ca. 400 Millionen Jahren im Bereich der durch einen Rückstoß-Wasserstrahl angetriebenen Marine-‚Kopffüßer‘ (Cephalopoden, z. B. Octopus, Kalmar). Einige dieser Kopffüßer sind dabei in der Lage außerhalb des Wassers bis zu 50 m weit zu fliegen, – s. Wikipedia, ‚Kopffüßer‘.
 
5
Lancaster, Jet Propulsion Engines, S. 6.
 
6
Eckardt, Gas Turbine Powerhouse, S. 44.
 
7
Eckardt, Gas Turbine Powerhouse, S. 50 und Ackeret, Euler, der das in Abb. 2.1(r) gezeigte, einzigartige Stück Hardware mit unsicherer Datierung (~1620) im Besitz der AG Rieter & Co., Winterthur (CH), in den Zusammenhang mit einer Mühle bei Basacle (Toulouse) brachte, nach Belidor gebaut ~1737.
 
8
S. Wikipedia, ‚Blasco de Garay‘.
 
9
S. Wikipedia, ‚Taqi ad-Din‘.
 
10
Eckardt, Gas Turbine Powerhouse, S. 45–46.
 
11
Wilson, Turbomachinery, S. 29.
 
12
Wilson, Turbomachinery, S. 32, und Wikipedia, ‚Denis Papin‘.
 
13
Diese und folgende Stern-Markierungen an den Jahreszahlen* der Timeline beziehen sich auf die 10-Episoden-TV-Produktion aus dem Jahre 1978, Connections, Episode 6: ‚Thunder in the Skies‘ über zeitlich aufeinanderfolgende Voraussetzungen für technischen Fortschritt. Die ‚Kleine Eiszeit‘ (ca. 1300-1850) beinhaltete damit die Erfindung des offenen Wohnraum-Kamins, genauso wie das Stricken, die Knöpfe, die Wand-Vertäfelung und -Tapeten bis hin zu großen Glasfenstern (Hardwick Hall [1597] hatte ‚mehr Glas als Wände‘), ebenso wie die Praxis der persönlichen Privatheit für Schlafen und Sex. Zuvor wird mit Blick auf die Gasturbine die ‚Genealogie der Dampfturbine‘ untersucht – entwickelt, geschrieben und präsentiert von dem Wissenschaftshistoriker James Burke (geb. 1936), – Wikipedia, ‚Connections (TV series)’ in Englisch.
 
14
S. Wikipedia, ‚Abraham Darby I‘ in Englisch.
 
15
Calamine ist der historische Name für Zinkerz, welches in Europa seit dem 16. Jahrhundert dafür verwendet wurde, um preiswertes Messing durch Legieren/‚Zementieren‘ von vier Teilen Kupfererz mit einem Teil Zinkerz (Calamine) auf direktem Weg herzustellen (statt vorher erst das Calamine zu Zinkmetall zu raffinieren). Dies, und damit auch qualitativ besseres Messing war erst herstellbar, als James Smithson (1765–1829), englischer Mineraloge, in 1802 herausfand, dass der vermeintlich eine Stoff tatsächlich aus zwei unterschiedlichen Mineralien bestand, – das unreine Zinksilikat und das edlere Zinkcarbonat, heute bekannt als ‚Smithsonite‘. Smithson finanzierte per Testament die Gründung der Smithsonian Institution in Washington, DC, obwohl er nie in die USA gereist war. In 1905, als Alexander Graham Bell (1847–1922), schottischer Wissenschaftler, dem teilweise die Erfindung des ersten praktisch-nutzbaren Telefons zugeschrieben wurde, das Smithsonian leitete, verfügte er die Überführung der Gebeine Smithsons von Genua in das Gebäude der Smithsonian Institution, –Wikipedia, ‚Calamine (mineral)‘ und ‚James Smithson‘.
 
16
S. Wikipedia, ‚Newcomen atmospheric engine‘ in Englisch.
 
17
Eckardt, Gas Turbine Powerhouse, S. 48.
 
18
S. Wikipedia, ‚James Rumsey‘.
 
19
Friedrich, Vom Wagner/Mueller.
 
20
Eckardt, Gas Turbine Powerhouse, S. 67.
 
21
Wikipedia, ‚George Cayley‘, und Ackroyd, The United Kingdom’s contributions, art 1, S. 15.
 
22
Koenig, Gas Turbines, S. 365.
 
23
Eckardt, Gas Turbine Powerhouse, S. 37 und 48.
 
24
Eckardt, Gas Turbine Powerhouse, S. 49.
 
25
Joule, On the Air-Engine.
 
26
Tournaire, Sur des appareils à turbines multiples.
 
27
S. Wikipedia, ‚Edwin L. Drake‘.
 
28
S. Wikipedia, ‚Carl Benz‘. Die Automobil-Erfindung wurde kontrovers diskutiert: Einige UK-Quellen, so auch die TV-Serie ‚Connections‘ von 1978, bevorzugten – s. Wikipedia, ‚Siegfried Marcus‘.
 
29
S. Wikipedia, ‚Paul Haenlein‘.
 
30
Meher-Homji, The historical evolution.
 
31
S. Wikipedia, ‚Gustav de Laval‘.
 
32
S. Wikipedia, ‚Charles Parsons (Ingenieur)‘.
 
33
Wilson, Turbomachinery, S. 32.
 
34
Mit Dank an John Denton, 19. Aug. 2019, – Denton, The evolution.
 
35
Mach und Salcher, Photographische Fixirung. Das deutsche Wort Schlieren steht u. a. für Spuren unterschiedlicher Dichten in optischen Gläsern.
 
36
Ackeret, s. <1921>, schlug die Machzahl-Definition in seiner Einführungsvorlesung an der ETH Zürich am 04. Mai 1929 unter dem Titel ‚Der Luftwiderstand bei sehr großen Geschwindigkeiten‘ vor, – Eckardt, Gas Turbine Powerhouse, S. 128.
 
37
S. Wikipedia, ‚Otto Lilienthal‘.
 
38
Wikipedia, ‚David Schwarz‘
 
39
Eckardt, Gas Turbine Powerhouse, S. 68–69. Die ‚erste moderne Gasturbine‘ im Zusammenhang mit Stolze bezieht sich insbesondere auf seine Patentanmeldung von 1873, deren Ablehnung aus heutiger Sicht zu seinen Lasten unbegründet scheint. Fälschlicherweise beanspruchte er Priorität für das Konzept vielstufiger Verdichter und Turbinen, statt für die erstmalige Anordnung rein axialer Komponenten auf einer Welle.
 
40
Der Motor für Kress’s Flugzeug, eine Art motor-getriebener Dreidecker-Hanggleiter mit zwei gegen-läufigen Propellern war richtig ausgelegt, aber die tatsächliche Lieferung von Daimler, Stuttgart, war beinahe doppelt so schwer und führte zusammen mit dem engen Gewässer des Wienerwaldsees, 20 km westlich Wiens, zu dem enttäuschenden Ergebnis, – Wikipedia, ‚Wilhelm Kress’.
 
41
Wilson, Turbomachinery, S. 32.
 
42
Eckardt, Gas Turbine Powerhouse, S. 51 f., und Seippel, From Stodola to Modern Turbine Engineering.
 
43
S. Wikipedia, ‚Sanford Alexander Moss’ in Englisch.
 
44
Eckardt, Gas Turbine Powerhouse, S. 70.
 
45
Eckardt, Gas Turbine Powerhouse, S. 72–76.
 
46
Im März 2013, veröffentlichte Jane’s All the World’s Aircraft unter dem Titel Justice delayed is justice denied einen Leitartikel, der den in Bayern geborenen Gustav Weißkopf (1874-1927, in den USA seit 1893, als Gustave Whitehead) und seinen Flug am 14. Aug. 1901 in seinem Eigenbau schwerer-als-Luft No.21 Eindecker ab Fairfield, CT, als ersten, bemannten, motorgetriebenen, gesteuerten Flug akzeptierte, und damit mehr als zwei Jahre vor den Gebrüdern Wright. Die Smithsonian Institution führt diejenigen an, die Weißkopfs Erstflug nicht wie geschildert anerkennen, allerdings hat dieser Streit keinen nachhaltigen Einfluss auf diese Gasturbinen-/Turbojet Zeitaufstellung, – s. Wikipedia, ‚Gustav Weißkopf‘.
 
47
S. Wikipedia, ‚Brüder Wright‘.
 
48
S. Wikipedia, ‚Fluiddynamische Grenzschicht‘, und ‚Ludwig Prandtl‘.
 
49
Prandtl, Über Flüssigkeitsbewegungen.
 
50
Dies geschah ganz offensichtlich nicht in völligem Einverständnis mit Prandtl. In seinem Führer durch die Strömungslehre, 3. Aufl. 1949, schrieb er in einer Fußnote auf S. 382: ‚Die Zahl ν/a = μ cp/λ, die .. schon bei Nusselt 1909 vorkommt, ist später Prandtlsche Zahl (Pr) genannt worden. Der Verfasser wünscht diese historische Unkorrektheit nicht mitzumachen und bevorzugte die ebenso kurze Benennung ν/a.‘ Information mit Dank an Michael Eckert, 11. Juni 2018.
 
51
Abschn. 4.​1.​2
 
52
Eckardt, Gas Turbine Powerhouse, S. 71–72
 
53
Eckardt, Gas Turbine Powerhouse, S. 47
 
54
Golley, Genesis of the Jet, S. 250
 
55
Irrtümlich wurde die CC 2 als das erste Strahlflugzeug angesehen, ehe sich die Nachricht über die ein Jahr früher gestartete Heinkel He 178 herumsprach, – s. Wikipedia, ‚Campini-Caproni CC 2‘
 
56
S. Wikipedia, ‚Walther Nernst‘.
 
57
Das im Detail unbekannte Nernst-Patent steht u. a. bei – Ermenc, S. 106, beschrieben bei – Whittle, Gas Turbine Aero-Thermodynamics, S. 103, und Stodola, Dampf- und Gasturbinen, S. 1010–1011; Einzelheiten – Abb. 12.​1.
 
58
S. Wikipedia, ‚Heinkel HeS 1‘ und – Abb. 6.​22.
 
59
Eckardt, Gas Turbine Powerhouse, S. 88 f.
 
60
Eckardt, Gas Turbine Powerhouse, S. 71 f.
 
61
Griffith, The Use of Soap Films, – Prandtl, Zur Torsion, und – Abschn. 4.​2.​1.
 
62
Rossmanith, Fracture Research, und Abschn. 4.​2.​1.
 
63
Aus ACA, gegründet am 30. April 1909, wurde in 1919 das besser bekannte ARC Aeronautical Research Committee, das 1979 als Aeronautical Research Council aufgelöst wurde, –s. Wikipedia, ‚Advisory Committee for Aeronautics‘ in Englisch.
 
64
Stern, The Internal Combustion Turbine, und – s. Wikipedia, ‚William Joseph Stern’ in Englisch.
 
65
Eine inzwischen klassische Darstellung, die vermutlich erstmals von Hans von Ohain in – Boyne, The Jet Age, 1979, gezeigt worden war, und danach nochmals in – Mattingly, Elements, 1996.
 
66
Interessanterweise tauchte W.J. Stern 25 Jahre später in Sir Roy Feddens Mission to Germany, – Wikipedia, ‚Fedden Mission‘ in Englisch, die zwei Wochen im Juni und eine Woche im Juli 1945 dauerte – als Übersetzer wieder auf. Sein vielseitiger Sprachenhintergrund wird teilweise in seinem Nachruf in Vacuum, Nov. 1965 erklärt. Fedden zollte der Zusammenarbeit mit W.J. Stern sogar eine geschriebenen Anerkennung [Flight, 13. Sept. 1945], und einige Wochen später schloss sich auch H.E. Wimperis – in 1920, Leiter der South Kensington Labs – dem öffentlichen Lob auf W.J. Stern an [Flight, 04. Okt. 1945], obwohl offen bleiben muss, ob diese Lobreden vorhergehende heftige Kritik vergessen machen sollten.
 
67
Buckingham, Jet propulsion for airplanes.
 
68
Bloor, Enigma, S. 314, und – s. Wikipedia, ‚Hermann Glauert‘. Im Juni 1929 nahm Glauert – vermutlich auf Einladung von Th. von Kármán – an einer aerodynamischen Konferenz an der RWTH Aachen teil, – Gilles, Vorträge, mit einem Beitrag ‚The force and moment of an oscillating aerofoil‘, S. 88–95, wo er u. a. auch L. Prandtl, A. Betz, A. Busemann, und E. Trefftz traf, Namen, die im Folgenden häufiger auftauchen. Information, mit Dank an Michael Eckert, 23. Feb. 2022.
 
69
Augenscheinlich verpassten sowohl das Britische Patentamt bei der Prüfung von Whittles Turbojet-Patent von 1930 wie auch das deutsche Reichspatentamt bei Hans von Ohains geheimen Turbojet- Patent 1935 dieses französische Patent FR534’801 mit Priorität vom 3. Mai 1921, sodass beide Patente formal möglicherweise ungültig waren, wie Hans von Ohain einigermaßen amüsiert in 1996 feststellte, – s. Abschn. 12.​1.​1, – Mattingly, Elements, dort S. xxiii, und Wikipedia, ‚Maxime Guillaume‘ in Französisch.
 
70
Bauersfeld ist am berühmtesten für die Reihe an Planetarien, die er zwischen Erstem und Zweitem Weltkrieg am Deutschen Museum München (1923, auf Initiative von Oskar von Miller), in Wuppertal-Barmen, Leipzig, Jena, Dresden, Berlin, Düsseldorf, Rom, Paris, Chicago, Los Angeles und New York errichtete, – s. Wikipedia, ‚Walther Bauersfeld‘.
 
71
Bauersfeld, Die Grundlagen, und – Abschn. 4.​1.​3.
 
72
Prandtl, Ergebnisse.
 
73
Schlaifer, The Development, S. 454. Der Gasgenerator von Birmanns Studie war eine Freikolbenmaschine, eine Idee, die damals der Schweizer Ingenieur und Erfinder Robert Huber (1901–1995) an Stodolas ETHZ Institut herangetragen hatte. Er war später bekannt als ‚Mr. Free Piston‘ in seiner jahrzehntelangen Karriere als Technischer Direktor des Bureau Technique Pescara, Paris, seit 1939 S.E.M.E. Das Triebwerkskonzept war verwandt mit demjenigen des Pratt & Whitney PT-1 aus dem Jahr 1940, dessen Entwicklung P&W Ingenieuren wertvolle Erkenntnisse beim Gasturbinenentwurf bis hin zum späteren JT3 Turbojet einbrachte. Huber war auch Pionier bei der Entwicklung der Common rail (Dieselmotoren-) Brennstoffeinspritzung in den 1960er Jahren; – Kap. 7, und Abb. 7.​5.
 
74
Jenny, The BBC Turbocharger, S. 105.
 
75
Es mag Zufall sein, dass Schelp die thematisch gleiche Studie als erste Aufgabe bei seiner Beschäftigung im RLM Reichsluftfahrtministerium ab 1937 durchzuführen hatte.
 
76
Schlaifer, The Development, S. 457.
 
77
Eckardt, Gas Turbine Powerhouse, S. 92 f.
 
78
S. Kap. 3.
 
79
Abschn. 4.​1.​3, und Abb. 4.​18 und 4.​21
 
80
Constant, Turbojet revolution, S. 148
 
81
Lorenzens Untersuchungen stützten sich auf eine Lizenz für eine BBC-Erfindung von 1920, – Eckardt, Gas Turbine Powerhouse, S. 399–401.
 
82
S. Wikipedia, ‚Wasserkuppe‘.
 
83
S. Kap. 5.
 
84
S. Kap. 5 und – Abschn. 4.​3.​3 (Shenstone), Abb. 4.​39, 4.​40 und 4.​41.
 
85
Die Buchstaben VT in VT402 stehen für ‚Verdichter-Turbine‘, 400 ist der Laufrad-Durchmesser in mm und die ‚2‘ am Ende bezeichnet eine Zweistufen-Konfiguration. Die BBC-Tests wurden mit einem Dampfturbinenantrieb durchgeführt, – s. Kap. 3, und Abb. 3.​4.
 
86
Jenny, The BBC Turbocharger, S. 46. Tatsächlich speiste der Abgasturbolader ein bestehendes Roots-Absaugegebläse; dieser Turbolader kann heute im Technorama, Winterthur, CH, besichtigt werden.
 
87
Koenig, Gas Turbines, und – s. Kap. 3 für Einzelheiten.
 
88
S. Wikipedia, ‚Pariser Luftfahrtabkommen‘.
 
89
S. Abschn. 4.​2, und – Griffith, An aerodynamic theory.
 
90
Griffith, The present position.
 
91
Howell, Griffith’s early ideas.
 
92
S. Abschn. 4.​1.​3, und – s. Eckardt, Gas Turbine Powerhouse, S. 102–106.
 
93
Gersdorff, Flugmotoren, S. 42.
 
94
S. Abschn. 4.​3.​2, und – Abb. 4.​32.
 
95
S. Abschn. 4.​3.​2 und Abb. 4.​33, und – s. Schrenk, Probleme.
 
96
Abb. 6.​26, – s. Boyne, Air Warfare, S. 234, und Hirschel, Aeronautical Research in Germany, S. 232.
 
97
S. Wikipedia, ‚Frank Whittle‘, und – Abb. 6.​30.
 
98
Abb. 6.​30, und – Fußnote 141.
 
99
Hawthorne, The Early History.
 
100
S. Wikipedia, ‚Wright Flyer‘.
 
101
S. Wikipedia, ‚Daimler-Benz DB 603‘.
 
102
S. Wikipedia, ‚Rolls-Royce Merlin‘.
 
103
S. Abschn. 4.​1.​4, Abb. 4.​25 und 4.​26, und – s. Eckardt, Gas Turbine Powerhouse, dort S.108 f. und 128 f.
 
104
S. Eckardt, Gas Turbine Powerhouse, S. 158 f.
 
105
S. Noack, Druckfeuerung von Dampfkesseln in Verbindung mit Gasturbinen.
 
106
S. Eckardt, Gas Turbine Powerhouse, S. 164 f. Zusätzlich lässt sich darüber spekulieren, ob weitere Velox-Anwendungen für die Navy dadurch hinfällig wurden, weil die Admiralität den ‚Drei-Trommel-Kessel‘, speziell in seiner kleinen Version als ‚express boiler‘, als Teil der Zerstörer-Standardausrüstung im Jahr 1934 einführte. Möglicherweise wurde der Auftrag storniert und bei der Lieferung einer 1,6 MW GT mit verwertet, – s. <11.–16. Aug. 1939> im Abschnitt Schweiz.
 
107
S. Keller, Axialgeblaese.
 
108
S. Abschn. 4.​1.​3 und Abb. 4.​26.
 
109
S. Wikipedia, ‚Schneider-Trophy‘.
 
110
S. Wikipedia, ‚Beverley Shenstone‘ in Englisch.
 
111
S. Abschn. 4.​3.​3, Abb. 4.​40, und – s. Wikipedia, ‚R.J. Mitchell‘ in Englisch.
 
112
S.Schlaifer, The Development, S. 381. Seit 1939 fiel Schmidts Pulsojet in die Zuständigkeit von Hans Mauchs Abteilung Sondertriebwerken, der diesen RLM-Schreibtischposten im Sept. 1939 zu Gunsten von H. Schelp verließ, nur um in einer kritischen Phase der V-1 Entwicklung dort wieder aufzutauchen, als sehr erfolgreicher Notfall-Manager, – deutsch <Sept. 1943>.
 
113
Der Rechtsfall wurde am 26. Feb. 1936 vor dem Reichspatentgericht zu Gunsten von BBC entschieden, – s. Abschn. 4.​3.​3, In der Patent-Arena.
 
114
G. Darrieus’ Verdichter-Patent FR781,182 mit Priorität 3. Feb. 1934 für Brown Boveri, das in ~1936 zurückgezogen wurde, um insbesondere einen nicht beabsichtigten Konflikt mit befreundeten englischen Stellen zu vermeiden.
 
115
S. Abschn. 6.​2.​2 und Abb. 6.​13.
 
116
S. Abb. 4.​13.
 
117
Der Bericht fand sich im National Air and Space Museum, Wash. DC und wurde 2009 im Derby Magazin des Rolls-Royce Heritage Trust veröffentlicht. Information, mit Dank an Dave Piggott, RRHT.
 
118
S. Abschn. 4.​1.​2.
 
119
S. Eckardt, Gas Turbine Powerhouse, dort S.397 f.
 
120
S. Eckardt, Gas Turbine Powerhouse, S. 87 f.
 
121
S. Meyer, The Velox Steam Generator.
 
122
Eugène Jules Houdry (1892–1962) war französischer Ingenieur und späterer US Bürger, der das katalytische Cracking von Rohöl erfand, s. Wikipedia, ‚Eugene Houdry‘.
 
123
Die Houdry-Anlage Eleven Four ging am 31. März 1937 in Betrieb.
 
124
S. Eckardt, Gas Turbine Powerhouse, S. 169 f.
 
125
S. Abschn. 6.​4.​3, und – s. Wikipedia, ‚de Havilland Goblin‘. Das Halford H.1B Triebwerk, in den USA bekannt als J36, verzögerte sich im Jahr 1944 erheblich.
 
126
Zum Schmunzeln: Adolph (mit -ph) Meyer ist auch der Name eines deutschen Agenten in Sir Arthur Conan Doyles The Adventure of the Bruce-Partington (U-Boot) Plans, aus dem Jahr 1908; dies dürfte Anlass zu Frotzeleien bei seinen häufigen Englandbesuchen gewesen sein.
 
127
S. Abschn. 6.​3.​5, und – s. Meyer, The Combustion Gas Turbine.
 
128
S. Eckardt, Gas Turbine Powerhouse, S. 87 f. Das 1899 im sog. Queen Anne, streifigem Bacon-Baustil aus rotem Ziegel und Portland-Kalkstein errichtete Gebäude, wurde 1933 durch den Einbau einer Bücherei und von elektrischer Beleuchtung modernisiert. Nach Meyers Vorlesung sah das Gebäude einen weiteren Gasturbinen-Meilenstein mit der ersten öffentlichen Präsentation von Whittles Turbojet-Triebwerk im Jahr 1945.
 
129
S. Golley, Whittle – The True Story, S. 122; Whittle hatte 1935 Mogens Louis Bramson, einen bekannten Luftfahrt-Berater getroffen, der darüber den positiven, historisch berühmten Bramson Report im Nov. 1935 verfasste, der Whittles weitere Finanzierung ermöglichte. Zu diesem Zeitpunkt war Leslie Cheshire noch bei BTH British Thomson-Houston Co., Rugby beschäftigt; im Sept. 1939 kam er auf BTH-Leihbasis zu Power Jets, und wurde einer von Whittles engsten Mitarbeitern.
 
130
Seit 1936 verwendete BBC für Auslegungen und Gitterauswertungen einen aerodynamischen Belastungskoeffizienten nach Zweifel. Nach Publikation in 1945 ist die modifizierte Zweifel-Zahl bis heute ein nützliches Hilfsmittel für die näherungsweise Verdichter- und Turbinenauslegung, – s. Eckardt, Gas Turbine Powerhouse, S. 117.
 
131
S. Kap. 7, Abschn. 6.​4.​2, und – Abb. 6.​51.
 
132
S. Abschn. 8.​3.
 
133
S. Abschn. 6.​4.​4, – s. Wikipedia, ‚György Jendrassik’ in Englisch, und – s. Kay, Turbojet Vol. II, S. 252 f.
 
134
Persönliche Information durch Franz Farkas am 31. Aug. 2018, der durch eigene Beiträge die BBC/ABB/Alstom Gasturbinen-Entwicklung, speziell im Bereich transsonischer Verdichter, nachhaltig förderte, – s. Eckardt, Gas Turbine Powerhouse, S. 285 f. G. Jendrassik war ein Onkel von Prof. G. Gyarmathy (1933–2009), ein früherer BBC-Direktor und einer der Nachfolger auf Stodolas ETHZ-Lehrstuhl (1983–1998); – s. Eckardt, Gas Turbine Powerhouse, S. 2.
 
135
S. Eckardt, Gas Turbine Powerhouse, S. 183 f.
 
136
Dieser Wert muss in Relation zu heutigen GT-Wirkungsgraden von fast 40 % gesehen werden. Von Anfang an stand die Gasturbine wirkungsgradmäßig im Schatten der Dampfturbine, die damals schon bei 25 % lag. Damit war die Gasturbine für fast 50 Jahre von der Grundlast-Stromversorgung ausgeschlossen, und die Situation änderte sich erst, als beide Konzepte erfolgreich zu GT/DT-Kombianlagen verschmolzen wurden, für die in der Zwischenzeit Wirkungsgrad-Rekordwerte von über 63 % erreicht werden, – s. Eckardt, Gas Turbine Powerhouse, S. 347 f.
 
137
Im Jahr 1988 verlieh die ASME der Neuenburg Gasturbine den Status einer Historic Mechanical Landmark, der außergewöhnlichen technischen Leistungen vorbehalten ist. Damals war diese Anlage die Nr. 135 auf dieser Liste, und die achte außerhalb der USA; in der Zwischenzeit (Juli 2022) gibt es Nr. 277 (Finite Elemente). Im Jahr 2005 veranlasste Walter Gränicher als Chef des Alstom Power Service, dass die Maschine auf dem Werksgelände in Birr, 14 km südwestlich von Baden (CH), dauerhaft in einem eigenen Pavillon ausgestellt wurde. Besuche und geführte Touren lassen sich über ABB Birr, Portier 1, Tel +41 (0)58 446 6156 arrangieren, – s. Langston, Visiting the museum.
 
138
S. Abschn. 6.​4.​4 und Abb. 6.​43.
 
139
S. Eckardt, Gas Turbine Powerhouse, S. 287 f.
 
140
Bairstow spielt eine kuriose Rolle im Zwischenbereich von Politik und Technologie. 1909 veröffentlichte V.I. Lenin seine philosophische Schrift ‚Materialismus und Empirio-Kritizismus‘, die in Russland auf heftige Ablehnung stieß. In der 2. Auflage vom 2. Sept. 1920 nannte er diese russischen Gegner Machisten nach dem Physiker-Philosophen Ernst Mach (ohne Machs Beteiligung) mit der Folge, dass – als Ackeret nach 1930 die Machzahl einführte – die Sowjetunion einige Zeit deren Übernahme verweigerte und stattdessen eine Bairstow-Zahl propagierte; so flog dort in 1969 das Tu-144 SST ‚Concordovich‘ in 19 km Höhe mit Bairstow 2,05.
 
141
Egerton und Tizard hatten vermutlich schon seit 1913 gemeinsam an der Friedrich Wilhelm Universität (heute Humboldt Universität) Berlin im Forschungslabor von Professor Walther H. Nernst (1864 – 1941) studiert; einem deutschen Chemiker, dessen Beitrag zum Dritten Hauptsatz der Thermodynamik (auch Nernst-Theorem) ihm den Nobelpreis in Chemie 1920 einbrachte. Nernsts eigene Studienräume waren häufig chaotisch unaufgeräumt, was Kollegen entsprechend als den Zustand maximaler Entropie bezeichneten. Schon 1911 hatten Nernst und Tizard gemeinsam eine chemisch-theoretische Arbeit verfasst. Zu jener Zeit gehörte auch Frederick A. Lindemann (1st Viscount Cherwell, 1886–1957), britischer Physiker und einflussreicher wissenschaftlicher Berater Churchills von 1940–1950 dieser damals befreundeten Gruppe an. Lindemann schrieb bei Nernst eine Doktorarbeit in Physikalischer Chemie. Während des Zweiten Weltkriegs kam es allerdings zum Bruch zwischen Lindemann, der R.V. Jones vom RAE unterstützte, und Tizard über die Frage der elektronischen Kriegführung mit Deutschland. S. Wikipedia, ‘Battle of the Beams’ in Englisch. Interessanterweise war Hans von Ohains erste Patentanmeldung vom Mai 1935 (später Geheimpatent #318/38), s. Abschn. 12.​1.​1, ein Nernst-Rohr, ursprünglich ein rotierender, zweifach gelagerter, U-förmiger chemischer Reaktor mit Gaszu- und -abströmung längs der Rotorachse, der auch Ohains erstem wasserstoff-betriebenen Demonstrator HeS 1 ähnelte; – s. Prisell, The Beginning.
 
142
Tizard hatte Constant davon überzeugt vom Imperial College zum RAE zurückzukehren, um Griffith bei den anstehenden Gasturbinenforschungen zu unterstützen.
 
143
S. Schlaifer, The Development, S. 349.
 
144
S. Abschn. 6.​3.​1, Abb. 6.​30 und 6.​31, und – s. Golley, Whittle – The True Story, S. 249.
 
145
S. Abschn. 6.​3.​1, und – s. Hawthorne, The Early History.
 
146
S. Abschn. 6.​3.​3, Abb. 6.​39 und – s. Schlaifer, The Development, S. 356.
 
147
S. Abschn. 6.​1.​3 und Abb. 6.​6, 6.​8 und 6.​9.
 
148
S. Abschn. 6.​3.​1 und Abb. 6.​30.
 
149
Die Zahl der bei EHF Beschäftigten wuchs von ~1000 in 1932 auf ~ 9000 in der Mitte 1939 bis zu ~16.000 Ende 1944.
 
150
Dipl.-Ing Wilhelm Gundermann (1904–1997) war Turbojet-Chefkonstrukteur bei Heinkel Rostock.
 
151
S. Kap. 7.
 
152
23. Okt. 1934, Francesco Agello, 709,209 km/h mit einem Macchi-Castoldi M.C.72 Wasserflugzeug mit 3100 PS, 24 Zyl. Fiat V-Motor und gegenläufigem Propeller über dem Gardasee. Das Flugzeug kam für die Schneider Trophy 1931 zu spät; in der Folge kamen drei Piloten bei Testflügen ums Leben, ehe Agello erfolgreich war.
 
153
Nach Alessandro Guidoni (1880–1928), General der italienisch, königlichen Luftwaffe, der bei Fallschirmversuchen im späteren Guidonia ums Leben kam.
 
154
S. Eckardt, Gas Turbine Powerhouse, S. 128 f.
 
155
Einzelheiten unter – s. Abschn. 12.​1.​1.
 
156
S. Abschn. 6.​2.​1.
 
157
S. Abschn. 6.​2.​2, Abb. 6.​22, und – s. Koos, Heinkel, S. 49.
 
158
S. Kap. 7. Am FR 23. Juli 1937 eröffnete Oberstdivisionär Hans Bandi, erster Chef der Schweizer Luftwaffe, dass Event mit einem Galaempfang im Zürcher Hotel Baur au Lac und, photographisch festgehalten, Luftwaffen-General Erhard Milch an seiner Seite.
 
159
S. Kap. 7.
 
160
S. Abschn. 6.​2.​3; offiziell waren RLM Forschung und Entwicklung als Teile des Technischen Büros eng verbunden, tatsächlich bestanden aber nur lose Kontakte.
 
161
S. Koos, Heinkel, S. 30.
 
162
S. Abschn. 6.​2.​4.
 
163
S. Abschn. 6.​2.​3; wie Schelp war auch Antz Flugbaumeister-Austauschstudent am MIT Cambridge, MA und GALCIT Pasadena, CA, zwischen Mitte 1933 und Mitte 1935, mit Master-Abschluss am California Institute of Technology im Dez.1936. S. Kay, Turbojet, Vol. 1, S. 175.
 
164
S. Abschn. 6.​2.​3, und Abb. 6.​25.
 
165
S. Koos, Heinkel, S. 55. Später erfuhr Ohain von AHs Adjutanten, ‚es war zu früh angesetzt‘.
 
166
Erich Warsitz (1906–1983), Chef-Testpilot am Luftwaffen-Versuchsgelände Peenemünde-West hatte dort als Erster auch das Raketenflugzeug He176 am 20. Juni 1939 mit einem Walter (Wasserstoff-Peroxyd) Flüssigraketenmotor geflogen, – s. Wikipedia, ‚Erich Warsitz‘.
 
167
Über negative Eindrücke des Besuchs und die reservierte Haltung der Besucher zu fortschrittlichen Antriebssystemen berichteten Ernst Heinkel und Hans von Ohain. Allerdings erhielt Heinkel schon vor dem Besuch am 17. Okt. 1939 einen vorläufigen Konstruktionsauftrag für die He 280, im Wettbewerb zum gleichfalls bestellen Messerschmitt Projekt P.1065, den Anfängen der Me 262; – s. Schabel, Die Illusion der Wunderwaffen, S. 54.
 
168
S. Abschn. 6.​2.​1.
 
169
S. Eckardt, Gas Turbine Powerhouse, S. 196 f.
 
170
S. Pfenninger, Die Gasturbinenabteilung, S. 685, und Eckardt, Gas Turbine Powerhouse, S. 209.
 
171
S. Eckardt, Gas Turbine Powerplant, S. 290 f.
 
172
S. Kap. 5.
 
173
S. U.S. Navy Dept., An Investigation.
 
174
S. Kap. 5 und Abschn. 8.​2.​4.
 
175
S. Abschn. 8.​2.​1.
 
176
S. Kap. 5.
 
177
S. Abschn. 8.​2.​28.​2.​4, und Abb. 8.​27, 8.​28 und 8.​31.
 
178
S. Abschn. 8.​2.​2.
 
179
S. Kay, Turbojet, Vol. 2, S. 106.
 
180
Einige englische Quellen nennen fälschlicherweise den 13 Jan. 1942, – s. Wikipedia, ‚Schleudersitz‘.
 
181
S. Abschn. 8.​1.​3 und Abb. 8.​12, – s. Koos, Heinkel Raketen- und Strahlflugzeuge, S. 150.
 
182
Die CR-Rig-Versandpapiere von Spandau in Weinrichs Chemnitzer Werkstatt datieren von 1942.
 
183
S. Kap. 5, und – s. Masters, German Jet Genesis, S. 111.
 
184
TLUK/Ve für ‚Turbine-LUftfahrt-Konstruktion/Verdichter‘ .
 
185
S. Kap. 9 und Abb. 9.​4.
 
186
S. Abschn. 8.​1.​1 und – s. Kay, German Jet Engine, S. 60.
 
187
S. Abschn. 8.​1.​1 und – Budrass, Review, S. 184.
 
188
S. Abschn. 7.​4.
 
189
Messerschmitt Versuchsbericht Nr. 262 08 L44, vom 28. Juni 1944; mit Dank für die Berichtskopie an Hans J. Ebert, München, April 2016.
 
190
Green, Warplanes, S. 625.
 
191
Lt. Schreiber (1923–1944) wurden vier Luftsiege anerkannt, wodurch er zu einem der ersten Jet (Piloten-)Asse aufstieg. Am 26 Nov. 1944 kam er bei einer Bruchlandung in Lager Lechfeld ums Leben, mit derselben Me 262 A-1a, WNr.130,017, als das Fahrwerk in einem Graben hängen blieb.
 
192
https://​aviation-safety.​net/​wikibase/​177214, ohne die an anderer Stelle vermerkte Bruchlandung. Das Flugzeug war in RAF Benson, Oxfordshire zu dem Recce-Überflug nach Fermo gestartet.
 
193
S. Abschn. 9.​2 und – s. Kay, German Jet Engine, S. 119.
 
194
S. Kay, Turbojet, Bd. 2, S. 166 f. und – s. Wikipedia, ‚Ishikawajima Ne-20’ in Englisch.
 
195
Teil der Aktion Ossawakim oder Operation Ossoawiachim (russ. Ges. für verbesserte Verteidigung, Fliegerei und Chemie), eine Geheimoperation der Sow. Militärverwaltung in Deutschland (SMAD) in der SBZ und dem Sow.-Sektor Berlins, beginnend in den frühen Morgenstunden des DI 22. Okt. 1946, als mehr als 5000 deutsche Spezialisten (Wissenschaftler, Ingenieure und Techniker), – in den meisten Fällen gegen ihren Willen – für 5+ Jahre in die SU verbracht wurden.
 
196
Die Stadt Kuibyschew, 1935-1990 benannt nach W.W. Kuibyschew (1888–1935), einem Stellvertreter Stalins, hatte 1941–1943 eine gewisse strategische Bedeutung, als die Stadt zur alternativen SU-Hauptstadt erklärt wurde, für den Fall einer deutschen Eroberung Moskaus. Die Regierungs- und Militärverwaltung, das vollständige Diplomatische Corps mit 20 Botschaften, das Ensemble des Bolschoi-Theaters und zahlreiche Künstler zogen dorthin um, außerhalb der Reichweite deutscher Bomber, – s. Wikipedia, ‚Samara‘.
 
197
John Mortimer, ‚Dr. Griffith and Sir Frank Whittle‘, IMechE Professional Engg. Newsletter, Readers Letters, 30. April 2012, und – s. Wikipedia, ‚Rolls-Royce Avon‘.
 
Metadaten
Titel
Übersicht
verfasst von
Dietrich Eckardt
Copyright-Jahr
2023
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-41745-1_2

    Marktübersichten

    Die im Laufe eines Jahres in der „adhäsion“ veröffentlichten Marktübersichten helfen Anwendern verschiedenster Branchen, sich einen gezielten Überblick über Lieferantenangebote zu verschaffen.