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2020 | OriginalPaper | Buchkapitel

2. Platons Philosophie der Mathematik

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Zusammenfassung

Platôn (Πλάτων) wurde um 428 v.u.Z. in Athen (oder Aigina?) geboren. Er stammte aus einer alten, hoch angesehenen Athener Familie ab. Im Alter von etwa 20 Jahren wurde er mit dem damals etwa zweiundsechzig-jährigen Sôkratês (Σωκράτης) bekannt. Den Prozeß gegen Sokrates (399 v.u.Z.) erlebte Platon mit. Er war über das Unrecht, das Sokrates widerfahren war, zutiefst empört und entrüstet. Er verließ Athen und ging nach Megara zu Eukleidês (Εὐκλείδης) und (der Überlieferung nach) einige Jahre später nach Kyrene, wo er sich von Theodôros (Θεόδωρος) in die Mathematik einführen ließ. In den Jahren 395 – 390 v.u.Z. war er vermutlich wieder in Athen, wo er die ‚Apologie‘ schrieb und seine ersten Dialoge verfaßte: ‚Euthyphron‘, ‚Gorgias‘, ‚Ion‘, ‚Kriton‘, ‚Protagoras und andere.

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Fußnoten
1
Die platonische Akademie bestand insgesamt etwa 300 Jahre lang. Im Jahre 88 v.u.Z. ließ sie der römische Konsul Sulla zerstören. Einige Jahrhunderte später haben die Neuplatoniker die Akademie wieder errichtet. Aber im Jahre 529 u.Z. wurde sie von dem oströmischen Kaiser Justinian endgültig geschlossen, weil sie der hellenistischen Tradition treu bleiben und sich nicht christianisieren lassen wollte. – Vergleiche dazu aber auch den Aufsatz von Alan Cameron: ‚The Last Days of the Academy at Athens‘ in seinem Buch ‚Wandering Poets and other Essays on Late Greek Literature and Philosophy‘, Oxford 2016, S. 205–245 & 331–335.
 
2
Platon benutzt das Wort εἰκών (=Abbild). Im genauen Wortsinne ist εἰκών, das, was dem Angeschauten gleich ist.
 
3
Im Anhang zu den ‚Nomoi‘ (der sogenannten ‚Epinomis‘) wird gesagt, daß die Götter uns die Wissenschaften verliehen hätten (4, § 11), daß die Geometrie eine göttliche Erfindung wäre (12, § 45) und daß die Götter uns auch in der Erkenntnis der arithmetischen Wahrheiten leiten würden (4, § 11). Derartige Thesen finden sich sonst nirgendwo in den Schriften Platons. Es handelt sich um Thesen, die die Stoiker vertreten haben. (Wir werden in Kap. 8 darüber berichten.) Man geht aus diesen und aus einigen anderen Gründen schon seit dem Altertum davon aus, daß die ‚Epinomis‘ nicht zu den echten Schriften Platons gezählt werden kann.
 
Literatur
Zurück zum Zitat Platonis Opera, recognovit brevique adnotatione critica instruxit Ioannes Burnet, 5 Bände, Scriptorum Classsicorum Bibliotheca Oxoniensis, Oxford University Press, Oxford 1903. Platonis Opera, recognovit brevique adnotatione critica instruxit Ioannes Burnet, 5 Bände, Scriptorum Classsicorum Bibliotheca Oxoniensis, Oxford University Press, Oxford 1903.
Zurück zum Zitat Platon: Sämtliche Werke, in den Übersetzungen von Friedrich Schleiermacher und Hieronymus Müller mit der Stephanus-Numerierung, herausgegeben von Walter F. Otto, Ernesto Grassi und Gert Plamböck, 6 Bände. Rowohlt Verlag Hamburg 1957–1959. Platon: Sämtliche Werke, in den Übersetzungen von Friedrich Schleiermacher und Hieronymus Müller mit der Stephanus-Numerierung, herausgegeben von Walter F. Otto, Ernesto Grassi und Gert Plamböck, 6 Bände. Rowohlt Verlag Hamburg 1957–1959.
Zurück zum Zitat Buchmann, Klara: Die Stellung des Menon in der Platonischen Philosophie. Philologus, Supplementband 29, Heft 3, Leipzig 1936. Buchmann, Klara: Die Stellung des Menon in der Platonischen Philosophie. Philologus, Supplementband 29, Heft 3, Leipzig 1936.
Zurück zum Zitat Fowler, D.H.: The Mathematics of Plato’s Academy, a New Reconstruction. Clarendon Press Oxford 1987.MATH Fowler, D.H.: The Mathematics of Plato’s Academy, a New Reconstruction. Clarendon Press Oxford 1987.MATH
Zurück zum Zitat Fritz, Kurt von: Philosophie und sprachlicher Ausdruck bei Demokrit, Platon und Aristoteles. Leipzig 1938. Nachdruck bei der Wiss. Buchgesellschaft Darmstadt 1966. Fritz, Kurt von: Philosophie und sprachlicher Ausdruck bei Demokrit, Platon und Aristoteles. Leipzig 1938. Nachdruck bei der Wiss. Buchgesellschaft Darmstadt 1966.
Zurück zum Zitat Wedberg, Anders: Plato’s Philosophy of Mathematics. Almquist & Wiksell Stockholm 1955 (Nachdruck: Greenwood Press Westport-Connecticut, 1977). Wedberg, Anders: Plato’s Philosophy of Mathematics. Almquist & Wiksell Stockholm 1955 (Nachdruck: Greenwood Press Westport-Connecticut, 1977).
Metadaten
Titel
Platons Philosophie der Mathematik
verfasst von
Ulrich Felgner
Copyright-Jahr
2020
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-030-35934-8_2

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