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1994 | OriginalPaper | Buchkapitel

«De re metallica» — ein Beitrag zu einer frühneuzeitlichen Umwelttechnologie?

verfasst von : Arne Andersen

Erschienen in: Georgius Agricola, 500 Jahre

Verlag: Birkhäuser Basel

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Natürlich könnte ich es mir leicht machen und die Frage mit einem einfachen Nein beantworten. Auch die systematische Begründung der Verneinung ist kurz; denn der Begriff Umwelttechnologie impliziert einen bestimmten Technikzweck. Da jedoch der Umweltbegriff erst in den 1960er Jahren in den politischgesellschaftlichen Diskurs gekommen ist, von 1865 bis dahin war er als Ökologie lediglich Gegenstand einer eher unbedeutenden Subdisziplin der Biologie, kann natürlich auch eine darauf basierende Technikentwicklung erst diesen neueren Ursprungs sein. Dennoch stellt Agrícolas Werk die erste bewußte Technikfolgenabschätzung dar. Ausgangspunkt für ihn war die Tatsache, daß jede menschliche Tätigkeit Auswirkungen auf die Natur und die gesellschaftlichen Naturverhältnisse hat. Agricola stellte eine Nutzen-Schäden-Analyse bezüglich der Metallgewinnung an. Dabei konnte er auf eine lange Tradition der Risikobeurteilung bei Nichteisenmetallen zurückblicken.

Metadaten
Titel
«De re metallica» — ein Beitrag zu einer frühneuzeitlichen Umwelttechnologie?
verfasst von
Arne Andersen
Copyright-Jahr
1994
Verlag
Birkhäuser Basel
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-0348-7159-4_27

    Marktübersichten

    Die im Laufe eines Jahres in der „adhäsion“ veröffentlichten Marktübersichten helfen Anwendern verschiedenster Branchen, sich einen gezielten Überblick über Lieferantenangebote zu verschaffen.