2007 | OriginalPaper | Buchkapitel
Diffusion durch internationale Organisationen: Die Bildungspolitik der OECD
verfasst von : Anja P. Jakobi, Dr., Kerstin Martens, Prof. Dr.
Erschienen in: Transfer, Diffusion und Konvergenz von Politiken
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Der Beitrag untersucht am Beispiel der OECD, auf welche Weise internationale Organisationen Einfluss auf ihre Mitgliedsstaaten gewinnen können. Die OECD ist heute eine der wichtigsten bildungspolitischen Instanzen, deren Studien in nationaler Politiken twicklung vielfach beachtet werden.
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Die Organisation widmete sich zwar schon seit ihren Anfängen auch bildungspolitischen Themen, doch erst in den letzten Jahren wurde sie zu einem bedeutenden Akteur in diesem Politikfeld. In diesem Beitrag gehen wir dieser Entwicklung zu einer führenden internationalen Bildungsorganisation nach und kontrastieren ihre jetzigen, vielfach wahrgenommenen Tätigkeiten mit denen der 1960er und 1970er Jahre, in denen sie in diesem Bereich weniger wirksam agierte. Unsere grundlegende These ist, dass die OECD heute wichtige Beiträge zur internationalen Bildungspolitik leisten kann, weil sie — im Gegensatz zu früher — ein Gesamtpaket von Problemdefinition
und
Lösungsansatz präsentiert. Dies gelingt durch die gezielte Kombination verschiedener Diffusionsinstrumente.