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2018 | OriginalPaper | Buchkapitel

9. Ansätze zur Problembewältigung II: Erfolge und Ideen, „Lichtblicke“

verfasst von : Ulrich Hampicke

Erschienen in: Kulturlandschaft - Äcker, Wiesen, Wälder und ihre Produkte

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

In diesem Kapitel werden Institutionen, Vorhaben und Ansätze vorgestellt, die sämtlich der Kulturlandschaft zum Wohl geraten, wenn auch hier und da im Einzelnen Einwände geäußert und Vorschläge gemacht werden dürfen. Die Vorhaben sind sehr unterschiedlicher Art, auch ist die Aufzählung keineswegs vollständig. Die sehr bedeutsamen Nationalparke betreffen überwiegend Wälder und werden daher im Kap. 10 angesprochen. Einige Projekte werden von der EU, der Bundesrepublik oder von Ländern initiiert und finanziert und zeigen, dass durchaus nicht alles, was „von oben“ kommt, unzureichend ist. Andere beruhen auf lokalen Initiativen oder wissenschaftlichen Projekten, schließlich sind sogar verdienstvolle Einzelpersonen zu nennen, die in jahrzehntelanger kontinuierlicher Arbeit Erfolge erreicht haben, die sich neben staatlichen Vorhaben nicht nur sehen lassen können, sondern jenen zum Vorbild dienen. Dort wird deutlich, was zivilgesellschaftliches Engagement, das nicht nach dem Staat ruft, bewirken kann.

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Fußnoten
1
Stephan Pfützenreuter, dem Hauptinitiator dieses Projektes, sei für wertvolle Anregungen und Korrekturen herzlich gedankt, ebenso auch Erwin Schmidt.
 
2
Bundesprogramm Biologische Vielfalt, Erprobung und Entwicklung (E+E-Vorhaben), Forschung und Entwicklung (F+E-Vorhaben) sowie Verbändeförderung → BfN 2016, S. 132–133.
 
3
Man darf fragen, ob diese Kernzone bei der allgemeinen Zielsetzung der BR erforderlich ist. Einige BR haben Schwierigkeiten, sie in der geforderten Weise vorweisen zu können.
 
4
Ein unrühmliches Beispiel ist wieder einmal die Politik in Brandenburg, die – nach enthusiastischem Start – das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin nach dem Jahr 2000 personell so ausdünnte und so viele dem Schutzzweck widersprechende Eingriffe gestattete, dass eine Evaluierung der UNESCO im Jahre 2012 bedenkliche und die Anerkennung gefährdende Tatsachen erbrachte, vgl. Henne (2013).
 
5
„Liaison Entre Actions du Développement de l’Économie Rurale“. Es handelt sich um ein Förderprogramm im Rahmen von ELER. Lokale Aktionsgruppen (in Deutschland 321 im Jahre 2017) führen Initiativen zur Förderung des ländlichen Lebens durch, teilweise, aber nicht zwingend, mit Umweltbezug.
 
6
Jan Noack und Holger Pfeffer sei für wertvolle Informationen gedankt.
 
7
Der im Abschn. 9.3 berichtete Umfang des ökologischen Ackerbaus im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin ist eine erfreuliche, wenn auch im Landesmaßstab nur punktuelle Ausnahme.
 
8
Vielleicht wären hier Wege eine Lösung, wie sie in der Eifel gefunden wurden, Abschn. 9.8.
 
9
Die Deutsche Forschungsgesellschaft (DFG) fördert an Universitäten „Grundlagenforschung“ zu Grünland-Ökosystemen in Millionenhöhe, um Wissenschaftlern heiß ersehnte Veröffentlichungen in internationalen Journalen zu ermöglichen. Diese Journale lesen, wenn überhaupt, nur andere Wissenschaftler, nie aber ein Bauer. Der Kenner der Grünlandwirtschaft hält alles nicht nur für überflüssig, sondern muss sogar feststellen, dass die Veröffentlichungen unanfechtbarem Praxiswissen widersprechen. Wenn, wie im „Jena-Experiment“ behauptet, artenreiche Wiesen produktiver wären als artenarme, dann hätten alle Bauern artenreiche Blumenwiesen (→ www.​the-jena-experiment.​de).
 
Metadaten
Titel
Ansätze zur Problembewältigung II: Erfolge und Ideen, „Lichtblicke“
verfasst von
Ulrich Hampicke
Copyright-Jahr
2018
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-57753-0_9

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