2011 | OriginalPaper | Buchkapitel
Anforderungsabhängige Entgeltdifferenzierung: Orientierungshilfen auf dem Weg zu einer diskriminierungsfreieren Arbeitsbewertung
verfasst von : Dr. rer. pol. Gertraude Krell, Dr. jur. Regine Winter
Erschienen in: Chancengleichheit durch Personalpolitik
Verlag: Gabler
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Bis in die 1970er-Jahre enthielten in der Bundesrepublik Deutschland Tarifverträge sog. Frauenlohngruppen oder -abschlagsklauseln, denen zufolge Frauen bei
gleicher
Arbeit ausdrücklich weniger Entgelt erhielten als Männer, also
unmittelbar
diskriminiert wurden (vgl. z.B. Jochmann-Döll/Krell 1993). Auch wenn es immer noch unmittelbare Entgeltdiskriminierung aufgrund des Geschlechts gibt (für Beispiele vgl. Winter 2010:321, Fn. 6), besteht das Hauptproblem heute darin, dass Frauen für
gleichwertige
Arbeit geringer bezahlt, also
mittelbar
diskriminiert werden (s.a. Schiek in diesem Band).