2009 | OriginalPaper | Buchkapitel
Projektive Verfahren zur Ermittlung der Akzeptanz technologischer Innovationen
Eine empirische Studie zu Internetanwendungen auf mobilen Endgeräten
verfasst von : Jörg Königstorfer, Andrea Gröppel-Klein
Erschienen in: Qualitative Marktforschung
Verlag: Gabler
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
Der Erfolg von technologischen Innovationen im B2C-Bereich hängt von der Akzeptanz in der Bevölkerung ab. Schönecker (1982, 51) beschreibt Akzeptanz als eine Art Residualphänomen: „Immer dann, wenn etwas Unerklärliches und Überraschendes im Zusammenhang mit der Durchsetzung technischer Innovationen auftaucht, das weder mit technischen noch mit ökonomischen Größen zu erklären ist, wird der Begriff Akzeptanz bemüht“. Typische anfängliche Forschungsbemühungen wurden in der Beurteilung der Akzeptanz von Bürosystemen, PCs oder der BTX-Technologie betrieben. Im heutigen Zeitalter der Technologie sind Internet, Software, PC-Hardware oder auch mobile Endgeräte Gegenstände des täglichen Lebens in Beruf und Freizeit und stehen deshalb auch zunehmend im wissenschaftlichen Interesse. In der Akzeptanz- und Diffusionsforschung besteht mittlerweile ein Konsens darüber, dass sich Akzeptanz auf einem Kontinuum bewegt, das sich von der Einstellung gegenüber technologischen Innovationen bis hin zur Handlung (Kauf) und regelmäßigen Nutzung von technologischen Innovationen erstreckt (Kollmann 1998, Müller-Böling/Müller 1986, Rogers 2003). Internetanwendungen auf mobilen Endgeräten, wie z.B. Mobiltelefonen, Handheld-PCs, Tablet-PCs, PDAs oder Smartphones, werden im B2C-Bereich mit dem Begriff „Mobile Commerce“ umschrieben. Die Zusatzbeschreibung „Mobile“ soll verdeutlichen, dass der Nutzer bzw. die Nutzerin eines mobilen Endgerätes mit einer „always on“-Funktion ausgestattet ist, d.h. er/sie hat, ähnlich wie bei einem Telefon, eine ständige Zugriffsmöglichkeit auf das Internet und die damit verbundenen Informationsmöglichkeiten.