2004 | OriginalPaper | Buchkapitel
Marketing für Wirtschaftsverbände
verfasst von : Dipl.-Kfm. Thilo Brodtmann, Dipl.-Ing. Jürgen Behlke
Erschienen in: Handbuch Industriegütermarketing
Verlag: Gabler Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Wirtschaftsverbände sind für die ihnen angehörenden Unternehmen als Vertreter wirtschaftlicher Interessen sowie als Lieferant von Dienstleistungen aktiv und knüpfen themenbezogene Netzwerke, die den Unternehmern als Plattform für die Diskussion dienen. In der Nachkriegszeit war es selbstverständlich für Unternehmer, einem oder mehreren Wirtschaftsverbänden in Deutschland anzugehören. Das war man aus der Zeit der „Gleichschaltung“, als eine entsprechende Organisationsform zwingend vorgeschrieben war, und aus der Kriegszeit, als die Verbände Rohstoffe zuteilten und Preise festsetzten, gewohnt. Wichtiger noch war der Umstand, dass Unternehmer in der Gesellschaft als Schaffer von Arbeitsplätzen hoch angesehen waren und es damit zur Ehre gereichte, einem „Club“mit ausgewählten Wirtschaftsführern anzugehören. Wer etwas auf sich hielt, war Mitglied eines Wirtschaftsverbands und darüber hinaus prinzipiell bereit, sich für die dort versammelte Gemeinschaft zu engagieren.