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2009 | Buch

Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler kompakt

Kurz und verständlich mit vielen einfachen Beispielen

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Über dieses Buch

Das Buch ist speziell auf die Bedürfnisse von Bachelor-Studierenden der Wirtschaftswissenschaften zugeschnitten. Theoretische Erklärungen sind dabei bewusst knapp gehalten und es wird, wo immer es möglich ist, weitgehend auf Abstraktion verzichtet. Die Studierenden sollen vielmehr anhand von einfachen Beispielen lernen, wie man die mathematischen Regeln anwendet. Trotzdem wird aber jeder Begriff so ausführlich wie nötig erklärt.

Die Stoffauswahl beschränkt sich konsequent auf alles, was zum Bestehen der Klausur und zum Verständnis der mathematischen Probleme in anderen Fächern des Studiums wirklich notwendig ist. Dank der zahlreichen Übungsaufgaben kann sich jeder den Stoff selbst erarbeiten und sich damit auf die Klausur vorbereiten.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter

Theorie

Frontmatter
1. Grundlagen der Arithmetik
2. Mengen
Auszug
Für Mengen benützt man allgemein die Schreibweise
$$ A = \{ a|a hat Eigenschaft p\} . $$
3. Ungleichungen und Absolutbeträge
Auszug
Zur Lösung von Ungleichungen benötigt man die folgenden Rechenregeln: Für alle reellen Zahlen a, b, c gilt:
$$ \begin{gathered} a. a < b \Rightarrow a + c < b + c \hfill \\ b. a < b \Rightarrow \left\{ {\begin{array}{*{20}c} {a \cdot c < b \cdot c f\ddot ur c > 0} \\ {a \cdot c > b \cdot c f\ddot ur c < 0} \\ \end{array} } \right. \hfill \\ \end{gathered} $$
Bei der Multiplikation mit einer negativen Zahl c wird also das Ungleichheitszeichen umgedreht.
$$ c. 0 < a < b \Rightarrow \left\{ {\begin{array}{*{20}c} {a^n < b^n } \\ {\sqrt[n]{a} < \sqrt[n]{b} } \\ \end{array} } \right.f\ddot ur alle n \in \mathbb{N}. $$
4. Funktionen
Auszug
Eine Funktion ist eine Vorschrift f, die jedem Argument xD f genau einen Bildpunkt y = f(x) ∈ ℝ zuordnet:
$$ f:D_f \to \mathbb{R}, x \to y = f(x) $$
Dabei bezeichnet man die Menge der Argumente x, für die f(x) existiert, als Definitionsbereich D f Bildpunkte f(x), die die Funktion f annimmt, als Wertebereich W f mit
$$ W_f = \{ y = f(x)|x \in D_f \} . $$
5. Grenzwerte von Funktionen
Auszug
Um eine Funktion f(x) zeichnen zu können, muss man häufig Grenzwerte berechnen. Man unterscheidet dabei zwischen einem
a.
Grenzwert im Unendlichen: \( \mathop {\lim }\limits_{x \to \infty } f(x) bzw. \mathop {\lim }\limits_{x \to - \infty } f(x) \) Hierbei wird untersucht, wie sich die Funktion f (x) verhält, wenn x → ∞ bzw. x → -∞ strebt.
 
b.
Grenzwert an der Stellex0: rechtsseitiger Grenzwert in x0:
$$ \mathop {\lim }\limits_{x \to x_{0,} x > x_0 } f(x) $$
linksseitiger Grenzwert in x0:
$$ \mathop {\lim }\limits_{x \to x_{0,} x > x_0 } f(x) $$
 
6. Ableitungen
Auszug
Die Ableitung f′(x0) einer Funktion f beschreibt die Steigung der Funktion an der Stelle x0.
7. Exponential- und Logarithmusfunktion
Auszug
Exponential- und Logarithmusfunktionen sind spezielle Funktionen, die viele wichtige und nützliche Eigenschaften besitzen. Zur Berechnung der Funktionswerte benötigt man in der Regel einen Taschenrechner.
8. Kurvendiskussion
Auszug
Bei der Kurvendiskussion untersucht man systematisch die wichtigsten Eigenschaften einer Funktion f(x). Dazu gehören im Einzelnen:
  • der Definitionsbereich D f
  • die Nullstellen x N mit f(x N ) = 0
  • der Wertebereich W f
  • der Achsenabschnitt y a = f(0)
  • das Grenzwertverhalten der Funktion f(x).
9. Funktionen von zwei Variablen
Auszug
Eine Funktion von zwei Variablen f(x,y) ist eine Vorschrift /, die jedem Argument (x, y) Є Df genau einen Funktionswert z = f(x, y) Є ℝ zuordnet; es gilt also:
$$ f:D_f \to \mathbb{R}, (x,y) \to z = f(x,y). $$
10. Die partielle Ableitung
Auszug
Bei einer Funktion y = f(x) von einer Variablen ist die Ableitung an der Stelle X0 definiert als Grenzwert
$$ f'(x_0 ) = \mathop {\lim }\limits_{x \to x_0 } \frac{{f(x) - f(x_0 )}} {{x - x_0 }} = \frac{{df}} {{dx}}(x_0 ). $$
11. Totales Differential, Grenzrate der Substitution
Auszug
Ist y = f(x) eine Produktionsfunktion, so möchte man beispielsweise wissen, wie sich eine Erhöhung der Faktoreinsatzmenge x0 um dx Mengeneinheiten auf den Output y auswirkt. Falls die Funktion y = f(x) und die Erhöhung dx genau bekannt sind, berechnet man die exakte Funktionsdifferenz nach der Formel
$$ \Delta y = f(x_0 + dx) - f(x_0 ). $$
12. Extrema mit und ohne Nebenbedingungen
Auszug
Zur Bestimmung der lokalen Extrema einer Funktion f(x, y) gibt es ähnlich wie bei einer Funktion von einer Variablen wieder eine notwendige und eine hin- reichende Bedingung: Notwendige Bedingung Bestimme alle Lösungen (xs,ys), die folgende Gleichungen erfüllen:
$$ \begin{array}{*{20}c} {f_x = 0,} \\ {f_y = 0.} \\ \end{array} $$
13. Integrale
Auszug
Die Integration einer Funktion f(x) ist die Umkehroperation zur Differentiation dieser Funktion.
14. Elastizitäten
Auszug
Bei der Untersuchung vieler funktionaler Zusammenhänge in den Wirtschaftswissenschaften tritt die Frage auf, wie stark die abhängige Variable auf eine Veränderung der unabhängigen Variablen „reagiert“. An dem folgenden Beispiel einer Nachfragefunktion x = x(p) = 100 - p soll nun auf anschauliche Weise erläutert werden, wie man diese Reaktion mathematisch beschreiben kann.
15. Finanzmathematik
16. Matrizen
Auszug
Eine (m x n)-Matrix A ist eine Tabelle der Form
$$ A = (a_{ij} )_{m \times n} = \left( {\begin{array}{*{20}c} {a_{11} } & \cdots & {a_{1n} } \\ {a_{21} } & \cdots & {a_{2n} } \\ \vdots & {} & \vdots \\ {a_{21} } & \cdots & {a_{mn} } \\ \end{array} } \right) $$
17. Lineare Gleichungssysteme
Auszug
Ein lineares Gleichungssystem mit m Gleichungen und n Unbekannten xi,..., xn besitzt allgemein die Form:
$$ \begin{array}{*{20}c} {a_{11} x_1 } & { + \ldots } & { + a_{1n} x_n } & { = b_1 } \\ {a_{21} x_1 } & { + \ldots } & { + a_{2n} x_n } & { = b_2 } \\ \vdots & \ddots & \vdots & \vdots \\ {a_{m1} x_1 } & { + \ldots } & { + a_{mn} x_n } & { = b_m } \\ \end{array} $$
oder in Matrizenschreibweise A · x = b, wobei folgende Bezeichnungen benützt werden:
https://static-content.springer.com/image/chp%3A10.1007%2F978-3-8348-9561-5_17/978-3-8348-9561-5_17_Equa_HTML.gif
18. Determinanten
Auszug
Die Determinante einer Matrix A ist eine reelle Zahl, die man dieser Matrix zuordnet, d. h.
$$ A \to det A \in \mathbb{R} $$
.
19. Inverse Matrizen
Auszug
Zu jeder reellen Zahl a ≠ 0 existiert eine inverse Zahl \( a^{ - 1} = \frac{1} {a} \), so dass gilt:
$$ a \cdot a^{ - 1} = a \cdot \frac{1} {a} = 1. $$
20. Lineare Programmierung
Auszug
Die Lineare Programmierung wird sehr häufig zur Lösung betriebswirtschaftlicher Entscheidungsprobleme benützt. Man versteht darunter ein mathematisches Verfahren, bei dem eine lineare Zielfunktion unter linearen Nebenbedingungen (= Restriktionen) maximiert bzw. minimiert wird. Dieses Optimierungsverfahren wird am besten anhand eines konkreten Beispiels erklärt.
Backmatter
Metadaten
Titel
Mathematik für Wirtschaftswissenschaftler kompakt
verfasst von
Dr. rer. pol. Franz Pfuff
Copyright-Jahr
2009
Verlag
Vieweg+Teubner
Electronic ISBN
978-3-8348-9561-5
Print ISBN
978-3-8348-0711-3
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-8348-9561-5