Skip to main content

2000 | OriginalPaper | Buchkapitel

Mehrwertdienste als Differenzierungsinstrumentarium — Drei praktische Beispiele

verfasst von : Petra Schumann

Erschienen in: Die Electronic Mall im internetbasierten Handel

Verlag: Deutscher Universitätsverlag

Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.

search-config
loading …

Der Begriff des Mehrwertdienstes wird in der Literatur unterschiedlich verwendet. Zum einen ist davon die Rede, wenn es ganz generell um solche Dienstleistungen geht, die in konventionellen Märkten nicht möglich (Innovationsthese) oder aber gar nicht nötig waren (Kompensationsthese) (vgl. [Kuhlen 95, 78]). Bei dieser Sichtweise ergibt sich der Mehrwert also schon allein aus der Tatsache, dass ein Mensch moderne Informations- und Kommunikationstechnologien nutzt. Mittlerweile ist aber festzustellen, dass sich die Internet-Gemeinde an einen gewissen „Standard“ gewöhnt hat. Ein „Websurfer“ setzt also heutzutage bei einem Online-Laden oder einer Mall bestimmte Basisdienste einfach voraus (Grundnutzen) und empfindet einen Mehrwert nur noch dann, wenn die Funktionalität über diesen Standard hinausgeht (Mehrwert- bzw. Zusatzdienste). Aus diesem Blickwinkel betrachtet, stellen Mehrwertdienste ein wichtiges wettbewerbspolitisches Instrumentarium zur Differenzierung innerhalb eines hart umkämpften Marktsegments, zur Förderung der Kundenbindung und zur Erschließung neuer Einnahmequellen dar. Ihre Gestaltung hängt dabei von der anvisierten Zielgruppe, der gewählten Marktstrategie und den finanziellen Möglichkeiten des Betreibers ab.

Metadaten
Titel
Mehrwertdienste als Differenzierungsinstrumentarium — Drei praktische Beispiele
verfasst von
Petra Schumann
Copyright-Jahr
2000
Verlag
Deutscher Universitätsverlag
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-663-07929-3_5

Premium Partner