Nach dem Vorbild des Co-Piloten übernimmt die App laut Horiba die Aufgabe, dem Fahrer konkrete Grenzwerte für Streckenzusammensetzung, Fahrdynamik, Höhenlage und Temperaturbedingungen mitzuteilen. Durch die Unterstützung durch den RDE Codriver soll der Output der erfolgreich durchgeführten Tests gesteigert werden, indem der Fahrer anhand der tatsächlichen Teststrecke und Fahrdynamik geschult wird. Das optimiere zudem die Integration in den Laborstandort.
Die App RDE Codriver ist während des Tests drahtlos mit dem PEMS (Portable Emissions Measurement System) verbunden und berechnet und visualisiert die übertragenen Daten in Echtzeit. Auf der Nutzeroberfläche werden alle relevanten Informationen über verschiedene Ansichtsmodi gut lesbar dargestellt, beispielsweise auch, wenn ein Test fehlschlägt. "Die strengen Rahmenbedingungen für RDE-Tests erhöhen nicht nur die Komplexität der Testdurchführung, sondern auch die Wahrscheinlichkeit ungültiger Ergebnisse. Das bedeutet, dass Fahrer einen Test unter Umständen mehrmals wiederholen müssen, bevor sie ein gültiges Ergebnis erhalten, was mit höherem Ressourcen- und Kostenaufwand verbunden ist", sagt so Jörg Siebler, Global Product Market Manager for Laboratory Automation Systems bei Horiba. Durch die Vernetzung kann die App die Daten auch live an die Labor- und Engineering-Standorte senden, sodass Ingenieure den Test überwachen und schnell auf etwaige Vorfälle reagieren können.