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2017 | OriginalPaper | Buchkapitel

3. Methoden der Zukunftsforschung – Langfristorientierung als Ausgangspunkt für das Technologie-Roadmapping

verfasst von : Karlheinz Steinmüller

Erschienen in: Technologie-Roadmapping

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

Traditionelle Vorhersagemethoden greifen in Zeiten des dynamischen technischen Fortschritts, bei verkürzten Innovationszyklen sowie bei raschem sozialen Wandel immer weniger. Erfahrungen aus der Vergangenheit verlieren ihre Prognosekraft. Die Vorhersage- und Planungshorizonte schrumpfen. Gleichwohl erfordert jegliche Art der technologischen Zukunftsschau eine Langfristorientierung, sowohl hinsichtlich technologischer Entwicklungen als auch in Bezug auf deren Einbettung in den sozio-ökonomischen Kontext. Gerade in der Abschätzung und Bewertung des Wechselspiels von technologischen Entwicklungen und Umfeldfaktoren liegt eine der Hauptschwierigkeiten beim Technologie-Roadmapping. Die Methoden der Zukunftsforschung bieten hierbei eine wertvolle Unterstützung. Das differenzierte Instrumentarium von Herangehensweisen und Tools erleichtert eine klare Ausrichtung von Entwicklungspfaden auf einen fern in der Zukunft liegenden Zeithorizont, robust auch gegenüber variierenden Rahmenbedingungen. Eine solche methodisch gestützte Langfristorientierung liefert einen idealen Ausgangspunkt für das Technologie-Roadmapping. Denn wer keine Vorstellung über die Zukunft hat, worauf es technologisch sowie sozio-ökonomisch ankommen mag, wohin die Entwicklungen zielen und welche Herausforderungen zu meistern sind, dem fehlt letztlich ein zentrales Motiv, um die Weichen für technologische Entwicklungen auch längerfristig auszurichten.

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Literatur
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Metadaten
Titel
Methoden der Zukunftsforschung – Langfristorientierung als Ausgangspunkt für das Technologie-Roadmapping
verfasst von
Karlheinz Steinmüller
Copyright-Jahr
2017
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-52709-2_3

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