2006 | OriginalPaper | Buchkapitel
Methoden zur Erfolgsmessung von Unternehmenszusammenschlüssen
Erschienen in: Mergers & Acquisitions auf dem deutschen Versicherungsmarkt
Verlag: DUV
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Im Rahmen der bislang gemachten Ausführungen ist deutlich geworden, dass das Phänomen des Unternehmenszusammenschlusses eine hohe Komplexität aufweist, welche primär auf das Fehlen einer geschlossenen Theorie zurückzuführen ist und sehr heterogene konzeptionelle Vorgehensweisen im Umgang mit der Thematik hervorruft. Ähnlich wie zu den Motiven bzw. Zielen von Zusammenschlüssen existiert daher in der einschlägigen Literatur mittlerweile eine Fülle theoretischer und empirischer Untersuchungen, die den Anspruch erheben, allgemeingültige Schlussfolgerungen über den
Erfolg
bzw.
Misserfolg
solcher Transaktionen ableiten zu können. Dieser Aspekt stößt seit den 70er Jahren im anglo-amerikanischen Raum und seit Mitte der 80er Jahre zunehmend in Deutschland auf wissenschaftliches Interesse
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, da er wie kein anderer die Interdependenzen zwischen den angestrebten Zielen als Begründung für eine derartige Führungsentscheidung und den daraus resultierenden Konsequenzen für die involvierten Unternehmen — interpretiert eben vornehmlich als Erfolgswirkungen — verdeutlicht und insofern der aus ökonomischer Perspektive geforderten ganzheitlichen (strategisch orientierten) Betrachtung des Sachverhalts am nächsten kommt.
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