Mit modularer Mobilität zu mehr Effizienz

Auszug

Oftmals verschreiben sich aktuelle Mobilitätskonzepte und -projekte einem bestimmten Dienst: sei es der Auslieferung von Paketen oder der Beförderung von Personen. Was aber erledigt diese Vielzahl autonomer Silolösungen in den Zeiten, wenn die Nachfrage gering ist? Was wäre, wenn Mobilitätslösungen modular aufgebaut wären und sich an die wechselnden Bedarfe von Personen- und Gütertransport anpassen könnten? Welche Hürden stehen der Skalierung solcher ganzheitlichen Lösungen für effiziente urbane Mobilitäts- und Logistikkonzepte im Weg? Ein solcher Ansatz wirft grundsätzliche Fragen in allen Disziplinen auf, denn diese Hürden betreffen nicht nur die spezifische Fahrzeug- und Maschinentechnik. Auch Zulassungs- und Genehmigungsfragen für hochautomatisiertes Fahren mit einsatzbezogener Veränderung der Fahrzeugklasse im täglichen Betrieb sind davon berührt - genauso wie die Frage nach der Akzeptanz von Roboterfahrzeugen in der Bevölkerung. Hinzu kommen noch Aspekte wie HMI-Interaktion, konzeptioneller Aufbau eines Mobility-Backends zur Kommunikation und Interaktion der Domänen und Nutzer sowie eine IT- und Kommunikationsinfrastruktur für die erforderliche Vernetzung im Betrieb. Daneben gilt es, Schutz- und Robustheit dieser kritischen Mobilitätsinfrastruktur sowie umfassende Nachweise zur Nachhaltigkeit und Energieeffizienz bis hin zu konkreten monetären Bewertungs- und Nutzungsmöglichkeiten eines solchen Systems im täglichen Betrieb sicherzustellen. …