2004 | OriginalPaper | Buchkapitel
Monetäre Wechselkurstheorie
verfasst von : Professor Dr. Manfred Gärtner, Dr. Matthias Lutz
Erschienen in: Makroökonomik flexibler und fester Wechselkurse
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Enthalten in: Professional Book Archive
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Der monetäre Ansatz zur Erklärung des Wechselkurses lässt sich in der Geschichte der ökonomischen Lehrmeinungen und Modelle an mindestens zwei Stellen einfügen: Einerseits ergibt er sich aus der monetären Zahlungsbilanztheorie, die ja bei festen Wechselkursen Zahlungsbilanzungleichgewichte und damit die Veränderung der Devisenreserven von Notenbanken erklärt.1 Bei flexiblen Wechselkursen sind Zahlungsbilanzungleichgewichte ausgeschlossen, und die gleiche Theorie erklärt dann Wechselkursbewegungen, also die Bewegung des Preises, der kurzfristig den Zahlungsbilanzausgleich herbeiführt. Andererseits ergibt sich das monetäre Wechselkursmodell direkt aus dem in den Kapiteln 4 und 4 ausführlich diskutierten Dornbusch-Modell, sobald man die Annahme träger Preise aufgibt.