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17.02.2016 | Multimodale Mobilität | Schwerpunkt | Online-Artikel

Wie die Zukunft der Mobilität in Großstädten aussieht

verfasst von: Markus Bereszewski

2:30 Min. Lesedauer

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Feinstaubalarm in Stuttgart! Diese Nachricht führte jüngst wieder die Frage vor Augen, wie urbane Räume und die Mobilität in ihnen künftig gestaltet werden soll. Die Antwort darauf ist nicht einfach.

Autos raus, die Innenstädte gehören den Menschen. Einige Städte verfolgen diesen eher radikalen Ansatz. Im Allgemeinen suchen Städte- und Verkehrsplaner, Automobilentwickler, Behörden und andere Beteiligten aber nach differenzierteren Ansätzen. Die Zielsetzungen sind oft gleich oder zumindest sehr ähnlich: Weniger Emissionen, mehr Lebensqualität, größere Energieeffizienz, mehr Sicherheit und Komfort etc. Einen recht pragmatischen Ansatz verspricht beispielsweise Smart Mobility, wie im Kapitel Smart Mobility- Intelligente Vernetzung der Verkehrsangebote in Großstädten aus dem Buch Zukünftige Entwicklungen in der Mobilität beschrieben. Dabei geht es darum, in Großstädten bereits vorhandene Verkehrsangebote durch den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien intelligenter zu kombinieren und flexibler zu nutzen. Die damit verbundene Multi- und Intermodalität setzt allerdings beim potenziellen Nutzer ein hohes Maß an Mobilitätskompetenz und die Bereitschaft zur Veränderung monomodaler Routinen voraus.

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01.12.2015 | Urbane Mobilität

Mobilität — in Zukunft intermodal?

Die Nutzung mehrerer Verkehrsmittel auf einer Wegstrecke ist bisher noch nicht allzu weit verbreitet und meist auf Routine-Routen beschränkt. Ob sich das künftig ändert, hängt vor allem von der Infrastruktur, insbesondere den Zu- und Umstiegspunkten


Das DLR stellte im Rahmen des Projekts "Urbane Mobilität" zudem fest, dass die Umstiegspunkten sowie deren Lage im Verkehrsnetz immens wichtig sind. Im Artikel Mobilität - in Zukunft intermodal? aus dem ATZextra Die Zukunft urbaner Mobilität werden die Anforderungen näher beschrieben, ebenso wie die Rückwirkungen erfolgreicher Intermodalität auf die Verkehrsinfrastruktur und den Flächenbedarf. Die technischen Hürden beschreibt das Kapitel Herausforderungen für die Technik: Technische Machbarkeit der intermodalen urbanen Mobilität  aus dem Buch Elektrofahrzeuge für die Städte von morgen.

Verkehrsvermeidung durch intelligente Konzepte

Konsens besteht, dass Elektromobilität in diesem urbanen Umfeld künftig immer größere Bedeutung erlangt. Weniger im Fokus als die Antriebsart stehen die Logistikkonzepte, wie sie beispielsweise in Neue Wege für die urbane Logistik aus dem oben genannten ATZextra-Heft erläutert werden. Diese Konzepte finden zumindest bei Technikorientierten oft zu wenig Beachtung. Aber: Seit 2010 wächst das Transportaufkommen in Europa jährlich um durchschnittlich 5 Prozent; weltweit verursacht die Logistikbranche zwischen 8 und 10 Prozent der CO2-Emissionen. Neben der Optimierung der Antriebstechnik gilt es also auch durch intelligente Konzepte den Verkehr insbesondere, aber nicht nur dieser Branche auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Denn keine Antriebsart kann mehr CO2 sparen als der Kilometer, der erst gar nicht zurückgelegt werden muss.

Ein Beispiel aus der Praxis (nicht nur) für den elektromobilen Wirtschaftsverkehr findet sich im Artikel E-Mobil in Dortmund - Modell für kommunale Elektromobilität aus dem ATZextra-Heft. Dort beschreibt der Autor, dass sich neben den üblichen Verdächtigen unter den Erfolgsfaktoren (etwa die Ladeinfrastruktur) auch eher überraschende Aspekte als erfolgskritisch erwiesen haben, wie etwa standardisierte Genehmigungsverfahren.

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