1998 | OriginalPaper | Buchkapitel
Muß der Unternehmer, der auf einem unzureichend verdichteten Untergrund Platten zu verlegen hat, seine Bedenken hinsichtlich der ordnungsgemäßen Ausführung anmelden?
verfasst von : Jürgen Rilling
Erschienen in: Baurechtsberater Bauherren
Verlag: Vieweg+Teubner Verlag
Enthalten in: Professional Book Archive
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Paul Steiner soll Pflasterarbeiten rund um den Neubau des Eigenheim erledigen. Dazu wurde ein VOB-Werkvertrag abgeschlossen. Als Steiner mit den Arbeiten beginnen will, muß er feststellen, daß es u. U. Probleme geben könnte, da der Untergrund nicht hinreichend verdichtet ist. Insbesondere befürchtet er, daß der Untergrund an einigen Stellen noch nachgeben könnte. Dennoch teilt er diese Bedenken Eigenheim nicht mit. Als einige Zeit nach dem Abschluß der Arbeiten tatsächlich der Untergrund an einigen Stellen nachgibt und sich regelrechte Mulden bilden, verlangt Eigenheim die Beseitigung dieser Mängel. Steiner lehnt dies mit der Begründung ab, daß die unzureichende Verdichtung in den Gefahrenbereich des Eigenheim fällt, und er somit hierfür keine Gewährleistung zu tragen hat.