1986 | OriginalPaper | Buchkapitel
Neuartige Verschränkungen von System- und Sozialintegration
Zur Innovationsdynamik in der Automobilindustrie
verfasst von : Thomas Malsch
Erschienen in: Arbeit und Informationstechnik
Verlag: Springer Berlin Heidelberg
Enthalten in: Professional Book Archive
Aktivieren Sie unsere intelligente Suche, um passende Fachinhalte oder Patente zu finden.
Wählen Sie Textabschnitte aus um mit Künstlicher Intelligenz passenden Patente zu finden. powered by
Markieren Sie Textabschnitte, um KI-gestützt weitere passende Inhalte zu finden. powered by
In Wissenschaft, Wirtschaft und Politik ist man sich einig, daß die gegenwärtige mikroelektronische Entwicklung tiefgreifende Veränderungen in der Arbeitswelt hervorrufen wird. Hingegen besteht Uneinigkeit darüber, wie diese Veränderungen konkret aussehen werden und wie sie arbeitspolitisch zu bewerten sind. Das gilt natürlich auch für die Diskussion in den Sozialwissenschaften. Angesichts der gewohnten Heterogenität und Widersprüchlichkeit sozialwissenschaftlicher Analysen zur mikroelektronischen “Revolution” ist es um so überraschender, daß in letzter Zeit in verschiedenen Ländern empirische Studien veröffentlicht worden sind, die unabhängig voneinander zu ähnlichen Diagnosen und Ergebnissen gekommen sind. Dabei stützen sie sich primär auf neuere Entwicklungen in der Automobilindustrie. (Bonnafos/Chanaron/Mautort 1983; Kern/Schumann 1984; Piore/Sabel 1984) Diese Studien sind, so könnte man pointiert formulieren, essentiell “optimistisch”. Sie sprechen vom “Ende der Massenfertigung” oder sogar vom “Ende der Arbeitsteilung” und sehen in den bevorstehenden Entwicklungen neue Chancen für die verbleibenden Arbeitnehmer.