2018 | OriginalPaper | Buchkapitel
Neurowissenschaftliche Impulse
verfasst von : Prof. Dr. André Frank Zimpel
Erschienen in: Handbuch Bildungsreform und Reformpädagogik
Verlag: Springer Fachmedien Wiesbaden
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Die Hirnforschung sensibilisiert für den sozialen Charakter des Lernens. Das ist zum Beispiel auch von zentraler Bedeutung für das Gelingen von Inklusion, weil hier Perspektivwechsel und Empathie besonders gefordert sind. Diese Kompetenzen basieren schon von Geburt an auf vielfältigen Verknüpfungen von Spiegelneuronen mit Wahrnehmungs- und Emotionszentren des Gehirns. Bei Stress verkümmern diese angeborenen Kompetenzen. Deshalb ist eine Lernatmosphäre erstrebenswert, in der Perspektivwechsel und Einanderhelfen selbstverständlich sind. Inklusion ist meistens dann eine Erfolgsgeschichte, wenn zusätzlich die zentrale Erkenntnis der Reformpädagogik, dass Pädagogik vom Kinde ausgehen sollte, zum Tragen kommt. Viele reformpädagogisch ausgerichtete Schulen nehmen deshalb eine Vorreiterrolle in der Inklusionsbewegung ein.