2008 | OriginalPaper | Buchkapitel
Öffentliche Wahrnehmung und psychische Verarbeitung
Erschienen in: Partizipative Governance
Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Wie kommt es eigentlich zur Interessenvertretung für den Klimawandel? Dieser Fragestellung soll in dem folgenden Kapitel nachgegangen werden. Denn obgleich das Klimathema sowohl in den Medien als auch in der wissenschaftlichen Forschung breit diskutiert wird und der Handlungsdruck immer größer wird, ist das bürgerschaftliche Engagement in diesem Bereich eher gering ausgeprägt. Wie in der Einleitung dargelegt wurde, engagieren sich laut Freiwilligensurvey 2004 lediglich 2,5% für den Umwelt- und Tierschutz. Gleichzeitig lebt eine engagierte Klimaschutzpolitik vom Einsatz und der Unterstützung möglichst vieler Bürgerinnen und Bürger. Handeln und Engagement wiederum setzt Klimabewusstsein auf lokaler oder individueller Ebene voraus, für das eine Reihe von Faktoren eine Rolle spielen. Neben der individuellen Wahrnehmung sind die Eingebundenheit in soziale Prozesse und auch die öffentlichen bzw. wissenschaftlichen Diskurse bedeutsam (Weber 2006)
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