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2018 | OriginalPaper | Buchkapitel

5. Patientenzentrierte Behandlungsabläufe – Schlüssel zu höherer Qualität und besserer Wirtschaftlichkeit

verfasst von : Dr. Benjamin I. Behar, Dr. Clemens Guth, Prof. Dr. Rainer Salfeld

Erschienen in: Modernes Krankenhausmanagement

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Zusammenfassung

Der Dreh- und Angelpunkt jedes Klinikbetriebes ist das Management des Heilungsprozesses, oder genauer: der klinische Leistungsprozess. Alle anderen Aktivitäten und Abläufe sind lediglich unterstützendes Beiwerk.
Leitziel sollte sein, durch eine gut organisierte Diagnostik und Therapie einen schnellen Heilungsverlauf für den Patient zu ermöglichen. Damit verbunden sind in aller Regel drei klare Vorteile: Zum einen wird die objektiv messbare Ergebnisqualität des klinischen Leistungsprozesses nachhaltig optimiert. Zum zweiten werden die Kosten minimiert, da Personal- und Sachkosten gezielt nutzbringend und nicht verschwenderisch eingesetzt werden. Die Leistungserbringung wird effizienter und wirtschaftlicher. Und zum dritten steigt die Zufriedenheit der Patienten durch eine schnelle Genesung. Auch die Mitarbeiter sind weitaus zufriedener, da sie ihre Aufmerksamkeit in vollem Maße auf die Tätigkeit konzentrieren können.
So einleuchtend dieses Konzept auf dem Papier ist, so schwierig ist es in der Realität umzusetzen. Nichts ist komplizierter als der klinische Leistungsprozess und viele ambitionierte Reformansätze haben sich in den letzten Jahren als wenig zielführend erwiesen. Nachfolgend wird beschrieben, wie man dennoch patientenzentrierte Behandlungsabläufe etablieren kann.

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Fußnoten
1
Definitionsgemäß handelt es bei klinischen Behandlungspfaden „um den im Behandlungsteam selbst gefundenen berufsgruppen‑ und in institutionsübergreifenden Konsens für die beste Durchführung der gesamten stationären Behandlung unter Wahrung festgelegter Behandlungsqualität sowie unter Berücksichtigung der notwendigen und verfügbaren Ressourcen, ebenso unter Festlegung der Aufgaben sowie der Durchführungs‑ und Ergebnisverantwortlichkeiten. Der klinische Behandlungspfad steuert den Planungsprozess; gleichzeitig ist er das verhandlungsbegleitende Dokumentationsinstrument und erlaubt die Kommentierung von Normabweichungen zum Zwecke fortgesetzter Evaluierung und Verbesserung“ [1].
 
2
Die Rettungskette umschreibt den Ablauf der Hilfeleistungen nach einem Unfall. Dabei bestimmt das schwächste Glied die Prognose für den Patienten.
 
3
Zuzüglich erhalten Krankenhäuser mit Notaufnahme einen um 50 EUR höheren Basisfallwert als Krankenhäuser ohne Notaufnahme.
 
4
Laut einer Studie der DGINA lag die durchschnittliche Vergütung eines ambulanten Falles in der Notaufnahme bei 30 EUR, während die durchschnittlichen Kosten der ambulanten Notfallversorgung je Fall bei 120 EUR lagen.
 
5
Je nach Ausstattung und Eingriffsspektrum.
 
6
Je nach Ausstattung und Eingriffsspektrum.
 
Literatur
1.
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Zurück zum Zitat Radiologie Magazin, Das papierlose Krankenhaus: Vivantes und Agfa Healthcare schließen erste Phase in Deutschlands größtem Krankenhaus-IT-Projekt erfolgreich ab, am 25.01.2007, http://radiologieforum.de/ Radiologie Magazin, Das papierlose Krankenhaus: Vivantes und Agfa Healthcare schließen erste Phase in Deutschlands größtem Krankenhaus-IT-Projekt erfolgreich ab, am 25.01.2007, http://​radiologieforum.​de/​
Metadaten
Titel
Patientenzentrierte Behandlungsabläufe – Schlüssel zu höherer Qualität und besserer Wirtschaftlichkeit
verfasst von
Dr. Benjamin I. Behar
Dr. Clemens Guth
Prof. Dr. Rainer Salfeld
Copyright-Jahr
2018
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-57540-6_5

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